Frage zu G&V bei Optionen von IB
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RE: Frage zu G&V bei Optionen von IB| 10.07.2024, 11:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2024, 11:13 von Ancres.)(10.07.2024, 10:51)vrider73 schrieb: Könnten Cash Secured Puts nicht das bessere Mittel sein, wenn man nicht gegen seine Aktien wetten möchte, sich aber aber vorstellen kann die entsprechende Aktie zu kaufen? Das ist doch der gleiche Scheiss nur umgedreht. Entweder fliegst du oben raus (Call-Verkauf), oder eben unten (Put-Verkauf). Und das meist für eine Handvoll Dollar, sprich für eine lächerliche Prämie. Beim Put-Verkauf greifst du in ein fallendes Messer und freust dich über $42 Gewinn/Prämie, dein Kursverlust ist aber ein vielfaches davon. Muss natürlich nicht immer so sein, aber da gebe ich Ritter Lancelot recht, irgendwann kommt der Trade der frisst deine Gewinne auf und du fängst nach wochenlanger Erbsenzählerei wieder bei null an. Für mich ist das nix (mehr), wenngleich ich die Erfahrung auch erst machen musste. By the way, secured war ich immer (!!!) unterwegs, ohne würde ich nicht empfehlen. Bei den Calls hast du eben die Aktien, bei den Puts die Kohle. Von allem anderen würde ich abraten.
Mal was aus dem Nähkästchen… gestern Abend ließ ich meine Gedanken beim Fussball etwas kreisen und überlegte, wie man denn eine gute Strategie für den Aktien-Kauf/Verkauf entwickeln könnte. Am besten eine Strategie, die natürlich die Verluste in engen Grenzen hält. Ich hab mir auch Gedanken gemacht was dazu alles berücksichtigt werden muss. Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass ist für jemanden wie mich, der sowas wie Traden nebenberuflich betreiben will, nicht unbedingt praktikabel. Es muss also eine nahezu automatisierte Strategie sein, die nach gerätigtem Input von alleine abläuft. Und da kam ich auf folgende Idee:
Ich entscheide mich für eine Aktie, welche ist im Grunde zunächst völlig egal. Zuerst kaufe ich 100 Aktien, und setze direkt dazu einen Stop wenn ich Summe X verloren habe. Gleichzeitig zum Kauf tätige ich für die gleiche Aktie einen Verkauf, mit einem Stop wenn ich ebenfalls Summe X verloren habe. Beide Trades sind also gegenläufig. Steigt der Verlust bei dem einen Trade, steigt der Gewinn bei dem anderen. Der Verlust wird dann irgendwann ausgestoppt, und den Gewinn lasse ich laufen und verkaufe sobald es passt. Das der Kurs auch wieder umdrehen kann etc lassen wir jetzt erstmal außen vor. Angefixt von der Idee probierte ich diese Strategie heute morgen im Paper-Trading aus, und blöderweise wird die Position natürlich sofort geschlossen, wenn ich 100 Aktien im Depot habe, und dann 100 Aktien verkaufen will. Gibt es da keine Möglichkeit das er beide Trades einbucht ins Depot? Andernfalls kann ich die Strategie nicht umsetzen. Vielleicht ist die Idee Humbug, eure Meinung würde mich trotzdem interessieren RE: Frage zu G&V bei Optionen von IB| 10.07.2024, 12:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2024, 12:09 von lomo.)(10.07.2024, 11:35)Ancres schrieb: Vielleicht ist die Idee Humbug... So ist es. Gehst halt etwas schneller pleite, weil du für einen direktionalen Trade nun doppelte Transaktionskosten bezahlst. __________________
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Du meinst die $3.20 machen am Ende den Unterschied?
(10.07.2024, 15:21)Ancres schrieb: Du meinst die $3.20 machen am Ende den Unterschied? Natürlich nicht. Es bleibt Humbug, auch wenn du nicht $3.20 extra ausgibst. __________________
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Hat das mal jemand probiert, gibt es dazu eine Dokumentation? Es heißt doch sonst immer the Trend is your friend. Und nochmal die Frage: Gibt es eine Möglichkeit beide Trades im Depot liegen zu haben, oder geht das prinzipiell nicht? Ich würde das nämlich gerne mal im Paper-Trading ausprobieren. Die Lösung mit einem zweiten Konto-Account außen vor.
Danke. (10.07.2024, 19:15)Ancres schrieb: Hat das mal jemand probiert, gibt es dazu eine Dokumentation? Es heißt doch sonst immer the Trend is your friend. Und nochmal die Frage: Gibt es eine Möglichkeit beide Trades im Depot liegen zu haben, oder geht das prinzipiell nicht? Ich würde das nämlich gerne mal im Paper-Trading ausprobieren. Die Lösung mit einem zweiten Konto-Account außen vor. musst halt die Aktie long nehmen und den Aktien-Cfd short. Verlierst aber nicht nur die Gebühren, sondern auch den Spread. Auch wenn eine Position geschlossen wurde, musst du mit der anderen erstmal diese Kosten verdienen. Für mich macht das überhaupt keinen Sinn. Wenn du natürlich Aktie langfristig long gehen willst, dann kann man natürlich kurzfristige Korrekturen mit Cfds short traden und Geld verdienen. Ich bin aber kein Freund von Cfds aus bekannten Gründen.
Mann könnte auch mit zwei Depots arbeiten aber ich sehe nicht das es da etwas zu verdienen gibt.
CFD kommt für mich auch nicht in Frage. Hmm… kann kaum glauben das es keine Möglichkeit 100 und -100 Aktien gleichzeitig im Depot liegen zu haben. Warum wird das immer gleich verrechnet?
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