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Interesting Research
#91

RE: Interesting Research

Bei mir war so gut wie kein Drawdawn, war fast nicht investiert. Erst nach dem Fall eingestiegen.
#92
Notiz 

RE: Interesting Research

Talking Numbers: Technical versus Fundamental Investment Recommendations 
Etwas älter und kurzer Zeitraum von2012 bis Anfang 2015:
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...id=2648292
"Talking Numbers" war eine CNBC Sendung mit Aktienempfehlungen jeweils nach "technischer Analyse" und "fundamentaler Analyse".

Zu meiner Überraschung waren die technischen Empfehlungen signifikant erfolgreich, während die fundamentale Analyse nicht funktionierte (p.39 aus dem link)
   
Wenn man nur strong buy & strong sell folgte, wäre es noch eindeutiger.
Man beachte, dass es in dem Zeitraum fast nur nach oben ging.
Es funktionierte nur bei Einzelaktien, nicht im Index und auch nicht bei Bonds oder Commodities.
#93
Notiz 

RE: Interesting Research

Covered Calls sind eine Strategie und kein freies Einkommen. Ich will nicht sagen dass es nicht funktioniert
 Aber so naiv, wie es häufig präsentiert wird,wohl eher nicht.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...0048:frown:

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#94
Notiz 

RE: Interesting Research

gerne wird Poker mit der Börse verglichen, in diesem Artikel geht der Autor der Frage nach, warum die Poker-Profis so häufig schon in der Anfangsphase eines Spiels passen, in der Pokersprache "folden" (85% der Spiele).

Zitat:When to sell your stocks
Poker provides investors with helpful guidance
https://www.economist.com/finance-and-ec...our-stocks

https://archive.ph/dA808
die berühmte Pokerspielerin Annie Duke wird zitiert, demnach würden viele Spieler irrational handeln wenn sie im Spiel bleiben. Begründet wird das mit Kahnemans psychologischer Analyse der Verlustangst (loss aversion). Also der Verlust des Spieleinsatzes wird höher bewertet als die Chancen die man mit sich mit den Karten ausrechnet.
Eine Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob der Otto Normaltrader besser abschneidet wenn er mit stop-loss und Gewinnmitnahmen handelt, also ein System hat. Auch da zeigt sich, dass oft zu früh Gewinne mitgenommen werden und Verluste ausgesessen werden. Selbst Profis und institutionelle Anleger schneiden nur etwas besser als der Markt ab.

jetzt der Clou: die Pokerspielerin Duke meint, man solle Kaufen und Verkaufen wie zwei Seiten einer Münze betrachten. Viele Investoren führen Beobachtungslisten von Aktien die sie kaufen wollen. Aber sie sollten auch die Aktien beobachten die sie verkauft haben. Damit können sie ihre Anlagestrategie besser überprüfen. 

Das kann ein echtes Aha-Erlebnis sein, hatte ich zuerst 2009, als ich für damalige Verhältnisse spektakuläre Deals machte und zum ersten Mal direkt danach sah, dass die kurz zuvor verkaufte Aktie weiter stieg. Also ganz entgegen der Intuition wieder rein in dieselbe Aktie.

__________________
whatever it takes
#95
Notiz 

RE: Interesting Research

(19.03.2024, 14:50)Lancelot schrieb: Covered Calls sind eine Strategie und kein freies Einkommen. Ich will nicht sagen dass es nicht funktioniert
 Aber so naiv, wie es häufig präsentiert wird,wohl eher nicht.
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...0048:frown:

Das hat mittlerweile keiner gelesen, oder? Zwischen link und smiley fehlt ein space.

Ich möchte mal das dagegen stellen:
Selling options to beat the market: Further empirical evidence
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...id=4006572
Die Bilder sind ganz hinten.

Ohne Kurssprünge/Spreads & Transaktionskosten (also erstmal  nur rein theoretisch) gibt es bei European Options immer unbegrenzte Gewinnmöglichkeiten.
Man kann sich das vereinfacht so vorstellen, dass man am Verfallstag eine Option auf einen sehr liquiden Index verkauft. Man stellt glatt, falls der Wert der Option von positiv auf Null geht.
Ingesamt ist der Erwartungswert dieser Strategie echt größer Null, da man nie in den negativen Bereich kommt (daher darf es keine Kurssprünge geben).
Deshalb ist auch keine Margin erforderlich und das alpha geht gegen "unendlich".
#96
Notiz 

RE: Interesting Research

(01.08.2024, 16:31)Thomas_B schrieb: Das hat mittlerweile keiner gelesen, oder? Zwischen link und smiley fehlt ein space.

Ich möchte mal das dagegen stellen:
Selling options to beat the market: Further empirical evidence
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?...id=4006572
Die Bilder sind ganz hinten.

Ohne Kurssprünge/Spreads & Transaktionskosten (also erstmal  nur rein theoretisch) gibt es bei European Options immer unbegrenzte Gewinnmöglichkeiten.
Man kann sich das vereinfacht so vorstellen, dass man am Verfallstag eine Option auf einen sehr liquiden Index verkauft. Man stellt glatt, falls der Wert der Option von positiv auf Null geht.
Ingesamt ist der Erwartungswert dieser Strategie echt größer Null, da man nie in den negativen Bereich kommt (daher darf es keine Kurssprünge geben).
Deshalb ist auch keine Margin erforderlich und das alpha geht gegen "unendlich".

alpha gegen unendlich find ich super :)

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#97
Notiz 

RE: Interesting Research

"A Comprehensive Look at the Empirical Performance of Equity Premium Prediction"
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?..._id=517667



Die Autoren analysieren verschiedene Prädiktoren für Aktienprämien,
einschließlich fundamentaler Faktoren wie Dividendenrenditen und Gewinnrenditen.

Ergebnisse: Die Studie findet heraus, dass viele der untersuchten Prädiktoren
keine zuverlässigen Vorhersagen für die Aktienprämien liefern,
was die Herausforderung der Vorhersage zukünftiger Aktienrenditen unterstreicht.

__________________
"Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist."
(Friedrich Nietzsche)



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