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Umfrage: Wer hat die Nordstream-Pipelines sabotiert?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Russland
38.46%
10 38.46%
USA
53.85%
14 53.85%
China
0%
0 0%
Ukraine
3.85%
1 3.85%
Polen
0%
0 0%
anderes Land
0%
0 0%
Klimaaktivist*Innen/-terrorist*Innen
0%
0 0%
keine Sabotage, sondern technischer Defekt
3.85%
1 3.85%
Gesamt 26 100%
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Wer hat Nordstream gesprengt?
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Zitat:Russische Schattenflotte
Vor Rügen havarierter Tanker wird nach Osten geschleppt


Stand: 11.01.2025 11:44 Uhr

Der in der Ostsee rund 20 Kilometer vor Rügen havarierte Tanker "Eventin" wird von drei Schleppern aus Sicherheitsgründen Richtung Osten gezogen. Das Schiff mit 99.000 Tonnen Öl an Bord wird zur russischen Schattenflotte gezählt.

Durch die Abschleppaktion habe man in Richtung Süden etwas mehr freies Seegebiet, falls etwas Unvorhergesehenes passiere, sagte Benedikt Spangardt, Sprecher des Havariekommandos. Im Moment sei die Situation stabil. Um die Last des Schiffes gleichmäßig auf die Schlepper zu verteilen, war nach Angaben des Havariekommandos ein Expertenteam rund drei Stunden am Freitagabend im Einsatz. Vier Seeleute seien dabei von einem Hubschrauber der Bundespolizei auf die "Eventin" abgeseilt und später wieder abgeholt worden.



Tanker wird knapp 25 Kilometer geschleppt

Mehrzweckschiff "Arkona" ist vor Ort

99.000 Tonnen Öl geladen

Sturm verhindert Abschleppen - Weitere Schiffe mit Tanker verbunden

"Tanker scheint strukturell in Ordnung zu sein"


Backhaus: "Mit blauem Auge davongekommen"


Nachdem das Havariekommando angegeben hatte, dass die Lage unter Kontrolle sei, äußerte sich Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD):

"Seit Monaten beobachten wir die Bewegungen der sogenannten russischen Schattenflotte mit großer Sorge. Die Schiffe stellen eine ständige Bedrohung unserer kritischen Infrastruktur und unserer schützenswerten Biotopstruktur dar."

Die Havarie der "Eventin" habe erneut gezeigt, wie verletzlich der Lebens- und Wirtschaftsraum Ostsee ist. "Es scheint, als könnten wir auch in diesem Falle noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen."

Der Tanker werde nun entweder nach Rostock, Swinemünde oder einen anderen Hafen geschleppt. Auch der Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen, Stefan Kerth (parteilos), zeigte sich zuversichtlich, dass die Havarie des Tankers ein gutes Ende nehmen werde.

"Ich bin optimistisch, dass das Havariekommando einen guten Job machen wird", sagte Kerth der Deutschen Presseagentur. Nach seinen Angaben besteht "keine Gefahr für die Bevölkerung".



Baerbock: Russland gefährdet europäische Sicherheit

"Genau vor diesem Szenario habe ich gemeinsamen mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Ostseeraum immer wieder gewarnt", teilte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Freitag mit.

"Russland gefährdet unsere europäische Sicherheit nicht nur mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine, sondern auch mit durchtrennten Kabeln, verschobenen Grenzbojen, Desinformationskampagnen, GPS-Störsendern, und eben auch mit maroden Öltankern."

Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, Schiffe wie der havarierte Öltanker vor Rügen dienten der gezielten Umgehung westlicher Sanktionen. Demnach wurden bisher von der EU 79 Schiffe mit Sanktionen belegt.



Schiff war bereits negativ aufgefallen

Laut Greenpeace ist die "Eventin" in der Vergangenheit bereits mehrfach negativ aufgefallen. So soll das Schiff besonders gefährliche Schiff-zu-Schiff-Transporte von Öl absolviert haben.

Außerdem wurden technische Mängel registriert. Deshalb steht das Schiff auf einer Liste der von Greenpeace identifizierten 192 gefährlichsten Rohöltanker.

Der Meeresbiologe bei Greenpeace, Thilo Maack, kommentiert: "Die 'Eventin' ist nur das jüngste Beispiel dafür, wie die Schiffe der russischen Schattenflotte tagtäglich die Ostseeküste bedrohen. Das jüngste Sanktionspaket der EU ist ein wichtiger Schritt, aber es reicht längst nicht, um die Ostsee zu schützen."



Schattenflotte: Marode Tanker mit zweifelhaftem Versicherungsstatus

Schiffe der russischen Schattenflotte sind meist ältere, marode Tanker mit undurchsichtigen Eigentumsverhältnissen. Häufig werden die Namen und Flaggenstaaten gewechselt.

Auch der Versicherungsschutz ist zweifelhaft. Sie transportieren Rohöl und Ölprodukte aus russischen Häfen an Abnehmer rund um den Erdball.

Mit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine verhängten die USA, Großbritannien und die EU Sanktionen. Russland umgeht diese mit seiner Schattenflotte.



Letzte Havarie vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste wenige Monate her

Erst vor wenigen Monaten hatte es einen Vorfall mit einem Tanker vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste gegeben.

Das Öltankschiff "Annika" brannte auf der Ostsee in Sichtweite der Küste. Das Schiff war auf dem Weg von Rostock nach Travemünde, als am 11. Oktober rund fünf Kilometer vor dem Ostseebad Heiligendamm an Bord Feuer ausbrach.

Nach ersten Löscharbeiten auf See war das 73 Meter lange und 12 Meter breite Schiff von Schleppern in den Rostocker Überseehafen bugsiert worden. Öl trat bei dem Zwischenfall nicht aus. Dieses Schiff wird allerdings nicht der russischen Schattenflotte zugerechnet, sondern fährt unter deutscher Flagge.

Ungeachtet dessen lösten weitere Vorfälle, die mit der russischen Schattenflotte in Verbindung gebracht werden, ein breites Echo im Ostseeraum aus.

Litauens Außenminister Kestutis Budrys sprach sich für ein entschiedeneres Vorgehen und weitere Maßnahmen gegen Russlands Schattenflotte aus.

"Die Ostsee ist das wichtigste Tor für Russlands Ölexporte, und das müssen wir unterbinden", sagte er. Die Schattenflotte sei ein "Instrument in den Hybridaktivitäten" und stelle eine Bedrohung für die Umwelt dar.


https://www.tagesschau.de/inland/regiona...e-100.html

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Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Zitat:Mutmaßlicher ukrainischer Drohnenangriff auf die TurkStream-Pipeline

Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass neun Drohnen der Ukraine auf eine Kompressorstation der TurkStream-Pipeline in der südrussischen Region Krasnodar gezielt hätten. Trotz des Angriffs blieb die Anlage unbeschädigt, und die Pipeline transportiert weiterhin Gas im Normalbetrieb. Die russische Luftabwehr habe alle Drohnen erfolgreich abgeschossen.

Die TurkStream-Pipeline, seit Januar 2020 in Betrieb, transportiert jährlich bis zu 31,5 Milliarden Kubikmeter Gas. Sie besteht aus zwei Leitungen, von denen eine die Türkei und die andere Süd- und Südosteuropa sowie Ungarn mit Gas versorgt. Nach der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines ist sie die einzige ungestörte Route für russische Gaslieferungen nach Europa.

https://ungarnheute.hu/news/angeblicher-...ine-22194/
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Anläßlich einer Idee von Roger Köppel die Nordstream-Pipeline an die USA zu geben, den ich für sehr innovativ halte, könnte ich mir folgende dauerhafte und tragfähige Lösung für Nordstream vorstellen:

  1. USA werden Betreiber von Nordstream. Sie bekommen Tantiemen für den Gastransit und haben ein Interesse an der Erhaltung der Pipeline.
  2. Deutschland zahlt die Reparatur. Sie sind zwar nicht verantwortlich für die Zerstörung, aber profitieren am meisten von künftiger günstiger Gaslieferung, auch wenn das Gas jetzt ein bißchen mehr kostet als früher.
  3. Polen erhält einen Anteil an den Transitgebühren. Dies erfolgt im Rahmen eines europäischen burden sharings, da Polen am meisten Geld für Verteidigung ausgibt, was allen Europäern zugute kommt. Wer weiß, wer in Russland nach Putin kommt und was der alles anstellt. Es war ein großer diplomatischer Fehler von Schröder damals, Polen nicht mit ins Boot genommen sondern ausgebootet zu haben. So geht man nicht mit seinen Nachbarn um, schon gar nicht, wenn man sie dringend braucht.

Von dieser Lösung profitieren alle: Russland, USA, Deutschland, Polen und Europa, das auch ans Gasnetz angeschlossen ist.
Weiterer Vorteil: die öffentliche Suche nach dem Schuldigen für die Sprengung - wer immer es war - kann endgültig unter den Teppich gekehrt werden, denn es hat für die Zukunft keinen Belang mehr. Da dürften einige aufatmen. Biggrin
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Das ist der schwachsinnigste Plan den ich je gehört habe.

Wie wäre es wenn erstmal der Täter ermittelt wird bevor Geschenke verteilt werden?

Ab 25% wird die AfD übrigens einen Untersuchungsausschuss einleiten.

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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
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RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(16.02.2025, 11:34)Speculatius schrieb: Von dieser Lösung profitieren alle: Russland, USA, Deutschland, Polen und Europa, das auch ans Gasnetz angeschlossen ist.

Deutschland ist eher der Zahlmeister für alle und der dadurch höhere Preis (selbstverständlich wird der an die Kunden umgelegt!) wird die Wettbewerbsfähigkeit der ohnehin angeschlagenen Volkswirtschaft weiterhin reduzieren.
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(16.02.2025, 16:12)Skeptiker schrieb: Deutschland ist eher der Zahlmeister für alle und der dadurch höhere Preis (selbstverständlich wird der an die Kunden umgelegt!) wird die Wettbewerbsfähigkeit der ohnehin angeschlagenen Volkswirtschaft weiterhin reduzieren.
Ich befürchte:
E G A L , wie es da mit NS weitergeht: Auch die nächste Regierung wird teurer werden, als es sich das Land erlauben kann. 

Also: Raus mit der Kohle, desto eher begreift auch der vorletzte, wie dieses Land vor die Wand gefahren wird, desto eher wird es eine vernünftige Regierung geben.

Durchhalten!

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Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(16.02.2025, 16:12)Skeptiker schrieb: Deutschland ist eher der Zahlmeister für alle und der dadurch höhere Preis (selbstverständlich wird der an die Kunden umgelegt!) wird die Wettbewerbsfähigkeit der ohnehin angeschlagenen Volkswirtschaft weiterhin reduzieren.

Ja, der Preis ist höher als vorher, klar! Aber immer noch billiger als LNG, sonst bräuchte man es nicht zu machen.
Was sind die Alternativen? Die Landpipelines nutzen, die durch die Ukraine verlaufen? Kosten auch Transit. Und wieviel wird die Ukraine davon abzapfen?
Also im Endeffekt nimmt man natürlich die billigste und zugleich sicherste Lösung, welche immer das sein wird.
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(16.02.2025, 15:55)Vahana schrieb: Das ist der schwachsinnigste Plan den ich je gehört habe.
Ab 25% wird die AfD übrigens einen Untersuchungsausschuss einleiten.

Dazu muß sie erstmal 25 % bekommen, was frühestens 2029 der Fall sein wird. Also bis dahin kein U-Ausschuss.
Na und wenn er denn wirklich kommen sollte, wird er selbstverständlich den Sachverhalt lückenlos aufklären, so wie alle parlamentarischen U-Ausschüsse der Vergangenheit das schon immer getan haben. Happy

Und das Gas? Gibt es bis 2029 dann nicht.
Und nach dem U-Ausschuss? Auch nicht.
Klasse Idee. Ist ja noch schwachsinniger als meine. Irony
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(16.02.2025, 17:29)Speculatius schrieb: Ja, der Preis ist höher als vorher, klar! Aber immer noch billiger als LNG, sonst bräuchte man es nicht zu machen.
Was sind die Alternativen? Die Landpipelines nutzen, die durch die Ukraine verlaufen? Kosten auch Transit. Und wieviel wird die Ukraine davon abzapfen?
Also im Endeffekt nimmt man natürlich die billigste und zugleich sicherste Lösung, welche immer das sein wird.

Hmm.... so eigentlich hast natürlich völlig recht.
ABER.... wer ist in diesem Land schon noch "man" ??

Zur Behebung des "Facharbeitermangels" und zum Ausgleich des "Demographischen Faktors" nehmen wir ungelernte Analphabeten mit enormem Gewaltpotential. 
Ist das nun die billigste, sicherste Lösung oder doch was anderes? 

Immer alles so komplischwer.

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RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(16.02.2025, 17:38)Speculatius schrieb: ..., so wie alle parlamentarischen U-Ausschüsse der Vergangenheit das schon immer getan haben. Happy

Wenn die kein Interesse an einem Ergebnis haben sieht es eben so aus. Das nennt sich dann Schaufensterantrag.
Kennst du aktuell eine Oppositionspartei neben der AfD?

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