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Neuwahlen - und nun?!
Notiz 

RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 04:44)Boy Plunger schrieb: Nun, die AfD überzeugt nicht gerade mit Lösungen. Das einzige, womit sie glänzt, ist vage zu bleiben.

Ich empfehle dir mal diese Rede anzuhören, und zwar ab Minute 8:45. Das ist werder vage noch ohne Lösungen. Aber derzeit im politischen Spektrum nicht mehrheitsfähig. Beim Wähler vermutlich schon, wenn er es denn alles wüsste.

Notiz 

RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 10:22)Mr. Passiv schrieb: - Dieses Lied des Wachstums Großbritannien - Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2029 | Statista würde ich hier auch gern singen. 

Kaffee :-)

Moin erstmal,

du weißt ja, „Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. “ - sagt schon der Staatsmann Winston Churchill. Viele Briten würden Brexit gerne zurückdrehen. Also, so dolle scheint es ihnen ja nicht zu gehen...

Jetzt raube ich erstmal den Supermarkt aus!

Wink

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RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 10:22)Mr. Passiv schrieb: - die CDU ist nicht nach rechts gerückt. Die Gesellschaft/Medien sind nach links gerückt. Die CDU ist früher gegen "Scheinasylanten" in den Wahlkampf gezogen. Asylmissbrauch – Wikipedia . Spätestens unter Merkel ist die CDU (Strauss sagte immer, dass es rechts neben der CSU keine Partei geben darf) so weit in die Mitte marschiert, dass es rechts ein Vakuum gab. Dieses füllt nun die AFD. Klingt für mich logisch. 

- "Anti" als solches ist in unserer Lage ein gutes Programm. Wie sagt doch Milei so schön: Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem. 


Ich weiß nicht, ob die Einteilung in rechts, links oder Mitte wirklich Sinn macht. Es gibt so viele unterschiedliche Elemente. Für mich ist dieses Kastendenken überholt. Und ich bezweifle, dass es jemals klar war.

"Anti" ist Polemik und Populismus und für mich nicht zielführend.

Wir brauchen ein WIR-Gefühl, um aus der Krise herauszukommen.

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RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 11:15)Boy Plunger schrieb: ...
Wir brauchen ein WIR-Gefühl, um aus der Krise herauszukommen.

Da kann ich nur hoffen, dass du dich tüchtig irrst.

Mein natürlich subjektiver Eindruck ist, dass "wir" in meinen Lebzeiten noch nie so "gespalten" waren wie heute.

- Während Corona wurden Menschen (Coronazweifler) durch Politik/Medien tüchtig beschimpft. Eine Aufarbeitung hat es nie gegeben. Von den RKI-Leaks spricht man einfach nicht mehr und dann ist gut
- Der Kanzlerkandidat der SPD wird mit Cum-Ex in Verbindung gebracht und kann sich an nichts mehr erinnern. Die Aufklärung wurde mit einer einzigen Staatsanwältin in Angriff genommen, die dann Jahre später entnervt aufgegeben hat. Als man dem Wulff damals an den Karren wollte, da gabs ne Busladung Staatsanwälte, die alles auf links gedreht haben. Wie kann man da die Glaubwürdigkeit des Kanzlers bezeichnen ohne morgen früh ne Hausdurchsuchung zu bekommen?
- Der Verfassungsschutz tut nicht mal mehr so, als wäre er neutral Thomas Haldenwang: Verfassungsschutzchef sorgt sich wegen AfD-Umfragewerten - DER SPIEGEL
- Cancelkultur in den Medien und die Politik nennt sowas dann "Brandmauer". 
- Politiker und keine Gerichte stellen fest, wer eine "Demokratische Partei" ist. Nur mit diesen wird dann gesprochen.
- Minister beauftragen bezahlte Agenturen, um im Netz zu suchen, wen die Minister dann auf Staatskosten anzeigen 
- Der Staat meint, gegen "Hass und Hetze" vorgehen zu müssen. Da werden also schwammige Begriffe in den Raum gestellt und damit geht man dann gegen unpassende Meinungen vor. Gleichzeitig werden Millionen Bürgen von Eskens/Klingbeil im Fernsehen als "Na**is" bezeichnet. Die Spätreife FDP-Dame hat da auch einiges geboten.
- Staatlich bezahlte Schreiberlinge erfinden ein "Geheimtreffen" in Potsdam mit ganz schlimmen Ereignissen, von denen nach ...7 ?! Klagen vor Gericht nichts mehr übrig bleibt. Der NDR muss 2 mal verklagt werden, die zusammengelogenen Geschichten aus seiner Mediathek zu entfernen.

Hab da in der Eile bestimmt einiges vergessen.

Für mich sieht das so aus, dass man sich halt (mal wieder) nen Gegner/ne Aufgabe selber bastelt, um die eigenen Machtansprüche durchzudrücken und von den normalen Problemen (Infrastruktur/Bildung etc.) abzulenken.

Gab doch immer schon in der Geschichte, aber:

Diesmal ist es wirklich ernst! 

Logo.

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Hat sich erledigt. 
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RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 11:15)Boy Plunger schrieb: Ich weiß nicht, ob die Einteilung in rechts, links oder Mitte wirklich Sinn macht. Es gibt so viele unterschiedliche Elemente. Für mich ist dieses Kastendenken überholt. Und ich bezweifle, dass es jemals klar war.

Erschwerend hinzu kommt, daß die politische Welt eine 180-Grad-Wende vollzogen hat. Was früher links war, ist heute rechts und umgekehrt. Da kann man schnell die Orientierung verlieren.

Dank an Cubanpete für das Rolling Stones Zitat - lange, lange nischt mehr gehört.

Notiz 

RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 10:56)Speculatius schrieb: Ich empfehle dir mal diese Rede anzuhören, und zwar ab Minute 8:45. Das ist werder vage noch ohne Lösungen. Aber derzeit im politischen Spektrum nicht mehrheitsfähig. Beim Wähler vermutlich schon, wenn er es denn alles wüsste.

Die AfD hat eben eine schlechte Marketing Abteilung.
Der ÖRR werden mit 16mrd pro Jahr per Zwangsabgabe befeuert, da kommt niemand gegen an.

Deswegen muss erst ein Bundesland die AfD Mehrheit gewinnen, dieses kündigt dann den Staatsfunkrahmenvertrag und anschließend müssen die Wähler sich neutral informieren.

Der Krampf gegen Rechts ist aber ein deutsches Konstrukt. In anderen EU Staaten sieht es genauso aus.

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RE: Neuwahlen - und nun?!

(24.11.2024, 02:12)Vahana schrieb: Die AfD hat eben eine schlechte Marketing Abteilung.

Das kann ich nicht bestätigen. Die AfD hat mit Abstand die meisten Inhalte in den Social Media und gewinnt dort auch die meisten Wähler.

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RE: Neuwahlen - und nun?!

(23.11.2024, 04:44)Boy Plunger schrieb: Die öffentlich-rechtlichen Medien werden nur noch von Rentnern verfolgt, der Rest ist nur noch in Streaming und Social Media unterwegs.

Die armen Rentner, sind ja gefangen in einer Filterblase!

Boy Plunger schrieb:Ohne die EU würden wir große Exportsummen verlieren. Großbritannien kann ein Lied davon singen.

Edit: Dazu gibt es verschiedene Ansichten.

#93
Wird aber auch nichts mehr retten.
Viele Entwicklungen sind schon gelaufen und lassen sich jetzt de facto nicht mehr korrigieren, nur noch verwalten. Der Gedanke, dass eine andere Politik es besser machen kann, ist falsch.

#97
Warum sollte man das denn nicht wollen?
Die Frage ist, ob man am Ende im Dienst für das System mehr für sich rausholt als eben mit den sozialen Wohltaten.
Infrastrukturmaßnahmen? Fehlanzeige!
Notwendige Reformen? Aufgeschoben bis zur jeweils nächsten Legislatur.
Und auch schon allein der Glaube, dass die Bildung besser wird, weil man da mehr Geld reinpumpt, ist z. B. grundlegend falsch. Nicht jedes staatliche Investment ist gleich gut.
Notiz 

RE: Neuwahlen - und nun?!

Boy Plunger schrieb:Das kann ich nicht bestätigen. Die AfD hat mit Abstand die meisten Inhalte in den Social Media und gewinnt dort auch die meisten Wähler.


Prozentual hängen die meisten Wähler immer noch am Rockzipfel der öffentlich zwangsfinanzierten Propagandamedien.

Es hilft politisch gesehen nicht eine kleine Minderheit zu mobilisieren.
Junge Menschen sind ohnehin eher dümmer und weniger lebenserfahren und wählen daher auch Kommunisten oder sogar sowas wie die Grünen.
Von daher bepflanzen sie in den sozialen Medien nur den unfruchtbaren Boden.

Ein grober Fehler von der AfD war es eine GEZ Abschaffung auf die Agenda zu schreiben. Wenn die Journalisten ihre Lammfelle wegschwimmen sehen schalten sie auf argumentationsfreie Konfrontation um.
Der totale Krieg der Medien.

Normalerweise müsste die AfD heute ein AfD Verbotsverfahren beantragen, damit den Propagandamedien nach einem AfD Freispruch die Munition fehlt.
Was für Waffen das Regime auffahren kann haben wir bei dem Compact Magazin gesehen, als die einfach als Verein zwangsweise umdeklariert wurden und alle Konten gesperrt wurden. Das Gleiche wird auch vor der nächsten Wahl mit der AfD passieren.

Tatsache ist, die AfD kennt sich mit Wahlkampftaktiken und Marketing nicht aus.

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RE: Neuwahlen - und nun?!

(24.11.2024, 23:06)Vahana schrieb: Junge Menschen sind ohnehin eher dümmer und weniger lebenserfahren und wählen daher auch Kommunisten oder sogar sowas wie die Grünen.

Na, Herr Kollege,

da leben wir aber im Gestern. Den aktuellen Trend nicht mitbekommen?

Zitat:Vor knapp zweieinhalb Jahren sah die Zukunft von FDP und Grünen rosig aus, denn besonders die Jugend schien sie zu mögen. Bei der Bundestagswahl im September 2021 landeten die Grünen bei den 18- bis 24-Jährigen mit 23 Prozent auf Platz 1, dicht gefolgt von den Liberalen mit 21 Prozent. "Die Jugend schreit nach Bildung und Klima", titelte n-tv angesichts der vielen Erstwähler, die sich für Gelb und Grün entschieden hatten.

Bei der Europawahl nun ein vollkommen anderes Bild: Bei der Abstimmung, bei der erstmals auch 16- und 17-Jährige wählen durften, landeten weder FDP noch Grüne bei den 16- bis 24-Jährigen vorn, sondern: CDU/CSU mit 17 Prozent, direkt dahinter die AfD mit 16. Viele Kleinparteien zogen zudem die jungen Wähler an. Für Grün dagegen stimmten lediglich 11 Prozent, für die FDP nur 7 – im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 ein extremer Rückgang.

https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...en,UFIU6BC


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