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Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 14.01.2022, 00:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2022, 00:49 von whitepaper.)
Ist ein immer wieder einmal aufblitzendes Thema.
Zurecht, da bedeutsam und bei Gestaltung gleich auch automatisch ganze Gesellschaftsstrukturen und -funktionsweisen migestaltend.
U.a. kann evtl. dieses Video ergänzende Eindrücke vermitteln:
Habt Ihr dazu eine klare Meinung?
Oder einen Korridor an Optionen, die Ihr mitgehen würdet?
Was erhofft ihr Euch dann und unter welchen Voraussetzungen würdet Ihr solche Wege mitgehen?
Ganz etwas anderes oder weitere interessante Diskussionen oder Quellen dazu als Anregung?
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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 14.01.2022, 10:19
Keine Erbschaftssteuer! Ist wohl in Österreich so.
Das Geld ist ja alles schon versteuert.....
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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 14.01.2022, 10:23
Da unsere Regierung an einem Zusammenbruch des Sozialsystems arbeitet, wird es wohl zu einer massiven Erhöhung von Steuern kommen. Und damit auch der Erbschaftssteuer, den wo lässt sich in den nächsten Jahren so viel Geld abgreifen? Das dabei dann auch viele Kleine- und Mittelständische Unternehmen zerstört werden wird billigend in Kauf genommen. Den obwohl diese mit kleinen Unternehmen konnte die SPD noch nie viel anfangen, obwohl diese noch einen Großteil der Arbeitsplätze stellen.
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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 14.01.2022, 11:24
zuerst einmal richtige Namensnennung: es ist eine Steuer auf den Tod...
stimme für ein deutlich differenziertes Modell, keine Radikallösung
diese Diskussion wurde schon von Piketty angetrieben, er fordert Höchststeuersätze
wenn Abkömmlinge oder Ehepartner nichts mehr bekommen sollen, wozu dann noch eine Familie gründen, deshalb extrem hohe Freibeträge für Familien
ein kurzer Blick auf Länder in Europa: Österreich, Zypern, das Baltikum und einige nordische Länder haben keine Erbschaftsteuer
Nominell haben Frankreich, Belgien, Deutschland, Portugal und Spanien die höchsten Steuersätze, es gelten aber teilweise deutliche Freibeträge. Eine andere Statistik zeigt Vermögenswerte im Durchschnitt und im Median in Europa
in den Ländern ohne Erbschaftsteuer ist der Anteil der Hausbesitzer in Prozent der Haushalte höher als im Euroraum (Ausnahme Österreich). Auch das Durchschnittsvermögen und Median ist in diesen Ländern höher ...
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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 14.01.2022, 15:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2022, 15:42 von lomo.)
(14.01.2022, 10:19)rienneva schrieb: Keine Erbschaftssteuer! Ist wohl in Österreich so.
Das Geld ist ja alles schon versteuert.....
Aus dem versteuerten Konzerngewinn wird mir die Dividende bezahlt, die dann mit 25%+X noch mal bei mir versteuert wird und wenn ich davon eine Rolex kaufe, muss ich bei dem doppelt versteuertem Geld wieder MwSt. zahlen. Wenn juckt es dann noch ob -wenn die vererbt wird- man noch ein weiteres mal ausgeraubt wird?
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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 14.01.2022, 20:55
Und in den Produktkosten sind auch versteuerte Gehälter der dortigen Angestellten enthalten, sowie Energiesteuern usw usw.
Der Wirkungsgrad eines Euros ist ganz schön mager sobald der Staat seine Hände aufhält.
Das ist genauso ein Spiel wie mit den Zinskosten, die werden durch die gesamte Lieferkette durchgereicht bis zum Endkunden und dann nochmal mit 19% versteuert.
Wenn die Erbsteuer nicht relativ leicht zu umgehen wäre, dann würden sie einen noch auf dem Sterbebett komplett ausplündern so wie es die Kirche damals gemacht hat.
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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
| 15.01.2022, 08:17
Wir (Kinder) werden wahrscheinlich selbst mehrere hundert tausend Euro "Erbschaftsteuer" zahlen müssen. D.h. das Haus wurde im Lauf der Jahre in das Firmenvermögen übertragen, damit (z.T. erhebliche) Renovierungsausgaben auch dort steuerlich geltend gemacht werden können.
Im Falle der Erbschaft wird die Firma samt Hausvermögen aufgelöst und dann fallen hohe Steuern (glaube es waren irgendwo zwischen 25 bis 33%) auf das Haus an. Ähnlich wie wenn man umfirmiert. Also erst ein Privatunternehmen betreibt und es später zu einer GmbH ö.ä. umfirmiert.
Warum sollen wir Steuern zahlen und jemand der Aktien erbt nicht? Die Frage ist also nicht ob Erbschaftssteuer sinnvoll ist oder nicht, sondern ob die Ausgestaltung bei der Besteuerung von Vermögentransfer fair ist.
Also auch dass bei der Umfirmierung hohe Steuern anfallen müsste mal neu beleuchtet werden. Klar, die Menschen die aus einer vermögenden Familie kommen, kennen alle Wirkungen da sie ständig damit konfrontiert sind. Aber Firmengründer die etwas aus dem Nichts aufbauen zahlen u.U. erst mal Lehrgeld.
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