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News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz
Notiz 

RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

(20.02.2025, 02:11)Thomas_B schrieb: Also erstmal Danke für die Stelle, denn ich würde mir keine kommentarlosen 42min anhören wollen.

Ich widerspreche aber mal ganz deutlich: Sie spricht wie eine Verkäuferin, die ihr Buch verkaufen will, diese typische Unternehmensberatin, über die wir uns in Boy Plungers Witz lustig gemacht haben. Sie betreibt auch den typischen verbalen BS-Bingo....


Ja - also ich habe da eher viel Positives rausgehört - eben das da noch was geht....


Und sonst....


Zitat:Will Wirtschaftskrise beenden
Abseits großer Debatten schmiedet Fürstin Europas neuen Mega-Rüstungskonzern


Donnerstag, 20.02.2025, 07:07
von Autor Oliver Stock


..........Fürstenberg sagt, wir überwinden die Wirtschaftskrise - und organisiert 150 Milliarden Euro

„La Famiglia“ war vor allem als Investor in der Frühphase von Startups aktiv – und hat diesen Job nun im Zusammenspiel mit der US-Investorengruppe übernommen. Fürstenberg sagt mutmachende Sätze wie: „Unser Land, unser Kontinent und unsere Talentdichte sind so stark, dass mir vor der Zukunft trotz aller Widerstände und Widrigkeiten nicht bange ist.“ Damit hat sie andere überzeugt. Geld in ihren Fonds fließt von erfolgreichen Gründern wie denen von Celonis, Palantir oder Skype. Und bekannte Unternehmerfamilien wie Oetker, Voith, Burda, Viessmann und Siemens investieren ebenfalls.


In dieser Woche hat die Investorin einen ihrer größeren Auftritte. Beim Gipfeltreffen zu Künstlicher Intelligenz in Paris, zu dem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geladen hat, weil er Donald Trumps Milliarden-Dollar schwere KI-Initiative nicht einfach so im Raum stehen lassen wollte, ist sie dabei. Sie brachte bereits eine Botschaft mit, die Macron und eigentlich auch dem noch amtierenden Kanzler Olaf Scholz die Freudentränen ins Auge treiben müsste, falls der Wahlkampf das gerade zulässt: Auf ihre Initiative wollen verschiedene Kapitalgeber, über die kommenden fünf Jahre 150 Milliarden Dollar Euro in die KI-Entwicklung in Europa investieren.

Das ist schon was, auch wenn Trump von 500 Milliarden Dollar tönt. Solche Summen klingen eben immer gewaltig und sind auch niemals wirklich nachzuprüfen, aber immerhin: Der Wumms ist da. Sogar ein „Doppelwumms“ wäre es, spräche man in der Wortwahl des Kanzlers.


Das Ziel: In zehn Jahren drei der weltweit zehn größten Tech-Konzerne in Europa haben

Die Fürstin geht, wenn sie eine Entscheidung trifft, „all in“. Ihre Mission: Brücken bauen zwischen der traditionellen deutschen Industrie und den Startups. Sie meint: Deutschland habe das Know-how und die Köpfe, um wirtschaftlich ganz vorne weiter mit dabei zu sein. Was sie nervt, ist die Erzählung vom „kranken Mann“. „Ich will mit daran arbeiten, dass in zehn Jahren drei der weltweit zehn größten Tech-Konzerne europäisch sind."

An so einem Fall sitzt sie gerade. Es ist nicht zuletzt ihr Werk, wenn zwei der wertvollsten Startups Europas jetzt gemeinsam Großes planen: Der französische KI-Superstar Mistral und eben das Rüstungs- Einhorn Helsing wollen gemeinsam dafür sorgen, „dass Menschen und KI im Krieg besser zusammenarbeiten“. Ziel der Partnerschaft sei die gemeinsame Entwicklung „von KI-Systemen für die Verteidigung Europas“, schreiben beide.

Für Mistral ist das ein neuer Schritt, bisher war das Unternehmen anders als Helsing nicht im Bereich Militär und Verteidigung unterwegs. Helsing-Mitgründer Gundbert Scherf betont die Bedeutung der Partnerschaft für Europas Position in der globalen KI-Entwicklung: „Europa muss seine Stärke als globaler Akteur zeigen, und eine führende Rolle in der KI ist dafür entscheidend – sowohl für unsere Sicherheit als auch unseren Wohlstand.“ Sein Chef-Kollege von Mistral Arthur Mensch schwärmt von Verteidigungssystemen, „die Europa stärker und sicherer machen.“


Deutschland leide unter „Welle der Selbstentwertung“

Mistral wurde erst im Jahr 2023 von Mensch und zwei Partnern gegründet, die von Googles KI-Sparte DeepMind und der KI-Abteilung von Meta stammen. Nur wenige Wochen nach der Gründung machte Mistral europaweit Schlagzeilen, weil das Startup 105 Millionen Euro von Investoren eingesammelt hatte. Unter den Geldgebern: „La Famiglia“. In nur sieben Monaten erreichte Mistral Einhorn-Status. Ein Jahr nach Gründung war Mistral bereits mit sechs Milliarden Euro bewertet.

In der Fantasie sehen Investoren bereits ein nächstes Projekt wie Airbus heranwachsen – was ganz nach dem Geschmack zu Fürstenbergs wäre. Schließlich bezeichnet sie den ehemaligen Telekom-Chef René Obermann als ihren Mentor und der ist Aufsichtsratschef von Airbus. Und sie hat etwas gegen das, was sie in Deutschland seit Jahren beobachtet: „Welle der Selbstentwertung“ nennt sie es. „Wir versagen uns den Mut, unsere Zukunft selbst zu gestalten“, stellt sie fest und fragt: „Wohin soll das führen?“


https://www.focus.de/finanzen/news/das-n...11934.html



Ich denke wir brauchen mehr solcher Macher(innen)....  Tup

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Notiz 

RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

(20.02.2025, 02:11)Thomas_B schrieb: Also erstmal Danke für die Stelle, denn ich würde mir keine kommentarlosen 42min anhören wollen.

Ich widerspreche aber mal ganz deutlich: Sie spricht wie eine Verkäuferin, die ihr Buch verkaufen will, diese typische Unternehmensberatin, über die wir uns in Boy Plungers Witz lustig gemacht haben. Sie betreibt auch den typischen verbalen BS-Bingo.

Auch ihre Haupthese, (ab 14:50), "KI funktioniere ganz anders", nicht disruptiv wie "Internet und Mobile" sondern "transformativ" und deswegen hätte die EU richtig gute Chancen, halte ich für Unsinn.

32:24 : Sie labert kompletten Müll, sie versteht Fachbegriffe überhaupt nicht. Dass wir plötzlich mehr Upload bräuchten wg. KI oder KI bräuchten, um die Netze zu "aktivieren". "Aktivieren" scheint ohnehin ihr Lieblingswort zu sein.

27:30 "Es gab nie Wirtschaftswachstum ohne Bevölkerungswachstum". Kompletter Unsinn, die ist ein Matthias Horx mit hoher Stimmlage. "Um diesen Kurvenverlauf anzuheben", sie hat Probleme, auszudrücken, was sie vermutlich meint. Das ist klein-Erna Sprache.

29:10 Wir werden auch keinen billigen französischen Atomstrom nutzen können, xAI alleine will 2 Gigawatt brauchen, Deutschlands Peak ist 80 GW.

Ich verstehe auch nicht, wie sie auf nur 5 Global Player für LLMs kommt: OpenAi, Google, Meta/Llama, Deepseek, Alibaba, xAI, Anthropic, Microsoft sind schon 8, dann kommen eigentlich noch Nvidia, Amazon dazu und weitere Amerikaner, die nicht schlechter als Mistral sind (wo sie investiert ist).

Geoffrey Hinton als europäischen Forscher zu bezeichnen, nur weil er in London geboren wurde, ist wirklich grenzwertig. Dann könnte man auch sagen, England wurde vor kurzem von einem Inder regiert.

Musks xAI hat so ca. 10 Mrd eingesammelt, ist ca 60 Mrd wert (also in 2 Jahren 50 Mrd geschöpft, in Europa völlig unmöglich) und Grok3 ist jetzt schon Spitze.
Igor Babushkin, der Technik Chef von xAI, hat einen deutschen Akzent, ist das ein "Russland-Deutscher"?
https://www.youtube.com/watch?v=INv6jlqyEhk (ab 9:00)

Es ist (auch aufLinkedIn) absout erstaunblich wie groß der Widerstand ist sich einfach mal WIRKLICH mit den LLMs, Generative AI und anderen Spielarten des Machine-Learning ("KI") ausienanderzusetzen. 

Lieber faselt man stundenlang was von "Transformation" oder schwadroniert über "Bewusstsein". 

Ich verstehe das nicht. LLMs und die neue Generation an "reasoning Models" (o-models. deepseek r1 etc) sind faszinierend. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: ich nutze die LLMs in meiner Arbeit fast täglich. Als Firma haben kostenpflichtige Accounts für Perplexity und ChatGPT und nutze den Perplexity Deep Research Modus um papers zu verstehen. Wir habe auch unsere eigene Doku in ein RAG gefüttert.  

Aber: ehrlich gesagt ist es nicht der extrem-krasse game changer. Wenn ich vor der Wahl stehen würde: du musst auf python polars verzichten, oder auf die LLMs? Oder scipy oder LLMs? Oder MS Excel vs LLMs? Mir ist nicht eine Anwendung bekannt, in der LLMs wirklich massiven Mehrwert erzeugen. Nicht eine!!!

Erneuter Versuch: bevor hier wieder massenweise hyperbolische Artikel von der Gamestar, dem Spiegel oder der Wirschaftswoche mit immer wilderen Versprechen anschaut: schaut euch das hier an. Besser geht es nicht. ABSOLUT FÜR ANFÄNGER GEEIGNET!!!

Ich zitiere mal "glorified auto-completion".
https://www.youtube.com/watch?v=7xTGNNLPyMI

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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
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RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Wie geil ist das den....😂

Neue Sprache Gibberlink

https://www.n-tv.de/panorama/KI-Bots-wec...90604.html

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Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später...  ;-)
Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.
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RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

(26.02.2025, 13:31)gelbfuss schrieb: Wie geil ist das den....😂

Neue Sprache Gibberlink

https://www.n-tv.de/panorama/KI-Bots-wec...90604.html

Eigentlich verstehe ich nicht warum das so ein großes Thema ist? Das Protokoll wurde dafür entworfen und die Dinger sind so konfiguriert. Also "hart-kodiert" das zu machen. Das sit wichtig für audio-basierte self-learning und aget-to-agent Geschichten um die Bandbreite effektiv zu nützen (unser Sprache ist super ineffizient...steck meinen Text in einen ZIP file un du weisst was ich meine). Das ist ja kein "emergentes Verhalten". Ist ein bisschen so das sich alle wundern dass das Licht angeht wenn man den Schalter drückt?

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RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

(26.02.2025, 16:02)Lancelot schrieb: Eigentlich verstehe ich nicht warum das so ein großes Thema ist? Das Protokoll wurde dafür entworfen und die Dinger sind so konfiguriert. Also "hart-kodiert" das zu machen. Das sit wichtig für audio-basierte self-learning und aget-to-agent Geschichten um die Bandbreite effektiv zu nützen (unser Sprache ist super ineffizient...steck meinen Text in einen ZIP file un du weisst was ich meine). Das ist ja kein "emergentes Verhalten". Ist ein bisschen so das sich alle wundern dass das Licht angeht wenn man den Schalter drückt?

Also ich wusste davon nichts, daher die Überraschung. So tief wie du sitzt da nicht jeder im Thema. 😉

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RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Das hat schon mehr Bedeutung:

https://t3n.de/news/indiana-jones-method...filtered=1

Das Wissen was drin ist, kommt auch irgendwie wieder raus.
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RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Ich weiß nicht ob es hier schon mal gepostet wurde:

In einem Test "entführt" ein KI Roboter seine Kollegen Biggrin :

https://t3n.de/news/ki-roboter-entfuehrt...m-1659970/

https://x.com/WatcherGuru/status/1859987984470479131

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  Dein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders. 
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Die Charts in meinen Beiträgen stammen von Seeking Alpha
Notiz 

RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Zitat:Kontext
Künstliche Intelligenz
Chatbots verbreiten russische Propaganda


Stand: 24.03.2025 09:09 Uhr

Immer mehr Menschen nutzen Chatbots auf Basis Künstlicher Intelligenz. Doch welche Quellen die KI-Modelle verwenden, dürfte vielen unklar sein. Eine Studie zeigt nun: Chatbots sind anfällig dafür, russische Propaganda zu verbreiten.


Von Pascal Siggelkow, ARD-faktenfinder

"Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Truth Social, die Social-Media-Plattform von US-Präsident Donald Trump, verboten" - das behaupten zumindest mehrere Chatbots auf Nachfrage. Verbreitet wurde diese Falschbehauptung unter anderem vom kremlnahen Pravda-Netzwerk. Allerdings hat unter anderem die Faktencheckredaktion der Nachrichtenagnetur AFP bereits klargestellt, dass die Plattform Truth Social nie in der Ukraine verfügbar war - und somit auch gar nicht von Selenskyj verboten werden konnte. Warum schreiben einige Chatbots das dennoch?

Der Grund dafür ist die Quellenauswahl. Für ihre Antworten greifen die KI-Chatbots auf Websites aus dem Internet zurück - offenbar auch auf weniger seriöse. Eine Untersuchung der Organisation NewsGuard ergab, dass alle der zehn führenden KI-Chatbots die Desinformationsstrategie Moskaus unterstützten, indem sie in 33 Prozent der Fälle falsche Behauptungen des kremlnahen Pravda-Netzwerks wiederholten. Darunter unter anderem ein von der russischen Beeinflussungsoperation Storm-1516 produziertes, inszeniertes Video, das angeblich Kämpfer des Asow-Bataillons bei der Verbrennung eines Bildnisses von Trump zeigt.

Nach Angaben von NewsGuard verzerrt das Pravda-Netzwerk die Verarbeitung und Darstellung von Nachrichten durch das massenhafte Fluten von Suchergebnissen und Web-Crawlern mit kremlnahen Falschinformationen. Demnach wurden allein 3,6 Millionen Artikel des Netzwerks im Jahr 2024 in westliche KI-Systeme integriert und infizierte deren Antworten mit Falschbehauptungen und Propaganda.



Beeinflussung von KI-Modellen als Hauptziel

Die Autorinnen der Studie von NewsGuard halten es für wahrscheinlich, dass die Beeinflussung von KI-Chatbots inzwischen eines der Hauptziele des Pravda-Netzwerks geworden ist. "Wir können davon ausgehen, dass die Strategie des Netzwerks darin bestand, das Internet mit Inhalten zu überschwemmen, um Scraping-Algorithmen zu beeinflussen", sagen McKenzie Sadeghi und Isis Blachez. Mehrere Gründe würden dafür sprechen.

So seien die Websites des Netzwerks nicht leserfreundlich und schwer zu navigieren, was darauf hindeute, dass das Zielpublikum nicht Menschen seien. Auch die riesige Menge an veröffentlichten Inhalten spreche dafür, oftmals zum selben Sachverhalt. "Damit sollen offenbar die Chancen erhöht werden, dass Webcrawler oder andere Scraping-Algorithmen das Thema aufgreifen", so die Autorinnen. Das Pravda-Netzwerk nutze die Art und Weise, wie KI-Modelle Informationen abrufen, indem es Suchmaschinenoptimierung (SEO), Automatisierung und die schiere Menge an Inhalten nutzt, um seine Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen.

"Das Netzwerk betreibt 150 verschiedene Websites, von denen viele als unabhängige lokale Nachrichtenquellen getarnt sind, um KI-Modelle dazu zu bringen, sie als vielfältige und glaubwürdige Quellen zu betrachten", sagen Sadeghi und Blachez. Infolgedessen seien KI-Modelle, die sich für ihr Training und ihre Echtzeit-Reaktionen auf Nachrichten in hohem Maße auf öffentlich zugängliche Inhalte stützen, sehr anfällig für die Aufnahme und Verstärkung von Meldungen aus diesem Netzwerk.



Jeder Vierte nutzt bereits KI-Chatbots

KI-Chatbots werden immer beliebter. Einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zufolge nutzen bereits 25 Prozent der Befragten ab 16 Jahren KI-Chatbots. Marktforscher gehen davon aus, dass zukünftig immer mehr Menschen KI-Chatbots für ihre Suchanfragen nutzen werden und das Suchvolumen von herkömmlichen Suchmaschinen bis 2026 um 25 Prozent einbrechen könnte.

Genau darin sehen Sadeghi und Blachez eine Gefahr: "KI-Modelle haben wiederholt bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind, zwischen zuverlässigen und minderwertigen Informationsquellen zu unterscheiden, wenn sie Informationen aus dem Internet abrufen, um Antworten zu generieren." Vor allem in Sprachen, in denen das Ökosystem der Faktenüberprüfung weniger robust sei oder in denen das Nachrichten-Ökosystem eine große Menge an staatlich gelenkten und unzuverlässigen Quellen enthalte, schnitten die Chatbots schlechter ab.

Je mehr KI-Tools in den Alltag integriert würden und herkömmliche Suchmaschinen ersetzten, desto mehr wachse das Potenzial für ausländische Einflussnahme, diese Modelle zu manipulieren, so die Autorinnen. "Wenn Chatbots auf unzuverlässige Quellen zurückgreifen, laufen sie Gefahr, die Öffentlichkeit falsch zu informieren und das Vertrauen in die Demokratie weiter zu untergraben."

Die Untersuchung zeigt, dass das Pravda-Netzwerk bereit jetzt Einfluss auf die KI-Chatbots hat und deren Schwachstellen ausnutzt. "Chatbots verfügen derzeit nicht über strenge Methoden zur Bewertung der Glaubwürdigkeit von Quellen, was sie zu leichten Zielen für Desinformationswäsche durch Netzwerke wie Pravda macht. Diese Methode hat das Potenzial, langfristig Einfluss zu nehmen, wenn sie nicht kontrolliert wird", so Sadeghi und Blachez.



KI-Chatbots sind fehleranfällig

Auch frühere Studien haben bereits gezeigt, dass Chatbots fehleranfällig sind. So präsentieren sie zum Beispiel selbstbewusst auch falsche Informationen. Eine Studie des Tow Center for Digital Journalism des Columbia Journalism Review kam zu dem Ergebnis, dass KI-Suchmaschinen auch ein großes Problem bei der Nennung von Quellen haben. Bei 60 Prozent der Anfragen nannten sie demnach falsche Quellen. Zudem fanden die Forscher heraus, dass die Chatbots grundsätzlich schlecht darin sind, Fragen abzulehnen, die sie nicht genau beantworten können, und stattdessen falsche oder spekulative Antworten anbieten.

Aus Sicht von Sadeghi und Blachez sind die Probleme nur schwer zu lösen. "Selbst wenn die Modelle so programmiert wären, dass sie heute alle bestehenden Pravda-Seiten blockieren, könnten am nächsten Tag neue Seiten auftauchen." Lösungen erforderten daher eine kontinuierliche menschliche Überwachung, Investitionen in vertrauenswürdige Datenquellen, erhöhte Aufmerksamkeit für nicht-englischsprachige Desinformationsbedrohungen und eine branchenweite Zusammenarbeit.


https://www.tagesschau.de/faktenfinder/k...d-100.html

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RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Zeigt nochmal die generelle Anfälligkeit von KI. Es fehlt das Grundwissen über die Welt.

Das fehlt aber auch vielen Menschen. Die glauben dann halt Typen wie Putinahana alles. Weil sie es auch gerne wollen. Märchen sind schöner als die Realität. Und im Märchen ist Putin eben der liebe, besonnene, fürsorgliche Zar. Wie im Mittelalter.
Notiz 

RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Zitat:Bloomberg
China überschwemmt die Welt mit KI-Modellen nach dem Erfolg von DeepSeek


Saritha Rai and Yazhou Sun
Updated Tue, March 25, 2025 at 4:37 PM GMT+1


(Bloomberg) - DeepSeek hat der KI-Industrie nicht nur gezeigt, dass man keine Milliarden ausgeben muss, um künstliche Intelligenz zu entwickeln. Es hat eine lange schlafende chinesische Tech-Industrie beflügelt - und jetzt könnten westliche Namen von OpenAI Inc. bis Nvidia Corp (NVDA). den Preis dafür zahlen.

Seit DeepSeek im Januar OpenAI mit einem leistungsstarken Modell in den Schatten gestellt hat, dessen Entwicklung angeblich nur einige Millionen Dollar gekostet hat, haben Chinas Tech-Führer den Markt mit einer schnellen Abfolge von kostengünstigen KI-Diensten überschwemmt und damit die Premium-Angebote von OpenAI und Google (GOOG) von Alphabet Inc. unterboten. Chinesische Unternehmen haben in den letzten zwei Wochen nicht weniger als 10 größere Produktaktualisierungen oder -veröffentlichungen auf den Markt gebracht - und das sind nur die großen Namen.

Baidu Inc. (BIDU) hat den Ernie X1 in direkter Konkurrenz zum R1 von DeepSeek vorgestellt. Die Alibaba Group Holding Ltd. (BABA.BA) zog mit seinen eigenen KI-Agenten und der Verbesserung seines Denkmodells nach. Erst in der vergangenen Woche stellte Tencent Holdings Ltd. seinen KI-Entwurf und seine Antwort auf den R1 vor; Ant Group Co. teilte Erkenntnisse darüber, wie chinesische Chips die Kosten um ein Fünftel senken können; DeepSeek selbst aktualisierte das V3-Modell. Selbst Meituan - bekannt als der weltweit größte Essenslieferdienst - kündigte an, Milliarden von Dollar in KI zu investieren.



Bei der rasant zunehmenden Zahl von Verbesserungen und Optimierungen geht es nicht nur um chinesische Unternehmen, die auf den DeepSeek-Zug aufspringen. Die KI-Modelle - die fast alle als Open Source zur Verfügung gestellt werden - stellen insgesamt das Bestreben der Entwickler dar, weltweite Standards und Maßstäbe zu setzen und sich einen größeren Anteil am Weltmarkt zu sichern. Es bleibt abzuwarten, ob diese KI-Versionen mit den modernsten Systemen westlicher KI-Entwickler mithalten oder sie gar übertreffen können, doch üben diese neueren Optionen mehr Druck auf die Geschäftsmodelle führender US-Unternehmen aus.

OpenAI zum Beispiel versucht jetzt, ein sorgfältiges Gleichgewicht zu finden. Der ChatGPT-Hersteller hat erklärt, dass er nach dem Erfolg von DeepSeek mit dem Open-Source-Ansatz darüber nachdenkt, einen Teil seiner Technologie zu verschenken. Gleichzeitig erwägt OpenAI immer noch, für seine anspruchsvollsten Produkte deutlich mehr zu verlangen. Wenn die kostengünstige DeepSeek-Vorlage kopiert wird, könnte dies auch die Gewinne von Nvidia schmälern, das sich auf teure KI-Chips spezialisiert hat, wodurch "Bewertungsanpassungen" unvermeidlich werden, sagte Amr Awadallah, Gründer und Chief Executive Officer von Vectara Inc.

Chinesische Unternehmen haben in den vergangenen Jahren globale Konkurrenten in so unterschiedlichen Branchen wie Elektrofahrzeuge und Solarzellen verdrängt, indem sie ihre Konkurrenten über- und unterboten haben. Dieses Muster könnte sich in der KI wiederholen.

Das ist ein "großes Problem", so Awadallah aus Palo Alto, dessen Startup Unternehmen bei der Entwicklung und Bereitstellung von KI-Agenten und KI-Assistenten unterstützt. "Wir sind dabei, einen Trend zu einer erheblichen Margenkompression für Unternehmen im gesamten Ökosystem zu sehen. Nicht nur die Hersteller von KI-Modellen, sondern auch die großen KI-Anbieter, die das Wachstum der Branche vorantreiben.

Die quelloffenen, leistungsstarken und ressourceneffizienten Modelle, die auf die Ankündigung von DeepSeek im Januar folgten, werden weltweit kopiert und eingesetzt, auch in den USA und Indien - selbst wenn Unternehmen und Regierungsbeamte in diesen Ländern den Zugang zu DeepSeek selbst auf den Geräten ihrer Mitarbeiter einschränken wollen. Chinesische Entwickler formen den Markt neu und stellen die massiven Infrastrukturinvestitionen in Frage, die von großen US-Tech-Unternehmen wie OpenAI und Microsoft Corp. zugesagt wurden.

"Wenn man davon ausgeht, dass es den chinesischen LLM-Anbietern darum geht, den Markt zu stören und Anteile zu stehlen, dann hat es funktioniert", sagte James Wilton, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer von Monevate, einer Beratungsfirma für Technologieunternehmen. "Sie sind vielleicht im Moment bereit, die Kosten zu übernehmen, aber es wird nicht ewig kostenlos bleiben.

Gleichzeitig senken die chinesischen Cloud-Anbieter, die die KI-Entwicklung beherbergen, die Preise - ein Wettbewerb, der über die Landesgrenzen hinaus zu schwappen droht.

"Es ist nur eine natürliche Entwicklung, dass sich der Preiskampf innerhalb des chinesischen Ökosystems auf andere Märkte ausweitet", sagte Kevin Xu, ein Tech-Investor und Gründer des in den USA ansässigen Unternehmens Interconnected Capital.

Am Dienstag warnte der Vorsitzende von Alibaba, Joe Tsai, vor einer möglichen Blasenbildung beim Bau von Rechenzentren und argumentierte, dass das Tempo des Ausbaus die anfängliche Nachfrage nach KI-Diensten übersteigen könnte. "Ich bin immer noch erstaunt über die Zahlen, die in den Vereinigten Staaten über Investitionen in KI in Umlauf gebracht werden", sagte Tsai auf einer Konferenz in Hongkong. "Die Leute reden buchstäblich über 500 Milliarden Dollar, mehrere 100 Milliarden Dollar. Ich glaube nicht, dass das völlig notwendig ist."

Einige erwarten, dass die Parade der Open-Source-Modelle in den kommenden Monaten auch auf angrenzende Bereiche wie Computer Vision, Robotik und Bilderzeugung überschwappen wird.

Je billiger und zugänglicher die KI-Modelle sind, desto größer wird die Nachfrage nach KI-gesteuerten Geräten, so Balaji Srinivasan, Tech-Investor und ehemaliger General Partner bei Andreessen Horowitz, angesichts der Stärke Chinas im Hardwarebereich.

"China versucht, mit KI das zu tun, was sie immer tun: studieren, kopieren, optimieren und dann alle mit niedrigen Preisen und enormer Größe in den Ruin treiben", sagte er in einem Beitrag auf X.

—With assistance from Claire Che, Luz Ding and Amy Thomson.


https://finance.yahoo.com/news/china-flo...50368.html

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