boersenkater > 19.02.2022, 19:48
(17.02.2022, 16:27)Ramonet schrieb: BaFin News: Produktintervention: BaFin will Privatkunden bei Handel mit Futures besser schützen
Privatkunden in Deutschland sollen auch beim Handel mit Futures davor geschützt werden, in hoch-volatilen Marktsituationen ihr gesamtes Vermögen zu verlieren. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) plant daher, die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf von Futures mit Nachschusspflichten zu beschränken. Privatkunden dürften mit diesen Produkten dann nicht mehr handeln. Nachschusspflichten bei finanziellen Differenzkontrakten (Contracts for Difference, CFD) hatte die deutsche Finanzaufsicht bereits 2017 verboten.
https://www.ariva.de/news/bafin-news-pro...i-10004936
boersenkater > 19.02.2022, 19:50
Vahana > 19.02.2022, 20:10
Speculatius > 19.02.2022, 22:48
(19.02.2022, 19:48)boersenkater schrieb: Was ist das eigentliche Problem?
Es gibt zu viele die keine Ahnung haben. Keine Ahnung vom Produkt. Keine Ahnung vom Risiko-Money-Mangement.
Es fehlt die Fähigkeit Verlustpositionen rechtzeitig zu schliessen - diese lässt man dann immer weiter ins Rote laufen
oder werden sogar mit weiteren Positionen verbilligt.
Oder (Verlust-)Positionen werden über Nacht gehalten und durch Overnight-Gap über die Margin hinaus abgeschossen.
whitepaper > 19.02.2022, 23:00
cubanpete > 19.02.2022, 23:18
Speculatius > 19.02.2022, 23:31
(19.02.2022, 23:18)cubanpete schrieb: Das Verbot von Futures Handel ist mal wieder so ein Beispiel.
cubanpete > 19.02.2022, 23:51
(19.02.2022, 23:31)Speculatius schrieb: Leute, bitte.....!
Der Futures-Handel wird NICHT verboten.
Es soll - noch ist es nicht so weit - der Handel mit nachschußpflichtigen Produkten verboten werden - de facto also nur die Nachschußpflicht. Wenn der Broker die Nachschußpflicht übernimmt, bleibt alles beim alten und es kann lustig weiter gehandelt werden. Im CFD-Bereich geschieht das seit Jahren und alles läuft bestens.
EMEUV > 20.02.2022, 00:22
(19.02.2022, 23:51)cubanpete schrieb: Mit anderen Worten werden die margin Anforderungen erhöht. Das Restrisiko das dann immer noch besteht wird wohl auf die Kosten abgewälzt und für viele Kunden wird die Erhöhung der margin die Liquidierung ihrer Positionen bedeuten.
Optionsgeschäfte werden dann wohl auch nur noch auf der long Seite gehen. Nur, wer verkauft die Optionen dann? Sollen wohl nur noch Optionsschein artige Konstrukte möglich sein.
cubanpete > 20.02.2022, 00:38
(20.02.2022, 00:22)EMEUV schrieb: Man wird dann auch nur gedeckte Call’s verkaufen können.
Und ob die Aktien mit Kredit finanziert sind interessiert nicht.
Haben wir doch schon alles gehabt.