RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 27.01.2019, 17:56
Was glaubst du denn zu wissen was wirklich Fakt ist?
Im Prinzip lässt sich alles auf den Glauben zurück führen...
Glaube an den Markt
Glaube an die Wirtschaft
Glaube an das Unternehmen
Glaube an die (Fremd-)Währung
usw.
Auf diese ganzen Dinge hast du keinen Einfluss und es lässt sich auf jede einzelne Investition beziehen.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 27.01.2019, 17:58
(27.01.2019, 17:35)TomJoe schrieb: Ich denke nicht, das Glaube an der Börse ein guter Ratgeber ist. Das einziges was es rettet ist, dass Gajowy nur 1,5% in Altria hat. Da hat recht, dass das keine Summe ist, die einem Angst machen sollte.
Moin,
Wenn der Glaube nicht sogar dein einziger Ratgeber an der Börse ?
Also der einzig verfügbare, oder verfügst Du über Wissen hinsichtlich der Zukunft?
RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 27.01.2019, 17:59
Ich bin nicht besonders beeindruckt von dem Video.
Eine ellenlange (und korrekte) Aufzählung der problematischen Themen, um dann mit "Glauben" und "Ich Hab eh nicht sooooo viel davon" zu schließen.
"Alles wird gut" und Diversifikation rocken das Boot? Naja ...
Überzeugung sieht bei mir anders aus.
MO ist beteiligt zu 10% an BUD, an einer winery, nun beträchtlich an Cannabis und Verdampfern.
Die key metrics (FCF, payout ratios ... ) sehen immer noch prima aus !!!, die Dividende wurde massiv erhöht und daraus lese ich, dass das MO Management mehr zuversichtlich ist. Die Beteiligungen an Cronos/JUUL via Schulden würden zum downgrading führen - das MO Management musste dies annehmen. Und mir auch keiner erzählen, dass ein Lobbyist wie MO keine pipeline ins FDA hat, um solch Schritte nicht zu ahnen.
Ich habe 3,9% des investierten Kapitals und 7,4% Dividendeneinkommen in/von MO.
Und noch was zur Diversifikation:
Klar, nur 1,3% je Position ist scheinbarer Schutz. ABER: Dafür brauche ich ja sehr, sehr viele Positionen um eine solch geringe Prozentzahl zu generieren. So sehr, sehr viele Positionen würde ich PERSÖNLICH für MICH gar nicht finden können - sprich: Ich müßte mehr Werte reinnehmen, an die ich nicht mal "glauben" könnte und SCHWUPS - wieder mehr Risiko verteilt auf kleine Prozentzahlen, aber davon viele ... .... just me.
RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 27.01.2019, 18:13
Fragst du einen Chartisten, wird mit dem Chart argumentiert.
Fragst du den Analylsten, könnte man denken es wird Anal argumentiert, aber nein: Es werden die Fundamentaldaten sein.
Und wenn du Nils Gajowiy fragst bekommst du eine philosophische Antwort. Er ist eben Philosoph.
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RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 27.01.2019, 18:41
(27.01.2019, 17:56)Vahana schrieb: Was glaubst du denn zu wissen was wirklich Fakt ist?
Im Prinzip lässt sich alles auf den Glauben zurück führen...
Glaube an den Markt
Glaube an die Wirtschaft
Glaube an das Unternehmen
Glaube an die (Fremd-)Währung
usw.
Auf diese ganzen Dinge hast du keinen Einfluss und es lässt sich auf jede einzelne Investition beziehen.
Es sind ja in dem Video einige Argumente angeführt worden, aber alle gegen ein Investment, keines für ein Investment in die Altria. Statt dessen stellt er sich hin und erzählt von seinem Glauben. Zu teuer eingekauft? Egal! Staatliche Überlegungen den Verkauf der Verdampfer einzuschränken - egal! Ich habe die Altria 7 Jahre gehalten, und ich denke bei den aktuellen Argument, es wurde Zeit mich von ihr zu trennen. Wenn Altria sein Geschäftsmodell an die neue Zeit angepasst hätte, wäre ich dabei geblieben, aber irgendwie sehe ich sie nur ein totes Pferd reiten. Sie haben sicherlich das Geld, auch weiter eine gute Dividende zu zahlen, aber was hilft es, wenn ich die mit fallenden Kursen ausgleichen muss. So habe ich noch einen netten Kursgewinn, der mir den Div.gewinn der nächsten Jahre ersetzten kann.
RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 28.01.2019, 18:25
(25.01.2019, 12:42)Vahana schrieb: Den Tesla Anteil von Tencent habe ich mental als Totalverlust ausgebucht und bin auch nur eine 500€ Position eingegangen.
Das ist nun wirklich nichts, worüber man sich Gedanken machen muss. Der Anteil der Tesla-Beteiligung am Gesamtwert von Tencent beträgt schliesslich nur schlappe 0.5%.
(25.01.2019, 17:38)Vahana schrieb: Jeder, und das würde mich mal brennend interessieren, kann sich ja mal seine historischen Verkäufe raus suchen und auswerten ob das nach 3 Jahren immer noch eine gute Entscheidung war im Mittel. Oder wäre es besser gewesen sie zu halten?
Dann haut mal in die Tasten.
Bis auf die Dividendentitel habe ich zu Beginn meiner Börsenkarriere auch noch versucht, den Ausstieg zu timen. Ich habe das dann noch einige Jahre nachverfolgt und lag überwiegend gar nicht so schlecht mit meinen Ausstiegsentscheidungen. Wobei das individuell natürlich immer vom Betrachtungszeitpunkt abhängt. Wenn ich jedoch auf die Gesamtentwicklung schaue, die ich in Summe mit meinen Verkäufen nicht mitgenommen habe, dann ist das ein echtes Armutszeugnis für mich als Anleger! Und das liegt interessanter weise nur an einigen wenigen Beteiligungen, bei denen ich den Verkaufsknopf gedrückt habe. Das ist vermutlich auch einer der Gründe, warum ich mich nur sehr selten von einer Beteiligung trenne, die ich mal eingegangen bin. Man kann eben nur das Einfache seines Einsatzes verlieren aber ein Vielfaches desselben gewinnen.
Mein "Epic Fail" war Apple! Ich habe als junger Wissenschaftler meine Workbench mit einem absoluten Apple-Fanatiker teilen müssen. Als Jobs zu Apple zurückkehrte, hat der sich fast in die Hosen gemacht. Ich dachte, ein Unternehmen mit solchen "Followern" könnte ein lohnendes Investment sein. Das war im Prinzip damals meine Detailanalyse, bevor ich Anteile zu einem Kurs kaufte, der Split- und Eurobereinigt heute bei satten 50 Cent läge. Der Kurs ging in den folgenden Wochen permanent hoch und runter. Eine wilde Achterbahnfahrt, die ich sehr genau verfolgte, weil ich in meinem jugendlichen Leichtsinn doch einiges an Geld investiert hatte. Im August schnellte der Kurs dann fast um 100% nach oben. Den Auslöser weiss ich gar nicht mehr genau. Ich fand es wäre eine tolle Sache knapp 100% Gewinn in wenigen Monaten zu erzielen und verkaufte. Rückblickend eine schrecklich blöde Idee...
RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft
| 31.01.2019, 16:11
Heute wieder in Kauflaune:
Nachkauf von 320 Royal Mail Aktien.
Außerdem für je 500€ die drei folgenden Unternehemen:
Country Garden ist ein Immobilienentwicklungsunternehmen mit Sitz in der Provinz Guangdong, China, im Besitz der Familie von Yang Guoqiang. 2011 wurde es zu einem der Top 50-Unternehmen von Forbes Asia ernannt. Country Garden verfügte 2014 über eine Marktkapitalisierung von über 8 Mrd. USD. Mit mehr als 200 High-End-Township-Entwicklungen in ganz China, Malaysia und Australien gehört dies zu seinem umfangreichen internationalen Projektportfolio. Bis heute hat das Unternehmen Immobilien an über 1.500.000 Hausbesitzer verkauft und beschäftigt weltweit über 70.000 Mitarbeiter.
Country Garden wurde 1992 in Shunde, Guangdong, gegründet und wurde am 20. April 2007 an der Börse in Hongkong notiert. Fünf seiner Aktionäre wurden zu Milliardären.
Der Gründer Yang Guoqiang baute das Unternehmen von Grund auf auf, nachdem er zuvor als Landwirt und auf Baustellen gearbeitet hatte. Das Unternehmen ist jetzt an den Bereichen Immobilienentwicklung, Bau, Einrichtung und Dekoration, Immobilienverwaltung und Hotelbetrieb in einer Vielzahl von globalen Märkten beteiligt. Im Jahr 2014 wurde Country Garden nach Umsatzerlösen als 6. größter Bauträger in China eingestuft.
Im Jahr 2005 übertrug Yang seine Anteile an der Country Garden Holdings Company Limited an seine Tochter Yang Huiyan. Im Oktober 2007 wurde sie von der Zeitschrift Forbes mit einem Nettovermögen von 16 Milliarden US-Dollar zur reichsten Frau in Asien erklärt. Yang selbst bleibt Vorsitzender und Chief Executive des Unternehmens.
Das erste Projekt von Country Garden außerhalb Chinas ist die Küstenentwicklung Country Garden Danga Bay (CGDB) in Johor Bahru, Iskandar, Malaysia mit einem Umsatz von 1,57 Milliarden US-Dollar (5,0 Mio. MYR).
Um seine langfristige Wachstumsstrategie in Malaysia zu unterstützen, hat Country Garden im Dezember 2015 ein Sukuk Murabahah-Programm in Höhe von 1,5 Mrd. RM mit einer geplanten Laufzeit von 20 Jahren aufgelegt. Country Garden ist das erste chinesische Unternehmen und das erste in Hongkong notierte Unternehmen, das sich den immer weiter wachsenden islamischen Sukuk-Markt erschließen lässt.
Das Übersee-Projekt von Country Garden in Sydney erzielte ebenfalls starke Umsätze: 296 Wohnungen wurden in seiner Ryde Garden - Entwicklung innerhalb von 6 Stunden Ende Juni 2014 verkauft; 169 Mio. USD (180 Mio. AUD).
Am 2. April 2015 wurde der chinesische Versicherungsriese Ping An der zweitgrößte Anteilseigner von Country Garden, indem er 9,9% des Unternehmens für 800 Millionen US-Dollar erwarb.
Im August 2018 sagte der malaysische Premierminister Mahathir Mohamad angeblich aus, er beabsichtige, Ausländern den Kauf von Häusern zu untersagen, die von Country Garden an der Südspitze des Landes gebaut werden. Alan Jin von Mizuho Securities Asia wiegt ein.
Die Panasonic Corporation ist ein börsennotierter (Nikkei 225) japanischer Elektronikkonzern mit Sitz in Kadoma, Präfektur Osaka, Japan. Seine Produkte werden unter mehreren Markennamen wie Panasonic und Technics vertrieben. Bis zum 30. September 2008 firmierte er unter dem Namen Matsushita Denki Sangyō K.K. (engl. Matsushita Electric Industrial Co. Ltd.).
Die größten Anteilseigner sind Treuhandkonten bei der Japan Trustee Services Bank (5,73 %) und The Master Trust Bank of Japan (4,81 %).
Produkte
Halbleiter
Photovoltaik-Module
LiFePO4-Akkus
Kühlschränke
Panasonic-AVC-Netzwerke
Panasonic-Automotive-Systeme
Panasonic-Systemlösungen
Matsushita-Haushaltsgeräte
Gesundheit
Leuchtmittel
Motoren
Produkte für die Fabrikautomation
Relais
Passive Bauelemente
Computer-Peripherie
Perrigo ist der weltweit größte Hersteller von OTC-Arzneimitteln mit Sitz in Dublin. Er entstand 2005 durch die Fusion der israelischen Agis und der L. Perrigo Company. Das Unternehmen ist an der New York Stock Exchange und an der Tel Aviv Stock Exchange gelistet und in den Aktienindizes S&P 500 und TA-100 enthalten.
Im Juli 2013 geben Perrigo und Élan bekannt, dass Perrigo Elan für 8,6 Milliarden US-Dollar kauft. Nach der Übernahme verlegte Perrigo seinen Sitz von Allegan, Michigan nach Dublin.
Im November 2014 wurde die Übernahme von Omega Pharma bekanntgegeben. Der Kaufpreis soll 3,6 Mrd. Euro betragen.
Im April 2015 kündigte der niederländische Konkurrent Mylan an, dass er Perrigo für 28,9 Milliarden US-Dollar übernehmen möchte, zog sein Angebot jedoch im November 2015 wieder zurück, weil ihm nur 40 Prozent der Perrigo-Aktien angeboten wurden.
Die Perrigo Company wurde im Jahr 1887 gegründet und produziert sowohl Medizinprodukte als auch Nahrungsergänzungsmittel und Säuglingsnahrung. Das Unternehmen zählt weltweit zu den größten Herstellern von Eigenmarkenprodukten im Bereich Pharmazie und Säuglingsnahrung. Zu den zentralen Absatzmärkten des Konzerns zählen neben den USA auch Mexiko, Israel, Großbritannien und Australien. Zur Unternehmensgruppe gehören sieben Tochtergesellschaften. In den USA wird das Geschäft überwiegend durch L. Perrigo Company, Perrigo Company of South Carolina, Perrigo New York, Perrigo Holland, Perrigo Florida und PBM Holdings abgewickelt. Außerhalb der USA ist die Gruppe durch Perrigo Israel Pharmaceuticals Ltd., Chemagis Ltd., Quimica y Farmacia S.A. de C.V, Laboratorios Diba, S.A., Wrafton Laboratories Limited, Galpharm Healthcare Ltd. und Orion Laboratories Pty Ltd. vertreten.
Durchschnittseinkaufspreis liegt bei 47,80€.
Ich hoffe man erkennt das System.
Neukauf von 42 L Brands Aktien
L Brands (bis 2013: Limited Brands) ist mit 93.000 Mitarbeitern und über 12 Milliarden Umsatz einer der weltweit größten Bekleidungskonzerne. Der Hauptsitz ist in Columbus, Ohio.
Der Konzern ist an der Börse in New York notiert (S&P 500-Index). Zur Unterstützung des Hauptgeschäftsbereiches ist die Gruppe auch in den Bereichen Logistik, Modedesign und Immobilien tätig. Limited Brands ist kein Franchiser, sondern betreibt nur eigene Filialen, insgesamt etwa 4000 in den USA.
Gründer und heute CEO sowie Chairman des Unternehmens ist Leslie Wexner. Er gilt als reichster Einwohner von Ohio und ist auch als Philanthrop und Mäzen bekannt. 1984 gründete er eine nach ihm benannte Stiftung. Nach seinem Vater ist das Wexner Center for the Arts der Ohio State University in Columbus benannt. Wexner ist Eigner der Mega-Yacht Limitless (Unbeschränkt) - zur Zeit ihrer Erbauung die größte Yacht der USA - deren Namen eine Anspielung auf den Unternehmensnamen ist.
Die Eltern von Wexner waren 1912 aus Russland emigriert und haben von 1951 bis 1964 selbst ein Kleidergeschäft in Columbus betrieben, nachdem die Mutter Bella Cabakoff zuvor zwei Jahrzehnte bei der US-Warenhauskette Lazarus im Einkauf gearbeitet hatte. 1963 gründete Leslie Wexner mit einem Startkapital von 5000 Dollar, die er sich von seiner Tante geliehen hatte, in einem Einkaufszentrum in Upper Arlington sein eigenes Geschäft. Er nannte es zunächst The Limited, da es sich im Gegensatz zu dem seiner Eltern auf junge Damenmode beschränkte. Das Geschäft, in dem Vater Harry Weixner noch bis zu seinem Tod 1975 Chairman war und auch die Mutter bis zu ihrem Tod 2001 in der Geschäftsleitung vertreten war, entwickelte sich erfolgreich. 1969 wurde das Unternehmen an die Börse gebracht und erhielt dabei den jetzigen Namen; die Familie hielt weiter 17 % der Aktien. 1977 verlegte man den Sitz an den heutigen Ort. In den 1980er Jahren konnte es sich weiter stark vergrößern, bedingt auch durch mehrere Übernahmen, darunter 1988 als größte 25 Abercrombie & Fitch-Häuser. In den 1990ern wurden einige neue Label gegründet, 1996 A&F wieder verkauft. 2007 übernahm das Investmentunternehmen Sun Capital Partners einen Mehrheitsanteil von 75 % an der Bekleidungssparte von Limited Brands. Das Unternehmen firmiert seit 2013 unter dem Namen L Brands.
Weitere Vertriebsmarken der Gruppe sind Victoria’s Secret, Pink, Bath & Body Works, Henri Bendel, C. O. Bigelow, The White Barn Candle Company und La Senza; die Marke Express wurde 2007 zu 75 % an Golden Gate Capital veräußert.
Außerdem 14 Aktien von AbbVie
Das Biotechnologie- und Pharmaunternehmen Abbvie, eigene Schreibweise AbbVie, wurde 2013 als Abspaltung von Abbott Laboratories gegründet und wird an der New Yorker Börse NYSE im S&P-100-Index unter dem Symbol „ABBV“ gehandelt. Tätig ist das in North Chicago im US-Bundesstaat Illinois ansässige Unternehmen unter anderem in den Bereichen Immunologie, Onkologie und Virologie. Der weltweite Umsatz betrug 2018 32,7 Milliarden US-Dollar.
In den Forbes Global 2000 der weltweit größten Unternehmen belegt AbbVie Platz 137 (Stand: Geschäftsjahr 2017). Das Unternehmen kam Mitte 2018 auf einen Börsenwert von über 165 Mrd. US$.
Abbvie arbeitet und forscht in den Therapiebereichen Hepatitis C, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis, Multiple Sklerose, Onkologie, Alzheimer, Parkinson, Multiples Myelom und Endometriose. Umsatzstärkstes Produkt von Abbvie ist der „Blockbuster“ Adalimumab, der unter dem Handelsnamen Humira vertrieben wird. Seit Januar 2015 sind die Medikamente Viekirax und Exviera zur Therapie der chronischen Hepatitis C in Deutschland verfügbar. Die Tabletten ohne Interferone sollen rund 97 Prozent aller Patienten von dem Virus befreien.
Die Abbvie Deutschland GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Wiesbaden. Das Unternehmen betreibt darüber hinaus einen Forschungs- und Produktionsstandort in Ludwigshafen am Rhein, der auf das 1886 gegründete und im Jahr 2001 von BASF an Abbott verkaufte Pharmaunternehmen Knoll zurückgeht und ein Büro in Berlin. Insgesamt beschäftigt Abbvie in Deutschland rund 2600 Mitarbeiter. Geschäftsführer sind Patrick Horber, Stefan Simianer, Thomas Scheidmeir und William J. Chase.
Im März 2015 kündigte Abbvie nach der gescheiterten Übernahme von Shire an, das Unternehmen Pharmacyclics zum Preis von 21 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen. Pharmacyclics ist auf den Bereich Onkologie spezialisiert und vor allem durch das Krebsmittel Ibrutinib unter dem Handelsnamen Imbruvica bekannt.
Im Mai 2016 teilten Abbvie und Biogen mit, die US-amerikanische Zulassung für den gemeinsam entwickelten Monoklonalen Antikörper Daclizumab zur Behandlung der Multiplen Sklerose erhalten zu haben.
Im März 2017 gaben Abbvie und M2Gen bekannt, dass sie gemeinsam dem Oncology Research Information Exchange Network® (ORIEN) Avatar Research Program beigetreten sind. ORIEN ist eine nationale Forschungspartnerschaft von 15 führenden U.S. Krebszentren, die sich zusammengetan haben, um gemeinsam Krebs zu erforschen, zu behandeln und letztlich zu heilen.
Im Juni 2017 gab Abbvie bekannt, dass es mit Principia Biopharma eine Kooperation zur Erforschung eines oralen - "first-in-class" - Immunoproteasom-Inhibitors eingegangen ist.
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