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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 01:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2018, 02:05 von jf2.)
(05.12.2018, 01:29)gelbfuss schrieb: Na, mal zurück zum Thema.
Die Rente.
Das staatliche System und das von Merz sind im Prinzip doch gar nicht so verschieden, wie manche hier machen.
Beide Systeme basieren darauf, das der Euro heute eingezahlt in Zukunft ein mehrfaches dessen Wert ist, bzw. die gleiche Kaufkraft hat.
Das staatliche System beruht darauf, das durch das Umlageverfahren der frühere Euro durch den aktuellen Euro bezahlt wird. Der zwar absolut mehr ist, aber in der Kaufkraft annähernd gleich ist. Nein, nicht wirklich. Das staatliche System beruht darauf das durch das Umlageverfahren der derzeitige Euro von den Beitragszahlern und Steuerzahlern (so der Steuerzuschuß höher als die versicherungsfremden Leistungen ist, das mag ich nicht beurteilen) an die derzeitigen Rentner gezahlt wird.
(05.12.2018, 01:29)gelbfuss schrieb: Bei Merz ist es das gleiche, nur auf einem anderen Weg. Der Merz hatte doch Aktienerwerb empfohlen, das finde ich nun nicht so schlecht.
(05.12.2018, 01:29)gelbfuss schrieb: Zudem hat man seit 1973 zugelassen, dass das Verhältnis Einzahler/Empfänger in ein Ungleichgewicht kommt, das man jetzt hat und sich noch verschlimmert. Migration in die Wirtschaft ist da ein zusätzliches Problem, da diese sich Rentenansprüche verdienen, aber nicht von den folgenden Generationen der Migranten erarbeitet werden (können). Da Migranten Ansprüche dadurch erwerben das sie für alle Rentner (nicht nur Rentner mit Migrationshintergrund) Beiträge einzahlen sollte ihre künftige Rente natürlich auch durch alle künftigen Beitragszahler bestritten werden, alles andere wäre irgendwie Pippi Langstrumpf.
(05.12.2018, 01:29)gelbfuss schrieb: Das Modell Merz ist für mich ein feuchter Traum einiger. In der Masse kann das nicht funktionieren. Das sollte selbst Menschen wie bloom bei der Faktenlage klar sein. Das Modell Merz (Altersvorsorge durch Aktienerwerb, also durch Beteiligung am Produktivvermögen der kapitalistischen Gesellschaft) sehe ich als einzige Alternative (oder Ergänzung) zum Modell Umlagefinanzierung. Ein anderes Modell was irgendwie Sinn ergibt ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Edit: Rechtschreibefehler korrigiert auf besonderen Wunsch
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 01:52
Nicht, das jemand meint, ich poste solche Sachen wie oben eben mal so. Nein. Ich meine nur, das je mehr ein Mensch Einfluss auf mein eigenes Leben hat, ich diesen umso kritischer sehe. Und da ist es mir egal, wer es ist.
Je mehr jemand meint, über mein Leben und meine Lebensführung bestimmen zu wollen, desto eher wehre ich mich dagegen...
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 02:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2018, 09:50 von gelbfuss.)
Herrgott nochmal, lerne erst mal, den Namem richtig zu schreiben, in dessen Thread Du schreibst.
Bist Du wirklich so dummblöd?
Wie soll man dein post ernst nehmen, wenn Du nicht mal das hin bekommst..?
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 02:11
Und ist es wirklich so, das man kein negativen Pöng geben kann...
Oder find ich nur den Schalter dafür net....
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 02:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2018, 02:22 von gelbfuss.)
(05.12.2018, 01:46)jf2 schrieb: (05.12.2018, 01:29)gelbfuss schrieb: Nicht auf besonderen Wunsch, nur, wie es sein soll, jf3...
Edit: Rechtschreibefehler korrigiert auf besonderen Wunsch
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 02:27
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 02:39
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 08:02
Was ich vergessen hatte zu erwähnen,
obwohl ich Merz Vorschlag für sich alleine genommen Banane finde oder für zu kurz gesprungen halte, rechen ich es ihm an, daß er das Thema "Rente" überhaupt anspricht. Macht man ja eher ungern in der Politik.
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 08:21
(05.12.2018, 01:29)gelbfuss schrieb: Na, mal zurück zum Thema.
Die Rente.
Das staatliche System und das von Merz sind im Prinzip doch gar nicht so verschieden, wie manche hier machen.
Beide Systeme basieren darauf, das der Euro heute eingezahlt in Zukunft ein mehrfaches dessen Wert ist, bzw. die gleiche Kaufkraft hat.
Das staatliche System beruht darauf, das durch das Umlageverfahren der frühere Euro durch den aktuellen Euro bezahlt wird. Der zwar absolut mehr ist, aber in der Kaufkraft annähernd gleich ist.
Bei Merz ist es das gleiche, nur auf einem anderen Weg.
Die Gefahren, das dies nicht funktioniert, schätze ich bei Merz größer ein.
Das die Rentenkürzungen im staatlichen nicht funktionieren, ist nicht den System an sich geschuldet, sondern den Änderungen bzw. den Erweiterungen, wer aus diesem Topf Geld bekommt. 89/90, Mütterrente und anderes pervertierten dieses System. Zudem hat man seit 1973 zugelassen, dass das Verhältnis Einzahler/Empfänger in ein Ungleichgewicht kommt, das man jetzt hat und sich noch verschlimmert. Migration in die Wirtschaft ist da ein zusätzliches Problem, da diese sich Rentenansprüche verdienen, aber nicht von den folgenden Generationen der Migranten erarbeitet werden (können).
Das Modell Merz ist für mich ein feuchter Traum einiger. In der Masse kann das nicht funktionieren. Das sollte selbst Menschen wie bloom bei der Faktenlage klar sein.
Das sehe ich etwas anders. Gerade bei der gesetzlichen Rente, in die eine Unmenge an Geld fliesst, ist völlig unklar was am Ende dabei herauskommt. Mit den Einzahlungen stelle ich nur sicher, dass ich am Spiel teilnehmen darf. Ob ich aber am Ende mehr bekommen, als jemand der nie etwas eingezahlt hat wird politisch nach Kassenlage entschieden. Und diese Politik ändert sich permanent. Da habe ich in einem Kasino grössere Chancen.
Da haben es die Politiker einfacher, deren Vergütungen und Zahlungen im Alter sind an die Gehälter der Verfassungsrichter gekoppelt. Da ist man fein raus.
Bei dem Vorschlag von Merz habe ich zumindest die Möglickeit selber oder durch eine (bezahlte) Beratung eine Risikoabwägung zu machen, und ggf. nicht in der EU/Deutschland zu investieren, da ich sie auf dem absteigenden Ast sehe. Ok, das schützt mich natürlich erstmal nicht vor Einteignungen, aber auch da kann ich durch mutige Entscheidungen vorbeugen. Bei der gesetzlichen Rente geht dies nicht, die ist verloren, wenn ich ggf. flüchten muss. Und die Notwendigkeit ist in den letzten 100 Jahren nicht nur einmal aufgetreten. Und nein, in absehrbarer Zukunft sehe ich dafür auch keinen zwingenden Anlass.
Und ja, nicht jeder wird sich einen Aktiensparplan leisten können, aber was soll man den bitte schön mit Leuten anfangen, die schon in frühren Jahren beschlossen haben vom Geld anderer zu leben, in dem sie frühzeitig Schule oder Ausbildung schmeissen. Diejenigen müssen dann halt mit der gesetzliche Rente auskommen. Auch während einer Erwerbsphase fahren nur die wenigsten H-IV-ler oder Aufstocker Ferrari.
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 05.12.2018, 11:08
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