Mensch Boris da machst Du ja gleich mehrere Fässer auf....
Meine Lösung bzgl. VVB - keine Trading-GmbH.
Im VVG-Thread ->
https://www.trading-stocks.de/thread-2054.html hatte ich ja auch ein paar Rechnungen angestellt.
Paar Punkte....
Du kannst natürlich alles mögliche geltend machen "Betriebsausgaben" und Dir ein Gehalt auszahlen um
den Gewinn zu mindern. Einkommensssteuer, KV, RV, etc. pp -> am Ende hast Du in Summe eine deutlich
höhere Belastung als mit Spek-Steuer und dadurch deutlich weniger Netto.
Hier kann ein Problem mit verdeckter Gewinnausschüttung entstehen wenn Gehalt zu hoch....
Warum Gehalt zu hoch? Um die Gewerbesteuer zu sparen....
Weil - am Ende bleibt was übrig - das muss dann innerhalb der GmbH versteuert werden
-> Gewerbesteuer (Thema -> Gewerbesteuersätze, Hebesätze (legt Gemeinde fest),.....)
-> Der Gewinn der übrigt bleibt kann ausgeschüttet werden -> Kapitalertragssteuer wird dann fällig
Unterm Strich - ist alles zusammen deutlich schlechter als ohne Trading-GmbH.
Hatte auch mal ausgerechnet wo die Grenze ist wenn die Verluste höher als 20.000 sind, Du aber
nur diese 20k geltend machen kannst.
Einfaches stark vereinfachtes Beispiel....
100k Gewinn
-30k Verlust
70k Gewinn
Steuerbetrag 80k
Steuer 24k
Netto-Gewinn (70-24) 46k
Trading-GmbH
Steuerbetrag 70k
Gewerbesteuer 21k
Gewinn 49k
Ausschüttung - 25% KapSt 12,25k
Netto-Gewinn 36,75k
Also - trotzdem man nicht den kompletten Verlust geltend machen kann - fährt man besser als mit
Trading-GmbH. Aber wie gesagt stark vereinfacht. Am Ende gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen.
Gehalt, Betriebsausgaben, Hebesätze der Gemeinde, falls noch mit Aktien gehandelt wird sieht es
nochmal ganz anders aus....
Aber auch - doppelte Buchführung - Aufwand für Steuererklärung....
Meine Lösung ist einfacher - mehrere Konten die auf Kinder, unsere Senioren laufen - bleibe überall
deutlich unter 20.000k Verlust - in Summe deutlich mehr - was dann aber kein Problem ist.
Solange ich kein Geld dafür verlange und die Gewinne bei den Kontoinhabern verbleiben, kann auch
keiner meckern. Wobei das schon grenzwertig ist - weil ich ja keine Vermögensverwaltungszulassung
habe und eigentlich keine fremden Konten handeln darf. Aber ich tauche nirgends auf - offiziell handeln
die selber.....
Am Ende landet das Geld ja sowieso irgendwann bei den Kindern - Schenkungssteuer, Erbschaftsteuer -
so "übertrage" ich das Geld schon vorher - ohne das das steuerlich irgendeine Relevanz hat - die Freibeträge
bei Schenk- und Erb-Steuer bleiben dadurch erhalten und können für weitere Vermögensübertragungen voll
genutzt werden.
Als nächstes werden Immobilien an die Kinder übertragen - das Geld aus den Tradinggewinnen die ich
für sie erwirtschafte können die dann selbst in die Immobilien stecken (Wärmepumpe etc...).... usw. usf.
Werden das auch so beibehalten falls die VVB wieder abgeschafft wird.....
Was für einen die beste Lösung ist muss jeder selbst entscheiden - Trading-GmbH ist es für mich nicht -
sehe keinen Vorteil - bei anderen sieht das je nach Konstellation aller Faktoren fallweise sicher auch anders
aus - selber Rechnen, ggfs. Steuerberater in Anspruch nehmen (Vorsicht die verkaufen gerne eine GmbH
weil - doppelte Buchführung, Steuererklärungen,.....
)
Monitore....
Angefangen mit 1 Monitor - dann leck mich was war das damals in den 2000ern für ein Theater....
Grafikkarten -> AGP, PCI (nicht PCI-Express!!!)
Grafikkarten mit mehreren Monitoren - gab es nur im Profi-Bereich (CAD-Workstations) für mehrere 1000 Euro.
Mainboards hatten keine Slots für mehrere Grafikkarten
Aber mehrere PCI-Slots -> Soundkarte, Ethernet-Karte, Modem, etc.pp -> konnten auch PCI-Grafikkarten
angeschlossen werden - wenn die sich nicht mit der primären Grafikkarte (AGP-Slo) gebissen haben.
Bin damals über Wochen in PC-Geschäfte im Umkreis von 100km gefahren um die richtigen Karten zu finden.
Amazon hat damals nur Bücher verkauft, Online-Handel war noch in den Kinderschuhen,....
Problem war unter anderen das die primäre Graka AGP war - also gingen nur PCI-Grafikkarten für die PCI-Slots.
Jetzt hatten die zwar PCI-Anschlüsse - aber einen AGP-Chip auf der Platine - Bluescreens, Neuinstallationen (WinXP)...
Hab viele Kilometer runtergerissen... angerufen gefragt ob sie PCI-Grafikkarten haben - ja klar - mit PCI-Chip -
ja klar- hingefahren - Platine angeschaut - AGP-Chip - umsonst hingefahren...
Bin auch in Filialen von PC-Händlern gegangen an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere - waren damals
sehr verbreitet - gibts die heute noch? wurden die geschluckt? machen die heute was anderes? grad keinen Plan...
Aber bin rein - hab gefragt ob die Grafikkarten für 2 Monitore haben - die haben mich angeschaut als ob ich
aus der Irrenanstalt ausgebrochen bin - was wollen Sie mit 2 Monitoren? Sie können doch nur auf einen schauen....
Irgendwann einen Anbieter in Berlin gefunden - beim abtelefonieren - Internet-Shop hatten die noch nicht -
8 Stück von den Karten gekauft (paar als Reserve)...
Dann einen Rechner mit 1 AGP-Graka und 3-PCI-Graka zusammengebaut.... 4 Monitore - irgendwann gab es
dann Grafikkarten mit 2 Ausgängen - 5 Monitore für den Chartrechner - dann kam PCI-Express - die dann
mit den PCI-Grafikkarten kombiniert - aber die hatten nur 64 MB Arbeitspeicher - alles sehr instabil....
Heute ein PC mit mehreren PCI-Express-Anschlüssen - Standard - wenn man will kann man mit einem
passenden Mainboard problemlos 3 oder 4 Grafikkarten einbauen - anschliessen - und 12 bis 16 Monitore
anschiessen.... es reicht aber auch schon eine mit mehreren HDMI-und Display-Port-Anschlüssen -
da bekommt man heute auch problemlos 4 Monitore angeschlossen - heute bestellt - paar Tage später geliefert -
eingebaut - erledigt...
Läuft alles stabil - anders als früher mit Win 3.1
, ab 2001 WinXP, AGP, PCI,....
dann WinME-Rechner - Katastrophe, grad wieder runtergeworfen und Win2000 installiert - Win2000 war das
bessere Windows - hatte aber keinen so guten bzw. immer schlechteren Treibersupport...
WinXP war da schon ein guter Fortschritt gegenüber Win 3.1 - leck mich ich hab ganze Wochenenden damit
verbracht die Scheisskiste zig mal neu zu installieren bis sie ein paar Monate stabil lief und die Scheisse wieder
von vorne anfing...
WinXP war eine starke Verbesserung - Win7 war dann ein echter Quantensprung was Stabilität anging....
Aber auch die Auswahl von qualitativ hochwertigerer Hardware (Graka,Arbeitsspeicher,...)
Hatte mehrere PCs laufen und in der Spitze sieben Monitore - zuerst 15 und 17-Zoll-Röhrenmonitore -
dann kamen die 19-Zöller Röhrenmonitore raus mit denen ich die 17-Zöller ersetzt habe...
Dann 18,1-Zöller-TFT-Monitore.... dann 24-Zöller.... von denen hatte ich hier sieben Stück....
paar verschenkt, verkauft, gegen neuere ausgetauscht...
Heute drei Rechner und vier Monitore - zwei für Charts, einer für Handelsplattform, einer der hier
fürs Internet....
Drei 24Zoll-Monitore stehen als Reserve im Regal und verstauben, ein 32-Zoll-Smart-TV steht rum
ohne an einem PC zu hängen,... manchmal lass ich da Amazon-Prime oder eine DVD laufen....
Zwischendurch habe ich auch mal mit zwei 55"-UHD-TV gearbeitet auf denen meine Charts liefen -
hat sich aber alles weiterentwickelt - ist alles sehr viel kompakter, strukturierter - heute arbeite ich
nur noch mit 2 Monitoren für die Charts und einem Monitor für die Handelsplattform....
Hardware war generell ein schwieriges Thema - genauso wie Software....
Leistung, Stabilität - hat mich immer wieder phasenweise lange aufgehalten und sehr viel Nerven gekostet....
Abstürze, Lagging, Freezes, Verbindungsabbrüche,....
Als ich mein "System" entwickelt habe bin ich immer wieder an Grenzen gekommen, musste auf diesem
Niveau weiterarbeiten obwohl ich im Kopf schon weiter war.
Im Nachhinein war das OK, weil ich durch Screentime auf diesem Niveau viel gelernt habe - dann irgendwann
neue Softwareversion - weiterentwickelt - wieder an Grenzen gekommen - auf neue Prozessoren gewartet -
abgewartet bis Kinderkrankheiten beseitigt waren (Treiber, Bios,...) - auf Rev. 2.0-Mainboards gewartet -
dann neuen Rechner gebaut - weiterentwickelt - wieder bis an die Leistungsgrenzen... usw. usf.
Angefangen habe ich mit Tradestation 4.0 - heute läuft Version 9.5 oder Version 10.0. Rechner für die
Charts ist ein Intel Core i9 der auf 5.3 GHz übertaktet ist. Der wird demnächst aber auch ausgetauscht -
hab wieder Lust drauf mir einen Rechner zusammenzubauen....
Die beiden anderen Rechner sind leistungstechnisch heute Standard - meine ehemaligen High-End-Chart-
Rechner die in Rente sind - teilweise immer wieder aufgerüstet werden aber nur noch im Standardtakt
laufen....
Rückblickend schon krass wieviel Zeit und Nerven damals allein die ganze Hardware- und Software-
Geschichten gekostet haben - von den Kosten ganz zu schweigen.... bis heute habe ich in Summe seit
den 2000ern zwischen 30 und 40k nur für Hardware ausgegeben... für Datenversorgung und Software
nochmal soviel.... heute - ein Rechner für 2000 bis 3000 Euro - 2 Monitore für 500 Euro und das Thema
ist gegessen... Software, Datengebühren kosten heute nur noch ein Drittel oder sogar nur noch ein Viertel....
Rein gefühlsmässig würde ich das als "Wilder-Westen-Phase" bezeichnen - das war schon krass....
Kosten, Leistung, Stabilität, Internet (ISDN-64Kbit-Leitung - dann gebündelt -> 128kbit -> dann kam
DSL mit 2Mbit - heute gibts 100Mbit (und mehr) - kostet weniger als die Hälfte wie damals die 2Mbit....
Internet läuft schnell und stabil - selbst wenn nebenher gleichzeitig noch Amazon-Prime per WLAN auf
Smart-TV läuft...
Krasse Zeiten waren das.... kann sich heute manch einer gar nicht mehr vorstellen, mit was man damals
alles zu kämpfen hatte bevor man überhaupt an die Arbeit gehen konnte - und wie instabil und leistungs-
schwach auch alles war... Internet, Hardware, Software,... Wilder Westen....