Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

Das nenne ich doch mal ne Streuung. 14 der Titel hab ich auch.

Bei mir sind die Ueberschneidungen 13 Titel. Ich halte zur Zeit 34 Titel im Zockerdepot und 31 Titel im MOFO home Portfolio.

Ich manage mich da einigermassen durch, da ich mich auf in den USA gehandelte Titel beschränke. So kann ich die Daten in mehr oder weniger einheitlicher Form von Edgar besorgen (und habe extrem tiefe Handelskosten). Aber der Februar zum Beispiel ist immer sehr arbeitsreich, da die ganzen Jahresberichte kommen...

Ich nehme an Du machst bei einem so grossen Portfolio "buy and forget", oder machst Du auch Zukäufe und/oder Teilverkäufe? Was machst Du mit den Dividenden?

Ich nehme an Du machst bei einem so grossen Portfolio "buy and forget"

Das ist das primäre Ziel. Aber man bekommt auch noch bei dieser Anzahl von Titeln mit wenn einer aus der Reihe tanzt.
90% der Titel sind aber unauffällig. Was will man bei einer Coca Cola oder Pepsi kontrollieren? Braucht man nicht.

oder machst Du auch Zukäufe und/oder Teilverkäufe?

Zukäufe kommen häufiger vor. Verkäufe eher selten.
Im Verhältnis 50:1 vielleicht.

Was machst Du mit den Dividenden?

Reinvestieren in die Titel die gerade sowieso gekauft werden. Ich habe noch nie bewusst Dividenden in den gleichen Titel zurück investiert.

21 von der Auflistung im Bestand

natürlich auch die Krücken: BAYN, NESN.....

eines muss man vahana lassen. Der hat eine Sparquote so viel verdienen andere nicht brutto im Monat. Respekt. Bei so einem Gehalt überlegt man es sich aber zweimal früher in Rente zu gehen. Jedes Jahr kostet halt dann enorm viel Geld und Rentenpunkte. Das macht sich dann auf 10-15 Jahre schon extrem bemerkbar.

eines muss man vahana lassen. Der hat eine Sparquote so viel verdienen andere nicht brutto im Monat. Respekt. Bei so einem Gehalt überlegt man es sich aber zweimal früher in Rente zu gehen. Jedes Jahr kostet halt dann enorm viel Geld und Rentenpunkte. Das macht sich dann auf 10-15 Jahre schon extrem bemerkbar.

Man kann es auch genau anders herumsehen: Wenn man gut verdient, merkt man schnell, dass Geld nicht alles ist. Für die Taler spuckt man vieles von dem, was wirklich wichtig ist. Lebenszeit weg, Arschgeigen ertragen, Sachen machen auf die man sonst so gar keinen Bock hätte. 

Ist es nicht ganz doll viel wichtiger, so früh wie möglich aufhören zu können??
Was jucken mich die Rentenpunkte für ein paar Jahre, wenn ich in dieser Zeit mein freies Leben leben kann. 

Kenne komischerweise viele , die immer gut verdient haben und die trotzdem nicht früher in Rente gehen, wegen der "Abschläge". 
Kenne da niemanden, der später in Rente geht, weil du dann ja richtig gute Rente bekommst. Das waren mal 0,5 % pro Monat (Anstatt 0,3 Abschlag) zuzüglich der erwirtschafteten Rentenpunkte. 

Fazit/Tipp von mir: Geh so früh du kannst. Wenn du dann mit 82 Pleite bist? So what - du hast alles raus geholt! 
Ist doch besser, als bis 67 zu klotzen, um es dann SPÄTER mal gut zu haben und dann zwischen durch nen Einschlag zu bekommen. Wer braucht mit 70 noch endlos Kohle.... die ist doch besser vorher verlebt. Wenn man dann immer noch Kohle hat - auch nicht schlimm ;-)

Es ist nicht wichtig wieviel Rente man bekommt, sondern wie lange. Hat unser alter Postbote mir gesagt. 1898-2002.
Und so mache ich das auch. Ich gehe mit 62, wegen Schwerbehinderung, in Rente und mache dann worauf ich Lust habe und soviel davon wie ich Lust habe. Scheiß auf die Abzüge. Bei meinem kleinen Gehalt ist das eh nicht kriegsentscheidend.
Kann nicht das ganze Jahr Motorrad fahren oder in der Sonne sitzen und die Zeit vergehen lassen.

eines muss man vahana lassen. Der hat eine Sparquote so viel verdienen andere nicht brutto im Monat. Respekt. Bei so einem Gehalt überlegt man es sich aber zweimal früher in Rente zu gehen. Jedes Jahr kostet halt dann enorm viel Geld und Rentenpunkte. Das macht sich dann auf 10-15 Jahre schon extrem bemerkbar.

Ist das nicht irgendwie widersprüchlich später in Rente zu gehen weil man mehr verdient? Dann bestraft man sich ja selbst.
Mein Onkel ist als Geschäftsführer erst mit 72 Jahren in Rente gegangen und muss nun von seiner "mickrigen" Rente überleben. Deswegen arbeitet er noch nebenbei und macht Consulting. Ein Lebenstandard muss ja erhalten bleiben. 
Ehrlich gesagt habe ich mehr Respekt und Demut vor demjenigen der mit 50 in Vorruhestand geht.

Auf Rentenpunkte pfeife ich. Die Politik wird irgendwann innerhalb der nächsten 20 Jahre eine "Reform" machen das sowas wie eine Einheitsrente mit Essensmarken kommt. Oder das Eintrittsalter wird extrem hochgesetzt.
Meine bisherige angesparte Rente beträgt aktuell 1000€ im Monat. Das ist weder Fisch noch Fleisch. Wenn ich so weiter einzahle bis zu meiner Rente habe ich 3000€ in Monat ... und bin 67 Jahre alt. Sehr toll.

Klar machen sich die späteren Arbeits- und Sparjahre extrem stark bemerkbar. Darum geht es ja beim Zinseszins.
Wenn ich in meiner schlauen Rendite-Tabelle eine Zeitreise nach Januar 2035 machen, dann mache ich (inkl. Sparrate) ein Plus von 16.000€ jeden Monat.

Die Frage ist ob ich dann noch morgens aus dem Bett raus komme wenn es sowieso schon reicht. Vermutlich nicht.

Meine Tabelle kalkuliert 7%p.a. an Rendite.
Demnach bekomme ich etwa ab März 2026 rechnerisch genauso viel Brutto Rendite im Monat wie ich aktuell Brutto an Grundgehalt habe.
Mit 4% sollte man in der Entsparphase rechnen. Deswegen gebe ich da nicht all zu viel drauf was mir die Tabelle sagt.
Es soll nur zeigen das es sich nicht mehr lohnt zu arbeiten wenn ein gewisser Punkt überschritten ist, weil sich das Depot selber füttert.

Viel von meinem Angesparten kommt aus Überstunden, Zulagen und Spesen. Und wer viel arbeitet hat keine Zeit Geld auszugeben.