| 22.10.2024, 01:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2024, 01:20 von Boy Plunger.)
@actiontrader
Im rein technischen kurzfristigen Quant Long/Short US-Trading handle ich zu 90% Umkehrsituationen und zu 10% Trends. Grundsätzlich suche ich nach guten Setups, die im Durchschnitt eine Trefferquote von über 70% und ein CRV von mindestens 2 aufweisen. Gehandelt werden nur hochkapitalisierte Werte.
Verluste realisiere ich oft vor dem (Not-) Stop.
Grundsätzlich bin ich ein Antizykliker, der an Hoch-/Tiefpunkten handelt, um sehr hohe CRVs zu erzielen. Ich schlage Singles, keine Homeruns.
Die Rendite liegt über die Jahre bei durchschnittlich 5-10% pro Monat. Für mich ist es sehr wichtig, eine stabil steigende Equity-Kurve zu haben, die nur sehr geringe Drawdowns aufweist. Ein geringes Risiko ist für mich ein sehr großes Qualitätsmerkmal.
So sieht die Performancekurve aus...
Aktuelle Performance: +6.62
Kleine Gewinnabgaben gehören zum System. Verluste werden schnell realisiert.
Wie würdest Du Dein Trading beschreiben?
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Respekt zu Deinen geschilderten Zahlen !
Gratuliere !
Wie schon hier geschildert, handle ich fast nur den dax.
Und dabei in einer Kombination von Scalp und Swing.
Die Scalp Trades sind meist in Seitwärtsphasen oder aber bei nachlassendem Momentum. Alle praktisch nur Short.
Im Swing Bereich ist es auch wieder eine Kombination.
Im Wesentlichen versuche ich aber festzustellen, ob der Markt eher long oder short ist.
Und suche dann risikoarme Punkte um einzusteigen.
Ganz aktuell habe ich ein altes System wieder ausgegraben, indem ich in einem Konto ein fixes Tagesziel habe.
Nach Erreichen wechsle ich dann auf ein zweites Konto, dort mit open end.
Und auch ganz aktuell beginne ich am Nachmittag US Aktien zu handeln.
Grundsätzlich ist mein trading nicht in "bekannte" technische Formationen o.ä. gepresst,
sondern orientiert sich mehr an meinem "Bauchgefühl".
Und im Gegensatz zu früher spielen fundamentale Erwägungen keine Rolle mehr.
| 22.10.2024, 09:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2024, 09:46 von Boy Plunger.)
@actiontrader
Das mit dem festen Tagesziel ist aus meiner Sicht eine schwierige Sache. Ich kann einfach nicht fest planen, wie viel mir der Markt am Tag, in der Woche oder im Monat gibt. Mal mehr, mal weniger...
Grundsätzlich versuche ich die starken Bewegungen mitzunehmen, aber nicht gierig zu sein. Die Ziele sind aber abhängig von der Vola und der Marktphase, die ich in 8 verschiedene Phasen unterteile. Die Unterteilung erfolgt einfach nach Preis, Volumen, Vola etc. Im Grunde muss ich als Quant den Markt klar nach Regeln als Bullen- oder Bärenmarkt klassifizieren. Dann gibt es Hausse-, Seitwärts- und Baissephasen...
Beispiel: Ich habe Erfahrungswerte in ein System umgesetzt. Übertreibungsphasen über Fahnenstangen auf 1-Monats-Basis haben sehr oft sehr starke Korrekturen. Ein langsamer Aufwärtstrend mit kleinen Kerzen ist oft viel stabiler.
Good Trades!
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| 22.10.2024, 09:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2024, 09:55 von Boy Plunger.)
Mehr als 200 Handelsplätze. 2.400 Quadratmeter. Eine ganze Etage in der Frankfurter City...
Seit Mitte September hat die Deka einen neuen Trading Floor im "Four" in Frankfurt. Stolz spricht man von einer Tier-1-Infrastruktur. Das ist aber nur die Basisinfrastruktur eines Rechenzentrums...
Na ja, mit den früheren echten Handelsräumen für den Eigenhandel hat das nicht mehr viel zu tun...
Da saßen früher 1.000 echte Händler im Inkubator.
Zumindest optisch macht es was her...
Aber keine echte Konkurrenz für uns Händler!
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(22.10.2024, 09:44)Boy Plunger schrieb: Mehr als 200 Handelsplätze. 2.400 Quadratmeter. Eine ganze Etage in der Frankfurter City...
Seit Mitte September hat die Deka einen neuen Trading Floor im "Four" in Frankfurt. Stolz spricht man von einer Tier-1-Infrastruktur. Das ist aber nur die Basisinfrastruktur eines Rechenzentrums...
So etwa wie auf dem rechten Bild unten sieht es bei uns auch aus - je nach Händlerplatz dann etwas mehr oder weniger Bildschirme - bei mir sind es sechs.
Aber wie Du weisst, handeln die Banken heute kaum noch im Eigenhandel (nach meiner Info.)
Sondern die stellen dort eben die Kurse für Ihr selbst emittiertes Derivatezeugs.
Und machen dort die Abwicklung für Ihre Fonds etc. für grosse Orders etc.
Relativ sicher verdientes Geld (für die Banken, nicht die Anleger !).
Insofern sind das dort NICHT unsere Konkurrenten.
Durch mein scalping habe ich, und das ist psychisch für mich wichtig, schon eine relativ sichere konstante Einnahmequelle.
Daher das Konzept mit dem Ende nach Zielerreichung.
Aber dann aufzuhören, wäre natürlich kontraproduktiv, sonst würde man ja die ganz guten Tage verpassen, daher dann Fortsetzung in einem anderen Konto.
Und das Ziel in dem ersten Konto ist so ausgerichtet das ich gerade so davon leben kann.
Wobei gilt, Tagesziel mal 2,5 ist Wochenziel.
Und das erreiche ich eben fast jede Woche.
Deutsche Banken betreiben keinen Eigenhandel mehr. US-Banken verdienen sich eine goldene Nase und machen Milliardengewinne im Eigenhandel und Investmentbanking. Aber auch das Geschäft hat sich verändert. Die sicheren Market-Maker-Gewinne von Goldman Sach sind passé.
Vor einer Woche:
Zitat:Die Erträge stiegen um sieben Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar. Für Goldmans Aktienhändler war es das beste Quartal seit über drei Jahren.
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