(17.02.2022, 16:27)Ramonet schrieb: BaFin News: Produktintervention: BaFin will Privatkunden bei Handel mit Futures besser schützen
Privatkunden in Deutschland sollen auch beim Handel mit Futures davor geschützt werden, in hoch-volatilen Marktsituationen ihr gesamtes Vermögen zu verlieren. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) plant daher, die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf von Futures mit Nachschusspflichten zu beschränken. Privatkunden dürften mit diesen Produkten dann nicht mehr handeln. Nachschusspflichten bei finanziellen Differenzkontrakten (Contracts for Difference, CFD) hatte die deutsche Finanzaufsicht bereits 2017 verboten.
https://www.ariva.de/news/bafin-news-pro...i-10004936
Was ist das eigentliche Problem?
Es gibt zu viele die keine Ahnung haben. Keine Ahnung vom Produkt. Keine Ahnung vom Risiko-Money-Mangement.
Es fehlt die Fähigkeit Verlustpositionen rechtzeitig zu schliessen - diese lässt man dann immer weiter ins Rote laufen
oder werden sogar mit weiteren Positionen verbilligt.
Oder (Verlust-)Positionen werden über Nacht gehalten und durch Overnight-Gap über die Margin hinaus abgeschossen.
Lösung wäre das die Broker die Margin erhöhen. Speziell bei Overnight-Positionen. Oder Overnight-Positionen von
vornherein verbieten. Und das ganze so gestalten das eine Intraday-Position automatisch geschlossen wird sobald der
Margin erreicht wird - oder ein bestimmter Prozentsatz der Margin. Dann gäbe es keine Probleme mehr mit der
Nachschusspflicht.
Am Ende - es ist einfach nur zum kotzen. Also doch Firma gründen? Oder Alternativen finden? Erstmal abwarten was
kommt und schauen wie die Broker da drauf reagieren.
Die Arbeit/das Traden an sich ist ja nicht schon anspruchsvoll genug. Der Weg zum erfolgreichen Trader ist lang, teuer,
anstrengend. Und wenn man es dann geschafft hat und die Sache rund läuft bekommt man zusätzlich noch eine
Granate nach der anderen hinterhergeworfen. Leck mich doch.
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