Grund:
• Aktie -33% seit meinem ersten Kauf
• Kurs befindet sich weit unter der blauen Funktion (bzw. dem Durchschnitt)
Ich will sehen, wie es nach diesem beschleunigten Verfall weitergeht. h
Die Vorgänge bei dieser Aktie sind wirr und seltsam-- also Wandelanleihen, Aktienoptionen und -rückkäufe in diesem Umfang. Ein riskanter Wert. Es war es richtig, den ersten Kauf auf 1/3 Positionsgrösse zu beschränken.
Interessanterweise empfiehlt kein Analyst die Aktie zum Kauf. Vor Jahren gab es Kaufbewertungen in Serie. An Zufälle glaube ich nicht. Die positive Stimmung sollte durch ständig wiederholte Kaufempfehlungen verstärkt werden.
| 30.05.2024, 02:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2024, 06:22 von Boy Plunger.)
CHGG
Schaust du dir die Werte fundamental an? Ich habe mir den Wert mal angeschaut.
- Letzte 2 Jahre waren die Umsätze jedes Quartal prozentual einstellig fallend
- Erwartungen für Umsatz nächstes Quartal das erste mal zweistellig fallend
- Gleiches gilt für den Gewinn der zweistellig fallen soll
- Kennziffern sind historisch scheinbar niedrig
- Es gibt sehr hohe Abschreibungen = negativ für mich
- Positiv ist, dass das EPS die letzten 3 Jahre immer positiv war
- Letzte sechs Quartale gab es bei den Quartalszahlen maximal eine Überraschung von +5% bei Umsatz/Gewinn
- Die Firma ist schon länger im Fokus der Shorties = Potentielles Warnzeichen
- Analysten: Bisherige vier Underperform Ratings sind in diesem Monat verschwunden; ich sehe da keinen großen Pessimismus, sondern mehr positive Einschätzungen
Ich mag nicht, dass die Firma historisch mehrmals bilanziell irgendeine Firlefanz veranstaltet haben. Tippe mal auf teure Übernahmen, hab ich mir aber nicht im Detail angeschaut. Bin bin immer vorsichtig mir keinen "Value Trap" an Board zu holen. Das bedeutet, dass ich immer auf einen positiven Katalysator warte, um den Value zu heben. Aktuell sehe ich diesen positiven Faktor nicht.
ChatGPT und freie AI-Tools sorgen dafür, dass das Geschäftsmodell der Fima immer mehr unter Druck gerät.
Vermute mal, dass du nur den "überverkauft" Status handeln willst. Liege ich da richtig?
Wünsche dir natürlich viel Erfolg!
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Zitat:Schaust du dir die Werte fundamental an? Ich habe mir den Wert mal angeschaut.
30 oder 20 Minuten vor Börsenschluss suchen meine 2 HandelsSysteme nach Signalen.
Ein kurzer Blick auf die Charts. Bei Kaufabsicht eventuell noch das letze 10-Q Filing überfliegen. Für mehr bleibt keine Zeit.
Mittlerweile drängt sich der Verdacht auf, Cheggs Geschäftsmodell ist die Spekulation bzw. der Handel mit selbst ausgegebenen Wandelanleihen und/oder eigenen Aktien. Nicht das operative Geschäft.
Wie auch immer. Fällt eine Aktie um -97% ist eine Menge Negatives eingepreist (ausser die Insolvenz). Selbst minimale Verbesserungen der Situation (z.B. durch Kosteneinsparungen) könnten eine vorübergehende Kurserholung auslösen.
Zitat:Vermute mal, dass du nur den "überverkauft" Status handeln willst. Liege ich da richtig?
Ich handle schlicht das aktuelle Build meines Handelssystems. Im Backtest erweist sich der Nachkauf bei -33% Verlust als Turbolader.
zum Beispiel:
Signal zyklisches Tief vom 09.02.2016: Kauf Chegg $4.99
Nachkauf bei -33 Prozent am 23.02.2016: Kurs Chegg $3.34
siehe Anhang: Chart mit EquityCurve (ohne Berücksichtigung Nachkauf). Ausschnitt auf plus 30 Prozent Gewinn begrenzt.
Chegg ist mir dabei egal. Einzelne Aktien interessieren mich nicht. Es geht ums Prinzip. Funktioniert das Handelssystem im Vorwärtstest über 100 Trades oder nicht. Das teste ich aus. Dass bei dem ein oder anderen Trade hohe Verluste entstehen nehme ich in Kauf.
Interessant, dass die Aktie innerhalb der letzten 11 Monate nur maximal 11,2% überverkauft war!
Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert wird sich ein Aufwärtstrend etablieren...
Grund:
• Automobilaktien sind in den letzen Wochen auffällig schwach
• die Übernahme von Vitesco macht das Unternehmen undurchsichtig bzw. riskant
• wahrscheinlich war Schaeffler beim Börsengang zu teuer
• insofern ist die Aktie vielleicht weniger unterbewertet als gedacht
Kauf 2000 Stk. Bayer AG
Ausbau meiner bestehenden Position auf insgesamt 4000 Stk.
Grund:
• halbe Positionsgrösse ist bei einem DAX- Wert übervorsichtig
• Dividendenkürzung und Personalabbau
• diese Einsparungen sind genau richtig, die Verschuldung wird sich verringern.
• die Aktie scheint sich (nach dem Ausverkauf) zu stabilisieren
| 14.06.2024, 02:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2024, 13:12 von Boy Plunger.)
BAYN
- ist auf Sicht von 20 Jahre an einem Tief in der Bewertung
- nur im Geschäftsjahr 2006 war die Verschuldung noch höher als jetzt; also hast du Recht, es geht um den Schuldenabbau
- ab März 2021 ist der FCF das erste Mal in negative Terrain gefallen; seitdem fahren wir etwas Achterbahn, sind aktuell im positiven Bereich
- aus der Sicht eines Unternehmenskäufer gab es in den letzten 20 Jahren nie eine günstigere Bewertung
- Payout Dividende ist nur 8%; also können Schulden aktuell sehr gut abgebaut werden; Bayer zahlt aktuell nur die Mindestdividende
- im nächsten Quartal wird ein Nullumsatzwachstum erwartet; davor hatten wir 5 Quartale Umsatzrückgänge
- beim Gewinn wird im nächsten Quartal ein Rückgang von 21% erwartet
- positives Wachstum auf beiden Seiten hatten wir das letzte Mal im Schlussquartal 2022
- beim Gewinn hatten wir die letzten zwei Quartale eine positive 20%ige Überraschung; das erste Mal in den letzten zwei Jahren
Fazit: Bewertung ist niedrig, aber es gibt noch keinen positiven Katalysator
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habe mir mal den jüngsten Quartalsbericht angeschaut, der Posten mit den Gerichtskosten wird nicht genau aufgeschlüsselt. Seit letztem Jahr bleibt die Verschuldung auf gleichem Level.
Es fällt nur auf dass das Goodwill gesenkt wurde und "andere Reserven" vom Eigenkapital entnommen wurden. Am 6. August werden Halbjahreszahlen veröffentlicht. Der CEO spricht im Mai von Konsolidierung und organischem Wachstum, keine Kostensenkungsprogramme.
habe selbst eine kleine Position in Bayer offen, wenn es in dem Tempo weitergeht dann wird die Erholung noch Jahre dauern