RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 11.06.2024, 14:41
Deutschlands Schuldenquote liegt inzwischen unter dem Niveau von 2001. Frankreich und Italien liegen inzwischen deutlich darüber. Und die USA und Japan? Noch schlimmer.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 11.06.2024, 14:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2024, 14:48 von Boy Plunger.)
Welche Schulden Deutschlands fehlen?
Die Zahlungsverpflichtungen aus Pensionen sind in der Verschuldung nicht berücksichtigt, was allein ca. 2 Billion Euro sind! Das allein lässt das Bild der niedrigen Staatsverschuldung von Deutschland kippen. Zudem sind getätigte aber notwendige Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung nicht enthalten. Die wurden einfach nicht getätigt, obwohl es hätte sein MÜSSEN (Stichwort: Standortattraktivität). Die Opportunitätskosten sind verheerend hoch, stehen mit „0“ in dieser üblichen Darstellungsart.
Zudem möge man sich vor Augen halten, dass 2017 drei Arbeitnehmer einen Rentner finanzierten und 2035 2 Arbeitnehmer das Gleiche leisten müssen. Wir bräuchten also 50% Produktivitätssteigerung. Tatsächlich ist die Produktivität seit dem Peak in 2017 gefallen.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 11.06.2024, 16:57
(11.06.2024, 14:41)Boy Plunger schrieb: Deutschlands Schuldenquote liegt inzwischen unter dem Niveau von 2001. Frankreich und Italien liegen inzwischen deutlich darüber. Und die USA und Japan? Noch schlimmer.
Wenn das BIP sinkt, und das wird es, dann steigt auch die Staatsschuldenquote.
Außerdem werden keine Rückstellungen für die Pensionen gebildet, was bedeutet das die Schulden nach seriöser Volkswirtschaft gerechnet nochmal 2-3Bio höher sind als angegeben.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 12.06.2024, 11:58
Zitat:Internationaler Vergleich
Deutsche Autokonzerne hinken hinterher
Stand: 12.06.2024 10:19 Uhr
Die deutschen Autobauer mussten im ersten Quartal ein Umsatzminus und einen Gewinneinbruch verkraften. Sie haben sich einer Auswertung zufolge damit schlechter als die Mehrheit ihrer Wettbewerber entwickelt. Weit vorne lagen die Japaner.
In den ersten drei Monaten des Jahres mussten die deutschen Autohersteller einer Analyse zufolge im internationalen Vergleich einen Dämpfer hinnehmen. "Mit einem Umsatzminus von zwei Prozent und einem Gewinneinbruch um ein Viertel entwickelten sich die drei deutschen Autokonzerne insgesamt deutlich schlechter als die Mehrheit ihrer Wettbewerber", teilte die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY heute mit.
Zusammengenommen machten Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz einen Umsatz von rund 148 Milliarden Euro. Das war demnach immer noch der zweithöchste Wert in einem ersten Quartal seit die Studie erstellt wird. Für die Analyse hat EY die Finanzkennzahlen der 16 weltweit größten Autohersteller ausgewertet. Die Erhebung gibt es seit 2011.
Gemessen am Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz aller Konzerne im ersten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 493 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei rund 33,8 Milliarden Euro - und damit 0,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Japanische Autobauer wegen Yen-Verfall weit vorne
Mit einem Gewinnplus von rund 87 Prozent und einem Umsatzwachstum von 17 Prozent trumpften insbesondere die Autobauer aus Japan auf: Das lag am andauernden Wertverfall des Yen, der japanische Produkte im Ausland billiger macht und zu Wechselkursgewinnen führt.
Kia profitabelster Autokonzern zu Jahresbeginn
Die Profitabilität sank leicht und lag bei 7,4 Prozent. Mit 13,1 Prozent profitabelster Autokonzern war Kia. Die Südkoreaner führen die Rangliste vor BMW und Mercedes an. Letzterer war im Gesamtjahr 2023 noch der profitabelste Konzern gewesen, vor Stellantis. Die Opel-Mutter machte im keine Angaben zum Gewinn. Die Marge des E-Auto-Herstellers Tesla sackte im Vorjahresvergleich von 11,4 auf 5,5 Prozent ab. Auch Teslas Gewinneinbruch war von allen Konzernen am größten mit einem Minus von 56 Prozent.
Der Gegenwind für die Autobranche nimmt EY-Marktbeobachter Constantin Gall zufolge zu. "Im ersten Quartal war der Neuwagenabsatz der Top-Autokonzerne leicht rückläufig, die Nachfrage reicht bei weitem nicht an das Vor-Pandemie-Niveau heran", teilte er mit. Von Januar bis März verkauften die Hersteller rund 15,5 Millionen Autos und damit rund drei Millionen Fahrzeuge weniger als im ersten Quartal 2019.
Experte: "Verdrängungswettbewerb ist brutal"
Eine schnelle Erholung ist Gall zufolge derzeit nicht absehbar: Die Konjunktur schwächele, die geopolitischen Spannungen und Kriege sorgten für große Verunsicherung in vielen Regionen. "Zusätzlich bremst die unklare Entwicklung der E-Mobilität: Sowohl in Europa als auch in den USA entwickeln sich die Verkäufe von Elektroautos enttäuschend." Die Frage, welche Technologien sich durchsetzen werden, erscheine wieder relativ offen, sodass die Branche parallel in mehrere Antriebsarten investieren müsse.
Darüber hinaus entwickle sich der chinesische Automarkt zumindest für westliche Hersteller schwierig. "Einheimische Anbieter gewinnen Marktanteile, vor allem im Elektrosegment. Der Verdrängungswettbewerb ist brutal", teilte Gall mit.
Während die Autokonzerne ihren Pkw-Absatz in Europa um drei Prozent erhöhten und in den USA sogar um knapp sechs Prozent, verzeichneten sie in China ein Minus von zwei Prozent. Immerhin: Die deutschen Hersteller verbuchten in China ein leichtes Plus. Im ersten Quartal entfielen 33,2 Prozent ihres globalen Neuwagenabsatzes auf das Land.
RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 13.06.2024, 22:06
Wir waren mal das Volk der Dichter und Denker...
Jetzt sind wir das Volk der Jammerer und Miesmacher...
Ich finde es viel schöner dort Lösungen zu finden, wo andere immer nur die Probleme sehen.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 13.06.2024, 22:31
Der Denker sagt wir brauchen eine neue Regierung, weniger Steuern, günstigere Energie, geregelte qualifizierte Einwanderung, weniger EU Wahnsinn, Abkehr von der Klima Religion, weniger Bürokratie, keinen Krieg mit Russland.
Oder war es der Miesmacher der das sagt? Weiß ich gerade nicht. Ein Gedicht ist es jedenfalls nicht geworden.
Unter den vorhandenen Rahmenbedingungen, was würdest du denn sagen was die Autokonzerne großartig anders machen können?
Abwandern und Leute raus schmeißen gilt nicht als Lösung.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 14.06.2024, 08:32
(13.06.2024, 22:06)Boy Plunger schrieb: Wir waren mal das Volk der Dichter und Denker...
....
Ick weeeeß nich.
- Sieht uns wohl irgendwer außerhalb Deutschlands so?
- Was wäre heute in D anders, wenn Schiller einfach Bäcker geworden wäre?
- Welche Auswirkungen hatten die Gedanken Hegels auf dein Leben?
- Wie vielen Franzosen/Briten würdest du zutrauen, sagen wir....5 .... wichtige deutsche Dichter und Denker nennen zu können? Also in %. Meinst über 5 %? Ich glaub nicht.
RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
| 14.06.2024, 08:42
So am Rande.... Schiller und Co sind ja ca. 1800 gestorben.
Zu der Zeit haben die angeblichen Kulturbanausen USA noch auffm Acker hinter den Scheißhaufen der Büffel, die es gar nicht gab, in Zelten/Baracken gehaust.
7 Generationen später haben die Amis:
- uns hier das XXX entsorgt
- ne Atombombe gebastelt
- den Mond besucht
- das Internet/Iphone und Co erfunden
Das mit dem Dichten und Denken scheint irgendwie nicht so ertragreich gewesen zu sein.
Ok, unsere Fußballjungens kicken besser, aber ob es das wert ist?!