Erstmal vielen Dank für das gute (Gedanken - ) Futter!
Und trotzdem gibt Gold nach?
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Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare
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Leicht off topic!
https://www.tastytrade.com/tt/shows/stan...in-sosnoff Ganz interessant, wie er Volcker und seine drastische Erhöhung der Zinsen mit dem Sterben der Teamster (Gewerkschaften) in Verbindung bringt und damit eine "Ende" der Inflation. Nette Geschichte.
China senkt Wachstumsprognosen
Wieder einmal wurden die Wachstumsprognosen in China gesenkt. Der chinesische Premierminister Li (nicht zu verwechsel mit Parteichef Xi) musste gestern auf dem Volkskongress schwache Konjunkturzahlen für das Reich der Mitte verkünden. 2018 wurden noch (verhältnismäßig schwache) 6,6% Wirtschaftswachstum erreicht. Und es steht weiter "schlecht" um die chinesische Wirtschaft. Zitat:So schlecht, dass Premier Li Keqiang nicht nur das Wachstumsziel für 2019 um einen halben Prozentpunkt auf eine Bandbreite zwischen sechs und 6,5 Prozent absenken musste. Sollten 2019 nicht 6,2% BIP-Wachstum erreicht werden wird das ursprüngliche langfristige Ziel einer Verdoppelung der Wirtschaftsleistung seit 2010 in Gefahr sein. Sind die Sorgen übertrieben? Mag sein. Für westliche Verhältnisse ist ein 6-prozentiges Wirtschaftswachstum jenseits des Erreichbaren. Und in meinen Augen ist China nun mal auch kein Entwicklungsland mehr. Trotzdem hat das chinesische Wachstum in den letzten Jahren das Weltwirtschaftswachstum massiv gestützt. Wo soll das Wachstum herkommen, wenn nicht mehr aus China? Quelle: WELT.de Aus dem Statement von Li lässt sich deutlich erkennen, dass der US-China-Handelskonflikt den Chinesen massiv zusetzt. Trump scheint die Chinesen ganzschön vor sich her zu treiben. Für Chinas kommunistische Regierung gibt es nichts schlimmeres, als wenn das Volk unruhig wird, keine Arbeit mehr hat und aufbegehrt. Dem gilt es proaktiv entgegen zu wirken. Da auch Trump innenpolitisch zunehmend unter Druck steht ist eine Einigung zwischen USA und China durchaus wahrscheinlich in meinen Augen. Neben dem Versuch der Lösung des Handelsstreits hat Li gestern ein Maßnahmenpaket angekündigt, dass vor allem Reformern gefallen dürfte, die unter Xi Jinping eher im Hintertreffen waren. Im Zentrum stehen nicht so sehr staatliche Ausgaben, sondern eher weniger private Abgaben. Das lässt angesichts der staatlich-zentralistischen Politik von Xi Jinping aufhorchen: Zitat: Quellen: Chinas Premier äußert sich erstmals zu Auswirkungen des Handelsstreits https://www.welt.de/wirtschaft/article18...plaus.html Little China - Klare Worte auf dem Volkskongress http://www.spiegel.de/politik/ausland/ch...56353.html
@ Banker
Mag man als Verschwörungstheorie ansehen, aber ich habe unter anderem das Buch von Dirk Müller gelesen, in dem er insbesondere einen Blick auf China wirft und versucht herauszuarbeiten, was da zwischen der USA und China abläuft. Ich teile seine Meinung bei weitem nicht, was mich aber sehr nachdenklich gemacht hat, war das er die Zahlen die die chinesische Regierung herausgibt mehr als in Frage stellt - er ist der Überzeugung das es schon längst wesentlich schlechter aussieht als man uns weis machen möchte. Er hat das an ganz pragmatischen Dingen festgemacht, in dem Zahlen aus bestimmten Regionen keine 2 Tage nach Monatsende veröffentlicht werden können, während andere Länder dafür deutlichst länger brauchen. Weiterhin gab er viele Beispiele an, wie fragwürdig manche Zahlen sind in Hinblick auf die Realität vor Ort. Wie gesagt - bin da nicht voll auf Spur - er macht das ja sehr reisserisch, aber viele Dinge die er in Bezug auf China schreibt erscheinen logisch.
Evtl. kann man die China Zahlen mit dem gleichen Verfahren testen mit dem auch die Steuerämter Betrug suchen: Mathematik und Statistik.
Kann mich nicht mehr erinnern wie das Phänomen heisst, aber im Finanzbereich kommen gewisse Zahlen öfter vor als andere. Der Schritt von 1 nach 2 ist bedeutend höher als der Schritt von 8 nach 9. Deshalb kommen kleine Zahlen häufiger vor als grosse. Ist das nicht der Fall steigt die Wahrscheinlichkeit einer Manipulation bzw. erfundener Zahlen.
Chinas Aktienmarkt taumelt
Am chinesischen Aktienmarkt herrscht enorme Nervosität. Im heutigen Handel fiel der Shanghai Composite um 4,4% und beendet damit eine acht-wöchige Ralley. Damit ist auch die Frage beantwortet, ob die chinesische Regierung eine Aktienblase weiter befeuern würde. Ausgelöst wurde der Kursrutsch durch eine Kleinigkeit: Der staatliche Broker "Citic Securities" hat seinen Kunden in einem neuen Resarch empfohlen, Aktien des staatlichen Versicherers "People's Insurance Company of China" - das größte Versicherungsunternehmen Chinas - zu verkaufen, da die Aktien "massiv überbewertet" seien. Das damit von der chinesischen Regierung gesendet Signal war laut und deutlich und löste eine Abwärtsspirale am chinesischen Markt aus. Der Shanghai Composite erlebte einen der größten Tagesverluste der letzten Jahre. Details und Hintergründe: https://www.zerohedge.com/news/2019-03-0...ks-traders https://www.bloomberg.com/news/articles/...-quadruple
1. März 2019, 16:23 Uhr
Wirtschaftsprüfer Zerschlagt die Vier Die vier großen Wirtschaftsprüfer sind zu mächtig. Keiner kennt die Finanzströme der Konzerne so gut wie sie, und sie nutzen ihr Insiderwissen perfide aus - um Steuervermeidungsmodelle zu verkaufen. Kommentar von Bastian Brinkmann Ein bisschen Trennung hilft nicht, bisweilen geht nur ganz oder gar nicht. Das gilt für manche unglückliche Liebesbeziehung, aber eben auch für Wirtschaftsprüfer. Sie rechnen nach, ob in den offiziellen Jahresabschlüssen großer Firmen alles korrekt aufgeführt ist. Dank dieser Abschlüsse kann zum Beispiel ein Lieferant entscheiden, dass ihm eine Firma zu windig erscheint und er lieber auf Vorkasse besteht. Viele Wirtschaftsprüfer erledigen ihre Arbeit gewissenhaft und penibel, und doch ist ihre Branche höchst problematisch. Die sogenannten Big Four, das sind PwC, KPMG, EY und Deloitte, beherrschen den Markt. Nach wie vor aber vermischen sie ihr Prüfgeschäft mit der Unternehmensberatung. Das ist perfide: Niemand kennt die internen Finanzströme der Konzerne so gut wie die großen Vier - und mithilfe ihres Insiderwissen entwickeln sie komplizierte Steuervermeidungsmodelle, die sie dann an die gleichen Konzerne verkaufen. Das darf nicht sein. Prüfung und Beratung müssen strikt voneinander getrennt werden, am besten in verschiedenen Firmen. Die Big Four müssen zerschlagen werden. (.......) Die Kontrolle der Jahresabschlüsse ist wichtig für einen funktionierenden Markt. Daher müssen auch beratungsfreie Wirtschaftsprüfer verschärfte Auflagen bekommen. (.......) https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/w...-1.4350527 Dieser Artikel trifft imo den Nagel auf den Kopf: Je Kapitalstärker das Unternehmen, desto größer die Beratungsunternehmen, desto größer die "Bilanzkosmetik" Ein transparenter Markt und ehrliche Unternehmenszahlen? - denke, da sind wir weit davon entfernt.... (06.03.2019, 11:03)cubanpete schrieb: Evtl. kann man die China Zahlen mit dem gleichen Verfahren testen mit dem auch die Steuerämter Betrug suchen: Mathematik und Statistik. Hierbei handelt es sich um das "Benfordsches Gesetz". Das wird z.B. auch in D von den Finanzämtern verwendet.
Rezessionsängste sind begründet
Der heutige Einkaufsmanagerindex zeigt, dass die vielfach zitierten Rezessionsängste berechtigt sind. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes fällt auf 44,7 Punkte von im Februar 47,6 und erwarteten 48,0. Das ist ein 79-Monatstief. Alles unter 50 Punkten deutet auf eine Abschwächung der Wirtschaft hin, alles unter 45 Punkten kann man als Signal für eine bevorstehende Rezession interpretieren. DETAILS: https://www.markiteconomics.com/Survey/P...7e65e22ac8 https://www.handelsblatt.com/finanzen/ma...32808.html In der Folge fallen 10-jährige Bundesanleihen auf Null. Bildquelle: https://twitter.com/schuldensuehner |
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