Zitat:+++ Gasgeschäfte zwischen Ukraine und Russland +++https://www.bloomberg.com/news/articles/...7eiCmLVMEQ
So funktioniert Realpolitik:
Die Bundesregierung hat auf eine Anfrage bestätigt, dass Russland weiterhin Transitgebühren für den Gastransport an die Ukraine entrichtet. Für den Transport zahle Gazprom jährlich zwei Milliarden Dollar, so Bloomberg. Zwar erhalte die Ukraine offiziell kein russisches Gas, sie kaufe jedoch dieses in Wirklichkeit über ein slowakisches Unternehmen zurück.
Das heißt, die Ukraine fordert von Deutschland auf russisches Gas zu verzichten, obwohl sie es selbst von ihrem Kriegsgegner kauft und der es liefert und brav Transitgebühren bezahlt.
Warum sollen wir dann auf die sichere Gasversorgung unserer Wirtschaft verzichten?
Bloomberg: ...
Russland
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(30.04.2022, 00:38)Speculatius schrieb: Kommentar von Thomas Jäger Aha, der Experte vom Focus meint also, wenn das nur ein realitätsferner sympathischer Wunsch ist sich jetzt noch um die Verhinderung eines 3. WK zu bemühen, dann ist es ja wohl eh schon zu spät? (30.04.2022, 08:53)whitepaper schrieb: Warum sollen wir dann auf die sichere Gasversorgung unserer Wirtschaft verzichten? Das tun "wir" ja nicht - die Gefahr besteht theoretisch darin, daß Putin unter welchen Vorwänden auch immer "uns das Gas abdreht" - obwohl ich persönlich überhaupt nicht daran glaube. Denn wem hat er es denn bisher abgedreht? Genau, Polen und Bulgarien, die ohnehin kaum auf russisches Gas angewiesen sind. Also im Prinzip reine Symbolpolitik. Da, wo richtig Kohle (im übertragenen Sinne) fließt, wird von Putin auch weiter Gas geliefert. Angesichts der doch erheblichen Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen Rußland erwarte ich auch nicht, daß Putin diese letzten Strohhalme von sich aus abknickt.
Mir gehen die ganzen Kriegstreiber massiv auf den Keks.
Die wären alle unter dem Ehrenmal auf dem Friedhof viel besser aufgehoben. Letztlich werden sie dort auch landen und sehr sehr viel unschuldiges Kanonenfutter leider auch. (30.04.2022, 09:22)Speculatius schrieb: Das tun "wir" ja nicht - die Gefahr besteht theoretisch darin, daß Putin unter welchen Vorwänden auch immer "uns das Gas abdreht" - obwohl ich persönlich überhaupt nicht daran glaube. Es gibt noch viel größere Gefahren. Die Ukraine-Transfer Pipelines könnten im Bombenhagel unbeabsichtigt oder beabsichtigt verloren gehen. Und egal wer es dann war. Die Kriegsparteien werden sich dann gegenseitig die Verantwortung zuschieben! Da kann man dann schonmal darauf spekulieren was Deutschland dann mit Nordstream 1 und Nordstream 2 macht. Solange man dann nicht weiß welche Kriegspartei gesprengt hat, könnte das eine ziemlich schwierige Entscheidung werden! Zitat:Laut Habeck hat Deutschland seine Abhängigkeit von russischem Gas deutlich reduziert – ein Blick hinter die Kulissen lässt daran Zweifel aufkommen Zitat:Aber 20 Prozent weniger Gas-Importe – umgerechnet deutlich über elf Milliarden Kubikmeter Erdgas – aus Russland, nur durch das Abschließen neuer Verträge? Diese Erzählung sorgt in der Energiebranche gleich aus mehreren Gründen für Irritationen. https://www.businessinsider.de/politik/d...01afca94f1 Der Witz des Tages Zitat:Drei Ampelkoalitionäre stürzen von einem Hochhaus.*** Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger ist diese Aussage allen 3 grünen Geschlechtern zuzutrauen! (30.04.2022, 09:23)Lolo schrieb: Mir gehen die ganzen Kriegstreiber massiv auf den Keks. Magst mal eine Adresse des Posts nennen????????? __________________
Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später... ;-) Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen. (30.04.2022, 09:39)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: Die Ukraine-Transfer Pipelines könnten im Bombenhagel unbeabsichtigt oder beabsichtigt verloren gehen. Das kann ich dir ganz genau sagen: Nordstream 1 wird weiter betrieben wie aktuell auch. Nordstream 2 wird in einer Nacht- und Nebelaktion heimlich aufgdreht, ohne jemandem was davon zu erzählen. Die Bezahlung läuft hintenrum über irgendwelche Unternehmen in außereuropäischen Drittländern. Monate oder Jahre später fällt irgendeinem klugen Analysten mal auf, daß die aus Rußland gelieferten Gasmengen eigentlich viel größer sind als die Kapazität von Nordstream 1. Dann kommt alles raus. Und was passiert nun mit dem "zu viel" gelieferten Gas? Ganz einfach: "Nun ist es halt mal da", also passiert gar nichts weiter als daß es verbraucht wird, wenn es das nicht längst schon ist. Zitat:07:23 - 08:44 ! |
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