(13.04.2023, 11:45)Wolkenmann schrieb: wenn du Dich als Zocker betrachtest wird das auch seinen Grund haben.
leben kannst du vom Börsenhandel auf jeden Fall nicht. Warum? Dir fehlt die nötige Disziplin und die nötige Intelligenz. Impulskontrolle wahrscheinlich Fehlanzeige. 100k€ Eigenkapital Fehlanzeige! Unternehmerisches Denken Fehlanzeige! Eigenverantwortung übernehmen Fehlanzeige! Mentale Stärke Fehlanzeige! Unter Druck Leistung bringen Fehlanzeige!
darum bist und bleibst du auch nur Freizeit-Zocker! Dir fehlen halt die nötigen Eigenschaften eines erfolgreichen Daytraders! Sei nicht traurig, du bist in großer Gesellschaft! Über den Wolken ist die Luft halt dünn.
Sorry Wolke, aber den einzigen trade , den du hier vorgestellt hast, war der "Lufthansa trade". Da hast du keinen initial-stop gehabt, keinen mental-stop eingehalten, hast mehrfach im Minus nachgekauft. Nur mittels Glück bist du wieder 'raus gekommen, wäre der Vogel weiter abgesackt, wäre game over gewesen, aber so richtig.
Ich stelle es hier noch mal rein:
RE: Traumberuf-Trader! | 23.01.2023, 23:06
rabenschwarzer Montag. Nachdem ich ganz gut in den Montag gestartet bin, hat es mich in der LHA zerlegt. Größter Verlust seit über 5 Jahren eingefangen. Oha, habe völlig die Kontrolle verloren. Hatte in der Spitze 15.000 Stk im Depot. So war das natürlich nicht geplant. Bei Minus 700 musste ich die Reißleine ziehen, meine Nerven lagen blank. Wenn man zu große Positionen handelt, dann setzt das Hirn aus. Völlig gaga, aber ich kenne ja die Fallstricke der Psyche, nur leider hat es mich nach vielen Jahren mal wieder überrannt. Ohne Sinn und Verstand einfach reingeklickt wie ein blutiger Anfänger. So etwas darf nicht passieren. Nun gut, Mund abwischen und weitermachen. Habe nach ein paar Stunden Pause nochmal einige Trades abgesetzt und mir ein Teil der Verluste wieder reinholen können. Am Ende sind es trotzdem Minus 257€ geworden. Kann ich verkraften, aber trotzdem ärgerlich.
24.01.2023, 14:09
der 1. Trade war noch ok. War halt Pech habe 3k Stk zu 9,70€ gekauft mit Target 9,72€. Kurs ging leider nur bis 9,716€. Danach sofort runter auf 9,65€ mit bounce zurück an die 9,69. Wollte dort schließen, habe einfach zu lange überlegt und nicht schnell genug reagiert. Im Endeffekt hätte ich dann einfach bei 9,65€ die Position zumachen sollen, so aber nahm das Anfängerverhalten seinen Verlauf. Habe mehrmals im Verlust aufgestockt. Letztendlich hatte ich 15k Stk mit einem Durchschnittskurs von 9,63. Dann kam eine Monster-Kerze mit Tief 9,519€. Wurde zwar wieder sofort zurückgekauft, aber mein Nervenkostüm war dann doch recht angeschlagen. Habe dann sukzessive die Position im Verlust geschlossen. Habe allein über 300€ an Provisionen für dieses Desaster bezahlt. Ganz schlechtes Positions-und Riskmanagement. Das war wie gesagt der höchste Einzelverlust in einer Aktie seit über 5 Jahren. Aber wie heißt es so schön: man muss auch gönnen können. Kann ja nicht immer als Sieger vom Platz
Ist mir ein Rätsel, wie du dich im Markt halten kannst?!
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Don't stop to think, have another drink. (The Kinks, When Work is Over)
Ein undisziplinierter Trade von zig Tausend. Ich habe es ja geschrieben, habe in diesem Trade die Kontrolle verloren. Menschen machen Fehler und der Wolkenmann ist auch nur ein Mensch und keine Maschine. Das war Murks dazu stehe ich, der Fehler hat mich 700€ gekostet. Hat mich auch geärgert, aber was willst du machen. Mund abwischen und weiter geht´s. Die verlorene Kohle habe ich schon zig mal wieder reingeholt.
(13.04.2023, 18:51)Wolkenmann schrieb: ich habe mal eine Zeit lang diese schönen Scheinchen gegen die UBS gehandelt. Immer 10.000 STK auf die LHA. Da ich halt so ein intelligenter Mensch bin und denen die Kohle jeden Tag aus der Tasche gezogen habe, haben die guten Jungs mich irgendwann gesperrt. Sobald ich 10.000 Stk gekauft hatte, haben die ehrlichen Schweizer das Volumen auf 1 gesetzt, d.h. 1 Schein von 10.000 nehmen wir dir wieder ab. Zum Glück habe ich immer über einen regulierten Börsenplatz gekauft, so konnte ich die Handelsüberwachung einschalten. Die haben das für mich geregelt und dem UBS-Händler auf die Finger gekloppt. Nach ein paar erneuten Gewinn-Trades hat sich der Spuk wiederholt. Erneutes Eingreifen der Handelsüberwachung mit Empfehlung den Emittenten zu wechseln. Das habe ich auch getan, da war ich dann aber weniger erfolgreich. Und wenn der Wolkenman Geld verbrennt, dann lässt er lieber die Finger davon! Logisch oder!
auch bei Aktien wird beschissen, da könnte ich dir auch Stories erzählen, da fällst du vom Glauben ab. Aber dennoch wo gehobelt wird, da fallen Späne. Wer im Haifischbecken Börse sein Geld verdienen will, der muss halt die Abzocken, Betrügereien akzeptieren. Die gehören zum Geschäft. Letztendlich ist der regulierte Börsenhandel aber transparenter und ehrlicher als jeder OTC Dreck. Und wenn man beschissen wird, dann gibt es halt eine Handelsüberwachung.
Ich kenne ein paar Jungs, die haben mit Optionsscheinen und KOs 6-stellig verloren. Mit Aktien wäre denen das nicht passiert.
aber Gier frisst Hirn und Hebel das Konto! aber jeder wie er will!
Danke für die Erklärung, aber technisch nachvollziehen kann ich das nicht.
(13.04.2023, 19:02)Speculatius schrieb: Diese Geschichten hat man auch anderswo schon gehört bzw. es ging dann kurz vor KO der Spread so weit auf, daß die Dinger zu marktgerechten Preisen nicht mehr zu handeln waren - wie es ein ehemaliger Bekannter von mir formulierte: "Gewinne des Kunden sind im Geschäftsmodell nicht vorgesehen."
Den Emi-Dreck fasse ich nicht mit der Kneifzange an.
Das die Scheine kurz vorm KO weit im Spread aufgehen ist normal weil der Handel dann weniger Volumen hat.
Wenn ich KOs handle dann mit einem Hebel zwischen 2 und 10. Der Spread liegt dann meist unter 1%.
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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
das Jahr 2023 ist bist jetzt kein gutes Jahr. Schlechtester Börsenstart seit 2020.
Auch der Wolkenmann muss kleinere Brötchen backen. So ist Börse.
es liegt aber nicht an den Märkten, sondern an meiner schwachen Leistung. Ich trade so wie der FC Bayern aktuell Fußball spielt. Wer zu viele Fehler macht, der wird halt knallhart abgestraft!
und wenn es nicht läuft, dann schwindet das Vertrauen, dann fehlt das Selbstbewusstsein, die Leichtigkeit und dann kann man auch nicht viel reißen. Ist an der Börse genauso wie im Fußball.
hast du schon KOs gehalten und eine Gewinnwarnung miterleben müssen. Nein, ich schon. Da kam Freude auf. Über Stunden wurden keine Kurse gestellt. Als die Herren dann irgendwann wieder so freundlich waren, eine Taxe anzugeben, durfte ich 800€ Verlust realisieren. Mit einer Aktie wären es 200-300€ gewesen.
bei Cfds ist mir Ähnliches passiert. Der größte Knaller war aber mal eine Abweichung in der Aktie Orange um sagenhafte 20 Cent zum Basiswert. Tagestief Differenz um 20 Cent. Aktie 7,60€ Cfd 7,40€. Wahnsinn!! Damals war ich noch bei flatex, als ich dort anrief und nachfragte wie das denn sein kann, sagte mir der Mitarbeiter: GoldmanSachs (damals Market Maker bei flatex) muss ja auch irgendwie Geld verdienen. Tja, vahana, da war der Groschen bei mir auch gefallen.
mal eine Frage: Wenn du bei onvista eine Cfd- Order z. B. in der Lufthansa eingibst, hat das dann Auswirkungen auf das Xetra-Orderbuch? oder verschwindet die Order im luftleeren Raum?
| 14.04.2023, 09:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2023, 09:24 von Speculatius.)
(14.04.2023, 08:26)Wolkenmann schrieb: mal eine Frage: Wenn du bei onvista eine Cfd- Order z. B. in der Lufthansa eingibst, hat das dann Auswirkungen auf das Xetra-Orderbuch? oder verschwindet die Order im luftleeren Raum?
Im Orderbuch ist die eigentlich nicht zu sehen, evtl. anders bei großer Size. Aber grundsätzlich wird erst mal intern gegen eigene Gegenpositionen genettet. Erst die überschüssige Size wird gehedged am Markt.
Vor sehr vielen Jahren, als ich auch mal eine Handvoll Aktien-CFDs gehandelt hatte, habe ich das mal spaßeshalber abgeglichen. Auf XETRA war nichts zu sehen von meinen Orders. Waren auch nicht sehr groß.
(14.04.2023, 09:15)Speculatius schrieb: Im Orderbuch ist die eigentlich nicht zu sehen, evtl. anders bei großer Size. Aber grundsätzlich wird erst mal intern gegen eigene Gegenpositionen genettet. Erst die überschüssige Size wird gehedged am Markt.
Vor sehr vielen Jahren, als ich auch mal eine Handvoll Aktien-CFDs gehandelt hatte, habe ich das mal spaßeshalber abgeglichen. Auf XETRA war nichts zu sehen von meinen Orders. Waren auch nicht sehr groß.
bei vielen Cfd-Brokern wird das nämlich genauso gehandhabt wie du es beschreibst und das ist nämlich ganz großer Murks. Darum sollte man Aktien-Cfds bei einem DMA-Broker wie IB handeln. Dort wird jede Cfd-Order sofort in Orderbuch gespiegelt, d.h. du siehst deine Order auch im xetra-Orderbuch, kannst also dich auch in den Spread reinstellen und somit an 1. Stelle des Orderbuchs stehen. Wenn einer ins Bid reinschmeißt, dann wirst du halt auch bedient. Kannst da auch wieder sofort zum Ask Dich reinstellen! Das ist der Vorteil eines DMA-Brokers und Lancelot damit du auch mal etwas lernst, genauso funktioniert tradegate. Tradegate ist eine Börse wie xetra, FWB, SWB etc.!!! Gettex, LS sind reine Market Making Modelle. Dort kannst du auch nur market kaufen/verkaufen und machst nur Geschäfte mit dem jeweiligen MM. Bei IB machst du das Geschäft natürlich auch nur mit dem MM, aber der hedgt sich halt sofort ab. Im Endeffekt handelt man bei IB indirekt die Aktie, wenn man sich für Cfd entscheidet. Trotzdem empfehle ich ausschließlich Aktien!!
hast du schon KOs gehalten und eine Gewinnwarnung miterleben müssen. Nein, ich schon. Da kam Freude auf. Über Stunden wurden keine Kurse gestellt. Als die Herren dann irgendwann wieder so freundlich waren, eine Taxe anzugeben, durfte ich 800€ Verlust realisieren. Mit einer Aktie wären es 200-300€ gewesen.
Nein habe ich nicht erlebt.
Ich habe mal beispielsweise die KOs der Geberit Aktie rausgesucht die vor einer Woche eine Gewinnwarnung rausgegeben haben und da sieht alles normal aus.
Eine reine Gewinnwarnung hatte auch im CFD nie einen Einfluss. Jedoch eine Insolvenzanmeldung oder eine Handelsaussetzung.
(14.04.2023, 08:26)Wolkenmann schrieb: @vahana
... sagte mir der Mitarbeiter: GoldmanSachs (damals Market Maker bei flatex) muss ja auch irgendwie Geld verdienen. Tja, vahana, da war der Groschen bei mir auch gefallen.
Die CFD Buden machen aber keinen Gewinn am Verlust des Kunden. Auch wenn es theoretisch möglich wäre und es immer und immer wieder behauptet wird.
(14.04.2023, 08:26)Wolkenmann schrieb: mal eine Frage: Wenn du bei onvista eine Cfd- Order z. B. in der Lufthansa eingibst, hat das dann Auswirkungen auf das Xetra-Orderbuch? oder verschwindet die Order im luftleeren Raum?
Selbst wenn ich in Frankfurt eine Order absetze hat das keine Auswirkung auf das Xetra Orderbuch.
Im CFD sowieso nicht, weil die Broker nur die Überhänge an die Börse weiter geben und das wird sicher nicht die Xetra sein.
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du musst noch viel lernen. Du hast zu wenig Handelserfahrung und weißt nicht wie die Abläufe funktionieren. Das lernt man auch nur im Live-Handel. Handle mal bei einem DMA-Broker wie IB Aktien-Cfds, dann wirst du den Unterschied zu einem reinen Market Maker Broker verstehen. Gewinnwarnungen haben immer Einfluss auf den Kurs, sogar an der Börse wird ab und zu der Stecker gezogen. Nennt sich Handelsunterbrechung. Der Cfd-Broker kann aber den Stecker ziehen wann er will und solange er will. Ich habe das alles schon erlebt. Das gleiche gilt für KOs. Ausfälle über Stunden.