man muss sich leider ernsthaft mit der Frage beschäftigen denn die Partei der Grünen beschliesst Ende des Monats ihr Wahlprogramm. Es ist zu erwarten dass die neue Habecksteuer aufgenommen wird. Bei einer zukünftigen Regierungsbeteiligung könnte das dann umgesetzt werden.
In der FAZ gibt es ein Rechenbeispiel für einen Rentner, der 1.010 Rente erhält. Die Sozialabgaben bei 17,5% Beitragssatz sind dann zur Hälfte von der Rentenversicherung getragen, die andere Hälfte von 88.38 trägt der Rentner. Hat die Person Kapitaleinkünfte von 414, dann ist das bisher steuerfrei. Die Habecksteuer sieht dann so aus: (414-83,33)*0,175=57,87. Die gesamten Abgaben erhöhen sich dann auf 146,25. Diese 83,33 sind 1/12 des Freibetrags von 1.000. Es gibt innerhalb der Partei der Grünen die Überlegung diesen Freibetrag "deutlich" zu erhöhen.
hier eine kleine Übersicht, man sieht wie deutlich die Abgaben sein könnten. Was kann man tun? Bisher konnte man als normaler Arbeitnehmer nicht in die private Krankenversicherung wechseln, nur Gutverdiener, Beamte oder Selbständige. Wenn ich durchaus realistische 5.000 im Monat an Kapitalerträgen habe dann müsste ich 948 an Steuer abdrücken. Und das ist ja alles noch vor Abgeltungsteuer, die kommt ja noch obendrauf! Für diesen Betrag gehe ich lieber zur PKV.
Insgesamt steigt die Steuerlast grob geschätzt um über 60% (Zahlen doppelt nachgerechnet, Habecksteuer-Zahlen sicher, wenn die von der FAZ keinen Fehler gemacht haben

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bei Abgeltungsteuer und gesamter Belastung kommen noch andere Faktoren wie Verlustvortrag o.ä. ins Spiel, deshalb nur unter Vorbehalt, wieder rausgenommen wegen Rechenfehler)