@ Pete
Interessantes Video, damals so wahr wie heute.
Wenn man das Thema philosophisch angeht, erkennt man meiner Meinung nach schnell, das der einzige limitierende
Faktor dieses Planeten aktuell der Mensch ist. Sicher nicht, weil er grundsätzlich existiert, aber das Wachstum der
Bevölkerung ist das größte Problem.
Mal alles runtergebrochen läuft es - egal von welcher Seite man immer argumentiert - doch am Ende immer wieder
darauf hinaus, das mit dem heutigen Entwicklungs- und Forschungsstand der Planet vielleicht bestenfalls Kapazitäten
für die Hälfte hat - ich könnte mir vorstellen das bei 4 Mrd. Menschen in etwa ein Tipping Moment lag, seit dem sind wir
permanent dabei uns abzuschaffen. Psychologisch weiss der aktuell lebende Mensch das auch, aber unser Gehirn
funktioniert leider nicht so wie wir das für diese Situation bräuchten.
Auch wenn die Umweltaspekte nicht gern wahrgenommen werden, im Moment "verbrauchen" wir umgerechnet ca. 1,7 Erden.
Das Problem ist leicht identifizierbar - wir haben nur die Eine.
Ob das Problem immer die Lösung ist kann schon gut hinkommen, wo immer man an komplexen Systemen etwas ändert,
erscheinen irgendwo wieder negative Kollateralschäden, die dann wiederum neue Probleme nach sich ziehen. Da ist
vieles gar nicht absehbar in den Momenten der Änderung.
Kurzum, der Mensch ist nicht in der Lage die Komplexität seines eigenen Lebens zu beherrschen.
Dies wird unweigerlich in absehbarer Zeit zu unserer Auslöschung führen, spätestens bei 12 Mrd Menschen
oder schon deutlich früher wird es zu Völkerwanderungen kommen müssen, große Gebiete des Planeten werden unbewohnbar
werden, das kann man schon heute absehen. Da will ich gar nicht davon reden ob das menschengemacht ist oder im Laufe
der Evolution dieses Planeten ohnehin eine erhöhte CO2 Konzentration in der Atmosphäre zyklisch am dransten war,....
meiner Meinung nach spielt all das keine Rolle (mehr).
Ich hab letztens den Diess (VW) irgendwo einen Vortrag halten gehört, in dem er sagte das wir das Pferd (Erderwärmung durch CO2 Problematik) die ganze Zeit
von der falschen Seite her angehen. Die Technologie um CO2 wieder aus der Atmosphäre zu filtern und zu binden gibt es bereits, das wäre
eine effektive weitere Lösung zu den Einsparungen.
Trotzdem ist auch das immer nur eine Momentaufnahme.
Bei dem Bevölkerungswachstum des letzten Jahrhunderts wird auch das das Kernproblem nicht lösen.
Natürlich weiss man in den Think Tanks, in den Regierungen schon lange um diese Problematik und ich denke es wird
wohl irgendwann eine Lösung geben (müssen) um dieses Bevölkerungswachstum einzudämmen.
Kann ja jeder für sich selber überlegen wie das dann aussehen mag, ich hoffe ich bin dann schon six feet under,...an
meine Kids mag ich da gar nicht denken, aber vielleicht haben die nochmal ein halbes Jahrhundert oder mehr zum "Leben",
so wie wir es durften. Aber der Weg ist absehbar befürchte ich. "Et hät schon immer joot jegange" wird wohl diesmal
eher ein Traum bleiben.