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RE: Gesellschaft und Soziales | 19.11.2024, 17:51
Zitat:Konsum auf schwachem Niveau
"Angst-Sparen" lässt Überschuldung zurückgehen
Stand: 19.11.2024 13:05 Uhr
Eigentlich ist es eine gute Nachricht: Die Verschuldung in Deutschland ist leicht rückläufig. Experten zufolge hat das jedoch einen ernsten Hintergrund: Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...m-100.html
Zitat:exklusiv
Spahns "Open House"-Verfahren
Größte Klage für nie gelieferte Corona-Masken
Stand: 19.11.2024 11:59 Uhr
Es ist die größte bekannte Klage aus der Zeit der Corona-Pandemie: Mehrere Lieferanten wollen vom Gesundheitsministerium 480 Millionen Euro für bisher nicht gelieferte Corona-Masken erstreiten. Auch ein Ex-CDU-Politiker ist involviert.
https://www.tagesschau.de/investigativ/n...n-110.html
Zitat:Rundfunkbeitrag
ARD und ZDF legen Verfassungsbeschwerde ein
Stand: 19.11.2024 15:54 Uhr
ARD und ZDF legen Verfassungsbeschwerde ein, weil der Rundfunkbeitrag nicht wie vorgesehen zum 1. Januar steigt. Die zuständigen Bundesländer hatten die Entscheidung auf Dezember vertagt.
https://www.tagesschau.de/inland/gesells...e-100.html
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RE: Gesellschaft und Soziales | 19.11.2024, 17:55
Zitat:Prominente verlassen X in Österreich
"Giftig, voller Lügen, aggressiv und deprimierend"
Stand: 19.11.2024 13:06 Uhr
Vor zwei Jahren hat Elon Musk Twitter übernommen und zu X gemacht. Im US-Wahlkampf nutzte er die Plattform für Trump-Werbung. Jetzt haben Prominente aus Österreich X aus Protest verlassen.
Von Oliver Soos, ARD Wien
Am Sonntag um 18 Uhr war es so weit: Der Hashtag lautete #eXit, ein Wortspiel für den Ausstieg aus der Plattform X. Dutzende österreichische Medienmacher und andere bekannte Persönlichkeiten legten ihre Accounts still - darunter die Buchautorin Ingrid Brodnig, der Chefredakteur des Falters, Florian Klenk, der Vizechefredakteur der Kleinen Zeitung, Michael Jungwirth und die Puls4-Infochefin Corinna Milborn.
Die Initiative kam von ORF-Fernsehmoderator Armin Wolf, der in Österreich bekannt dafür ist, Politiker durch gut vorbereitete Interviews in die Mangel zu nehmen. "Ich hatte seit einigen Wochen immer wieder darüber nachgedacht und hatte das Gefühl in den letzten Tagen, dass so eine Art Tipping-Point erreicht ist", sagt Wolf.
Plattform habe sich radikalisiert
In seinem eigenen Blog schreibt er, dass es mit Twitter, wie die Plattform früher hieß, lange "schön" gewesen sei. Doch in den letzten Jahren habe sich X "täglich immer weiter radikalisiert". Es sei "giftig, voller Lügen, aggressiv und deprimierend" geworden.
Wolf sagt: Die Plattform hat mich zuletzt tatsächlich sehr frustriert. Wohl auch deswegen, weil sie mich viele Jahre so sehr begeistert hat.
Der Journalist hatte einen der einflussreichsten Accounts in Österreich mit über 600.000 Followern. Er selbst räumt ein, "sehr, sehr viel Lebenszeit" auf Twitter verbracht zu haben. "Ich hätte mir meinen Job in den letzten 16 Jahren ohne Twitter gar nicht vorstellen können im tagesaktuellen Journalismus." So habe er dort viele interessante Leute kennengelernt. Doch nicht nur das. "Ich habe dort auch viel gelacht und mich sehr amüsiert und bin auf viele Dinge gestoßen, auf die ich sonst nie gestoßen wäre", erinnert sich der ORF-Moderator.
Wendepunkt durch Musks Übernahme
Doch seit der Übernahme durch Elon Musk vor zwei Jahren sei die Plattform toxisch geworden, so Wolf. Irre hätten X überflutet, Propaganda-Bots, Neonazis, Rassisten, Sexisten, Incels und Verschwörungs-Paranoiker. Deren Inhalte seien durch den Algorithmus nach oben gedrängt worden.
"Wenn ich in den letzten Wochen ein politisches Posting abgesetzt habe, hatte ich darunter Hunderte Irre", sagt der Journalist. Er sei mit dem Blockieren nicht mehr nachgekommen. "Ich hatte zuletzt mehr als 9.000 Accounts blockiert. Es war einfach nicht mehr lustig."
Kritik am X-Besitzer
Musk selbst sei dabei wie der "Über-Troll" aufgetreten und habe auch Verschwörungstheorien verbreitet. Für viel Aufmerksamkeit sorgte ein Interview, das Musk mit Donald Trump im Wahlkampf bei X führte. Musk ließ Trump seine Falschbehauptungen unwidersprochen verbreiten - unter anderem über Migration, wo Trump mit völlig übertriebenen Zuzugszahlen hantierte.
"Der hat eine Propaganda-Bude daraus gemacht für seinen Freund Donald Trump. Und das finde ich problematisch bei jemandem, der sagt, sein oberstes Kriterium ist free speech", sagt Wolf. Zum "Über-Troll" mache ihn, dass der Algorithmus von X jeden Tweet von Musk automatisch am höchsten einstufe und Abermillionen Menschen anzeige.
Alternative bei Bluesky
Wolf ist, wie viele andere genervte X-Nutzer, zu Bluesky gewechselt. Das sei so etwas wie Twitter vor zehn Jahren, sagt der Journalist. Es ist der neue Mikroblogging-Dienst von Twitter-Gründer Jack Dorsey. Hier hat Wolf statt 600.000 allerdings nur gut 30.000 Follower. Aber die Zahl wächst gerade noch relativ stark.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...x-100.html
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RE: Gesellschaft und Soziales | 19.11.2024, 19:26
Da wirst mit Hilfe deines eigenen Geldes verklagt, weil manche den Hals nicht voll kriegen.
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RE: Gesellschaft und Soziales | Gestern, 14:43
(18.11.2024, 00:38)boersenkater schrieb: Du auch? Sie sind schädlich...
1. Ist das schon faktisch zumindest mal sehr fraglich, auch wenn es durch gewisse Moralapostel häufig einfach geglaubt wird.
2. Schädlich impliziert nicht gleich "es muss verboten werden", jedenfalls in einem Land das den Anspruch hat, "freiheitlich" zu sein.
boersenkater schrieb:Wäre eigentlich kein Problem wenn die entsprechenden Anbieter die Giftpillen entsprechend
filtert und löscht.
Was de facto eine Art Zensur ist.
Was ist denn überhaupt "Lüge und Manipulation"? Ist zum Beispiel eine einseitige Doku im ÖRR schon manipulation?
Und meine Meinung und dessen Begründung muss nicht differenziert sein. Das ist auch wieder etwas, mit dem man de facto Zugangshörden für gewissen soziale Gruppen schafft.
boersenkater schrieb:Je aggressiver, skandalöser, polarisierender desto mehr Aufmerksamkeit, desto mehr virale
Weiterleitung, desto mehr Klicks, Umsatz, Gewinn,.....
JA, das ist ein Problem.
Aber das Problem besteht ja im Prinzip auch mit gewöhnlichen Zeitungen, die Auflage machen wollen.
boersenkater schrieb:Damit diejenigen die schon in dieser Blase sind bleiben bekommen sie und die ganze Gruppe
mehr dieser Nachrichten.
Ich bezweifle, dass es diese "Blasen" überhaupt gibt. Jedenfalls nicht so, wie du dir das vorstellst.
Das ist kein social media-Phänomen, sondern hat es ebenfalls schon bei den klassischen Medien gegeben. Es ist zum Beispiel sehr unwahrscheinlich, dass ein "Linksprogressiver" eine konservative Zeitung abonniert und umgekehrt.
In den sozialen Medien bekommst du im Gegenteil immer mal wieder was angezeigt, das nicht zu dieser Blase gehört.
boersenkater schrieb:Ich kenne auch in der Realität Menschen die Phasen hatten in denen ihr Hirn so zugemüllt war,
daß die wirklich dachten die Hölle bricht gleich los. Wie wenn einer ins Kino geht einen Zombiefilm
anschaut und danach meint hinter jeder Ecke wartet ein Zombie darauf ihn anzufallen.
Corona war für uns alle eine harte Zeit...
boersenkater schrieb:Dann hat man keine Meinung mehr sondern ist nur noch Marionette, Troll, verlängerter Arm von
denen die uns als Feind, Gefahr, Gegner sehen - Autokraten, Anti-Demokraten, Terroristen,
Extremisten.
Viele Leute sagen das selbe über dich.
Du bist ein "NPC" der ÖRR, hinterfragst gar nicht, was z. B. der WDR da schreibt und kopierst es hier herein.
Es ist natürlich was dran, dass unser Medienkonsum mit über unser Weltbild entscheidet.
boersenkater schrieb:Mit Filtern, Algorithmen die Hass, Hetze, Lügen,
Desinformation herausfiltern anstatt weiter zu verbreiten.
Definiere "Hass" und "Hetze"?
Was ist das eigentlich?
Um sowas zu algorithmisieren, müsste es zunächst irgendwie bestimmt sein.
(18.11.2024, 08:26)Mr. Passiv schrieb: So kann man immerhin mal erfahren, wer sich da aus welchen Gründen über "Hass und Hetze" aufregt.
Naja, ständig Beleidigungen wirken sich schon negativ auf eine Diskussion aus. Wer möchte schon irgendwo seine Meinung austauschen, wo er ständig beleidigt wird.
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RE: Gesellschaft und Soziales | Gestern, 15:21
Du weißt genau was Sache ist - Deine Argumentation ist genau die die
aus den assozialen Medien kommt um das Gift trotzdem wirken zu lassen.
Verharmlosung, Leugnung, Verdrehung der Fakten - genau richtig für labile Gemüter -
die dadurch zweifeln und Meinungen übernehmen - dann in der Blase sind - von den
Algorithmen immer mehr zugemüllt werden - und dann in die Tankstelle gehen um
einen jungen Studenten zu erschiessen - mit der wahnwitzigen Vorstellung das er
vollkommen richtig handelt.
Deine Punkte wieder mal einzeln abzuarbeiten spare ich mir - schon zig mal gemacht -
die Realität und Wahrheit ist klar - alles andere auch....
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RE: Gesellschaft und Soziales | Gestern, 15:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 15:33 von Boy Plunger.)
Aber bei all den negativen Nachrichten in den Tagesthemen kann einem auch anders werden. Das Gefühl, wie schlecht die Welt ist, kann ganz leicht hochkommen. Meine Oma, die einen Krieg miterlebt hat, kann das nicht ertragen, dann kommen die Bilder und Erlebnisse immer wieder hoch.
Die Themen sind so heftig, das ist keine leichte Kost für Zartbesaitete. Wer emotional nicht gefestigt ist, kann davon leicht ins Negative gezogen werden. Wenn mich die Bilder nicht mehr berühren, dann muss ich auch nachdenken, dann bin ich wahrscheinlich schon abgestumpft.
„Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“ heißt ein Leitsatz, nach dem sich. Journalisten oft richten. „Schlechte“ Nachrichten erregen Leser, Hörer und Fernsehzuschauer. „Gute“ Nachrichten langweilen das Publikum, „schlechte“ Nachrichten lassen sich vermarkten.
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