(29.06.2025, 16:54)Boy Plunger schrieb: 1. Im historischen Vergleich liegt die reale Rendite von Immobilien bei 0,3 % pro Jahr.
2. Wenn man sich die Geschichte anschaut, kann man festhalten, dass die Wahrscheinlichkeit 91% beträgt, dass der Aktienmarkt in vier Jahren höher steht als heute.
3. Mathe sagt: Wenn du dir Luxusgüter kaufst, lebst du nicht im Luxus.
4. Langfristig ist der Aktienmarkt sicherer als Bargeld.
5. Investieren bedeutet, Vermögen zu maximieren.
Kann mir vorstellen, daß das stimmt - historisch.....
Aber kann auch sagen, daß dies auf die letzten 30 Jahre deutlich mehr war.
Sicher gibt es Unterschiede - je nach Region - Stadt - Gemeinde...
Und in Zukunft - der demographische Wandel geht ja weiter - die Alten sterben -
die Jungen die "nachrücken" sind weniger - weniger Wohnungsnot - könnte
Preise auf lange Sicht phasenweise auch immer wieder mal stagnieren lassen....
Das aber rein aus Investorensicht....
Geht ja auch um Altersvorsorge - Diversifizierung - auch wenn Aktien am Besten laufen.
Die eigene Immobilie - Schutz vor Kündigung - Mietpreisexplosionen gehen an
einem vorüber. Nebenkosten hat man so oder so - im Mietobjekt ggfs. noch zzgl.
Hausverwaltungskosten. Im Grunde ist man gerade im Alter - wenn bei den Meisten
Vermögen eher verzehrt als gesteigert wird - dann den Preisen auf dem Wohnungsmarkt
ausgeliefert. Jeden den ich kenne der vor 10 Jahren oder früher eine Wohnung/Haus
gekauft hat, hat natürlich auch die NK-Kostensteigerungen wie andere - aber keine
Mietsteigerung. Manche jetzt sogar niedrigere Grundsteuern.
Alles auf Immobilien setzen - kann man machen - viele (große) Familenvermögen sind
in Immobilien und Grundbesitz investiert und werden von Generation zu Generation
weitergegeben. Kenne einige Kinder, Enkel die eine Immobilie geerbt haben - leben
anders als Mieter - ohne Miete bliebt mehr vom Einkommen übrig - das dann z.B. in
Aktien investiert wird. Und dazu haben sie dann oft eine Wohnfläche, die sie sich als
Mieter schwer leisten könnten.
Alles auf Immobilien - da kann man drüber streiten - wenn man diversifiziert kann es
Thema sein - vor allem aus Altersvorsorgegesichtspunkten -> die selbstgenutzte Immobilie.
Die dann auch verkauft, vermietet werden kann, um Alten-, Pflegeheim mitzufinanieren.
Gibt ja mittlerweile auch Modelle in denen die Immobilie zu Lebzeiten an Investoren
verkauft wird - aber lebenslanges Wohnrecht oder auch lebenslanger Nießbrauch bestehen
bleibt...