Das macht alles keinen Spass solange du nicht verstehst was implied and realized volatility ist. Un dich rate dir, das erst zu verstehen und DANN mit echtem Geld zu spielen.
Bei 100% covered calls kann dir erstmal nichst schlimmes passieren. Dir entgeht möglicher upside der Aktie.
Die Fragen die du dir stellen musst:
- wieso hast du 400 Aktien?
- wer glaubst du bezahlt dir die Optionsprämie und warum? Wenn es so unwarhscheinlich ist, dass die Aktie im entsprechenden Zeitraum steigt.....warum bezahlen die anderen dafür die Aktie später kaufen zu können?
Bemühe doch mal das englischsprachige Internet. Wenn du über die 100 stupiden "investopedia" Seiten hinweg liest, wirst du schnell zu dem Schluss kommen: covered calls ist eine STrategie für Leute die ihre Meinung zur implied vs realized Volatlity in einem Trade asudrücken. Es ist KEIN Geldesel um kontinuierlich ein bisschen Geld abzuzwacken. "ist ja wenig" ist kein Argument. Der Markt ist da relative effizient. Die gönnen dir nix :).
(16.03.2024, 21:11)Lancelot schrieb: Das macht alles keinen Spass solange du nicht verstehst was implied and realized volatility ist.
"While the implied volatility refers to the market's assessment of future volatility, the realized volatility measures what actually happened in the past."
"Während sich die implizite Volatilität auf die Markteinschätzung der zukünftigen Volatilität bezieht, misst die realisierte Volatilität, was tatsächlich in der Vergangenheit passiert ist."
(16.03.2024, 21:11)Lancelot schrieb: Die Fragen die du dir stellen musst:
- wieso hast du 400 Aktien?
- wer glaubst du bezahlt dir die Optionsprämie und warum? Wenn es so unwarhscheinlich ist, dass die Aktie im entsprechenden Zeitraum steigt.....warum bezahlen die anderen dafür die Aktie später kaufen zu können?
- Qualitätsaktie + Der Einstiegspreis war gut + kurz- bis mittelfristig wird die Aktie steigen.
- Weil der Gegenpart sich versichern will.
(16.03.2024, 21:11)Lancelot schrieb: Es ist KEIN Geldesel um kontinuierlich ein bisschen Geld abzuzwacken.
(17.03.2024, 18:32)Ancres schrieb: "While the implied volatility refers to the market's assessment of future volatility, the realized volatility measures what actually happened in the past."
"Während sich die implizite Volatilität auf die Markteinschätzung der zukünftigen Volatilität bezieht, misst die realisierte Volatilität, was tatsächlich in der Vergangenheit passiert ist." Richtig. Für den Verkauf des Calls hast du eine Prämie bekommen. Aus dieser Prämie und der Black Scholes Formel errechnet man dann eine "implied volatility": also welche volatility muss ich in die Black Scholes Formel stecken, damit die von dir eingestrichene Prämie rauskommt. Daher "implied". Impliziert bei dem Preis/der von die verdienten Prämie. Du hast also eigentlich eine Meinung zur Realized Volatility vs implied volatility in deinem Trade ausgedrückt!!! Ohne wirklich eine zu haben1 Was erstmal offensichtlich keine gute Idee ist.
- Qualitätsaktie + Der Einstiegspreis war gut + kurz- bis mittelfristig wird die Aktie steigen.
- Weil der Gegenpart sich versichern will. Ok. Das wollte ich wissen. Du hast eigentlich ein Buy and Hold Portfolio (also du glaubst an die Aktie) und glaubst du kannst dem Markt "Versicherungsprämien" aus den Rippen leiern und dabei Geld verdienen. Und das tut in der Regel nicht.
Also musst du das besser madchen als die ETFs oder du verlierst Geld (relativ zu einfach die Aktie halten)
Wenn zu Marktpreisen (Marktansicht zur Volatility Entwicklung) Versicherungen verkaufst, musst du ne Idee habe, dass du das besser prognostizieren kannst als die hier
Covered Call Strategien können Einkommen generieren!!! Ich kenne Leute die machen das. Bimbes macht das denke ich auch (habe mir das bei ihm nicht genauer angeschaut)
Aber nicht als Teil eine buy and hold Portfolios mit Aktien, die du eigentlich behalten möchtest. Lies das hier https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...id=4580048 Wenn du da was nicht verstehst, kannst du gerne hier Fragen. Dann können wir uns an Details langhangeln. Viel Spass beim lesen.
Ich glaube wir werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Für mich klingt das so, als ob ich mein Auto solange stehen lassen soll, bis ich zu 100% weiß wie der Katalysator funktioniert. Das ist zwar schön zu wissen, aber für den Betrieb völlig uninteressant. Wenn das nicht dein Punkt gewesen sein sollte, dann muss ich dir aus meiner Sicht leider sagen, dass du es mir einfach nicht rüberbringen kannst. Die vielen Links und die Buchempfehlungen werde ich mir nicht durchlesen. Mir fehlt schlicht der Bezug und die Begründung. Des Weiteren widersprichst du dir leider oftmals selbst, auf Rückfragen gehst du erst gar nicht ein
Sorry, dass ist nix für mich. C´est la vie & Merci
| 18.03.2024, 17:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2024, 18:30 von Lancelot.)
(18.03.2024, 13:00)Ancres schrieb: Ich glaube wir werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Für mich klingt das so, als ob ich mein Auto solange stehen lassen soll, bis ich zu 100% weiß wie der Katalysator funktioniert. Das ist zwar schön zu wissen, aber für den Betrieb völlig uninteressant. Wenn das nicht dein Punkt gewesen sein sollte, dann muss ich dir aus meiner Sicht leider sagen, dass du es mir einfach nicht rüberbringen kannst. Die vielen Links und die Buchempfehlungen werde ich mir nicht durchlesen. Mir fehlt schlicht der Bezug und die Begründung. Des Weiteren widersprichst du dir leider oftmals selbst, auf Rückfragen gehst du erst gar nicht ein
Sorry, dass ist nix für mich. C´est la vie & Merci
Ok. Letzter Versuch. Schließlich werde ich dafür nicht bezahlt.
Also Zusammenfassung:
1) einen Call zu verkaufen ist eine Wette auf die Volatilität. Ob du das nun so haben willst oder nicht, ändert nix. Ob dir das zu theoretisch ist, ändert auch nix. Dein "das glaub ich nicht dass der Kurs bis dahin steigt" ist eben genau das: eine Wette auf die Volatility. Und da du den trade zum entsprechenden Preis machst, glaubst du dass du das besser weißt als die andere Seite, die dir die Option abnimmt. Ohne zu wissen was Volatility wirklich ist. Das muss doch einleuchten, dass das ein bisschen wacklig ist?
2) auch wenn du erstmal nicht verstehst warum, muss dir es doch einleuchten, wenn man dir einen backtest zeigt. Hat (zumindest naiv) nicht in der Vergangenheit funktioniert, sollte doch ein Grund sein, die Sinnhaftigkeit der Strategie zu hinterfragen. Nochmals click auf die Links mit den ETFs und dem Index. Und vergleiche das mit dem Long Only ETF (SPY oder QQQQ). DAS IST EINE HISTORISCHE PERFORMANCE FÜR GENAU DAS WAS DU VERSUCHST ZU TUN? Wie kann man da einfach entscheiden: das schaue ich mir nicht an? Manchmal funktioniert es. Manchmal nicht. Sollte man doch versuchen zu verstehen warum? Und ziemlich genau so (oder wahrscheinlich schlechter) wird die Differenz zwischen "ich halte die Aktien und mach garnix" und "ich bin extra schlau und verkaufe Pi mal Daumen covered calls".
Dein Geld. Mach was du willlst. Sind Finanzmärkte. Da kann man auch Glück haben. Aber du bist genau so wie der Kollege im alten Forum. Willst das nicht hören. Zu theoretisch. Meine Prognose: in ein paar Jahren stehst du schlechter da, als wenn du die Aktien nur gehalten hättest.
(18.03.2024, 13:00)Ancres schrieb: Ich glaube wir werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Für mich klingt das so, als ob ich mein Auto solange stehen lassen soll, bis ich zu 100% weiß wie der Katalysator funktioniert. Das ist zwar schön zu wissen, aber für den Betrieb völlig uninteressant. Wenn das nicht dein Punkt gewesen sein sollte, dann muss ich dir aus meiner Sicht leider sagen, dass du es mir einfach nicht rüberbringen kannst. Die vielen Links und die Buchempfehlungen werde ich mir nicht durchlesen. Mir fehlt schlicht der Bezug und die Begründung. Des Weiteren widersprichst du dir leider oftmals selbst, auf Rückfragen gehst du erst gar nicht ein
Sorry, dass ist nix für mich. C´est la vie & Merci
Das Thema ist tasächlich sehr trocken zum Teil aber versuch dich halt von der praktischen Seite zu nähern. Frage dich also:
- Was ist wenn die von mir mit meinem Trade angenommene implizite Volatilität größer ist als die am Ende des Trades realisierte Volatilität? Hab ich dann eher gewonnen oder verloren?
und natürlich:
- Was ist wenn die von mir mit meinem Trade angenommene implizite Volatilität kleiner ist als die am Ende des Trades realisierte Volatilität? Hab ich dann eher gewonnen oder verloren?
Und dann folgen auch so Fragen wie: Was ist denn der Gewinnanteil an der Versicherungsprämie, also das was übrig bleibt nachdem die Versicherungsfälle (hier: Verlusttrades) bezahlt wurden? Und ist das jetzt leicht verdientes Geld oder ist der Aufwand doch größer als der Nutzen?
Ich fand Stillhaltergeschäfte auch mal sehr attraktiv, sehe das mittlerweile aber differenzierter.
Wie ebenfalls mehrfach erwähnt, sieht der Markt für Nike einen Sprung von 8% nicht als sooo unwahrscheinlich an.
Als grobe Hochrrechnung (nicht ganz exakt, auf Adk Close gerechnet etc): ist das seit 1995 mehr als 600 mal passiert.Also in knapp der 8% der verfügbaren 2 Wochen/10 Tage Intervalle. Also mehr als 20 mal pro Jahr. Die tatsächliche W'keit liegt aber voraussichtlich noch deutlich höher.
Lad dir das doch mal in xls rein und teste das mal.