(17.10.2024, 14:03)Speculatius schrieb: Nee, es ist eben nichts anderes, WENN - und das ist der entscheidende Punkt - du als Trader stets market (oder von mir aus auch mit Limit take die Offer bzw. hit den Bid) handelst, so wie ich das meistens mache. Aber ich handel auch nicht den DAX für 2 Punkte. Bei mir sind es 25 bis 150 Punkte, dafür dann auch nur 1 bis 2 Trades am Tag und nicht 50 oder 60 à 2 Punkte. Das ist eine komplett andere Welt, mit der habe ich nichts zu tun. Wenn man das so macht, ja, in der Tat, dann ist man gut beraten, zum Bid zu kaufen und zum Ask zu verkaufen. Nur klappt das eben auch nur bei dünnen Orderbüchern gut.
OK - erste Frage die mir in den Sinn kommt - bei 25 bis 150 Punkten und 1-2 Trades am Tag -
wieviel ist ein Punkt bei Dir wert? Beim FDAX 25 Euro - 25 bis 150 Punkte sind dann 625 bis
3250 Euro Gewinn je Trade.....
Dünne Orderbücher?
Denke eher das klappt in eher lahmen Marktphasen in denen der Markt bzw. der FDAX nicht rennt
sondern nur paar Pünktchen hoch und runter schlendert. Wenn er rennt dann wegen dünnen
Orderbüchern richtig - oder wenn es hektisch-lebendig wird dann springt er hin und her - auch
nix zum Scalpen. Wenn er rennt dann ist @actiontrader vermtl. nicht am short-scalpen sondern hat
einen Swing am laufen....
Zitat:Actiontrader könnte ja mal statt den FDAX, wo nur 2 bis 3 Lots vorne stehen, den FESX handeln, wo 500 bis 1.500 Lots vorne stehen. Der FESX ist viel liquider als der FDAX, aaaber, wenn du dich dann mit einem Lot limitiert in die Offer stellst, stehst du an Position 1.501 - und 1.500 Lots sind vor dir. Ob das Konzept des auf 2-Punkte-Tradens dann auch noch so gut läuft....ich bezweifle es ja, weil man häufig gar nicht mehr dabei ist.
@actiontrader kann sich auch vor Bid/Ask stellen und sofort ausgeführt werden anstatt sich als 1501
hinter die Schlange zu stellen.
btw - warum soll er überhaupt auf den FESX gehen um eine aus Deiner Sicht schlechtere Ausgangslage
zu wählen? Wenn es im FDAX funktioniert....
Am Ende geht es doch um die aktuelle Marktphase - schlendern, laufen, rennen,....
wie Du diese aktuelle Phase handelst - scalpen, swingen, nix tun,...
Aktien, Futures, CFDs - was auch immer - im Normalfall wählst Du das was am besten zu Deiner
Strategie passt - und nicht das Produkt bei dem es eher nicht funktioniert - oder suchst Du
bei Deinem Trading nochmal einen Extra-Kick - nach dem Motto - Lachs ist langweilig es soll
schon Kugelfisch sein...
Viele Wege führen nach Rom - jeder muss seinen eigenen Weg finden und gehen - es gibt kein
besser oder schlechter - am Ende zählt das es für denjenigen funktioniert - ist doch vollkommen
Wurscht daß das bei anderen auf diese Weise nicht funktioniert....
Es kann dann eben auch am Produkt liegen das man handelt - beim FDAX funktioniert diese
2-Punkte-Scalping-Strategie mit richtigen Futures - mit CFDs kommst Du so auf keinen grünen
Zweig.
Mit einem anderen Trading-Horizont mag das vielleicht anders aussehen - früher hätte ich
gesagt OK, verstehe warum welche auf CFD gehen - da kannst Du "kleinere Kontrakte" handeln -
mit kleinem Konto vielleicht die einzige Möglichkeit.
Aber heute gibt es Minis und Micros - CFDs sind da als "Future-Ersatz" einfach überflüssig.
Richtige Börse, gute Liquidität, echte Echtzeit und keine verzögerten Kursfeststellungen oder
plötzlich irrwitzigen Spreads und sonstige Spielereien denen man bei einem CFD-Broker ausgesetzt
ist....
Am Ende würde ich wenn ich vor der Wahl stünde Future oder CFD einfach mal beide in Echtzeit
laufen lassen und schauen wie sie sich verhalten - so über den Tag - und auch bei Terminen,
News, FED-Sitzungen...
Dann sieht man live und in Echtzeit was Sache ist und kann sich dann - entsprechend dem was
am besten zu den eigenen Strategien passt - für ein Future- oder ein CFD-Konto entscheiden.