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Uniper SE
WKN:UNSE01
#11
Notiz 

RE: Uniper SE

(30.11.2022, 18:09)Boy Plunger schrieb: Ist da Gazprom für verantwortlich?! Ich dachte die Bunderegierung respektive EU hat das Embargo verhängt.

Confused


Confused

Sag mal wo warst Du als das ganze Theater mit den gedrosselten Gaslieferungen und den angeblich defekten
nicht vorhandenen Turbinen täglich durch die Presse ging und hier im Forum diskutiert wurde? Wonder

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#12

RE: Uniper SE

Geistig abwesend?!

Biggrin

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#13
Notiz 

RE: Uniper SE

Angeschlagener Energiekonzern
Uniper kann verstaatlicht werden

Stand: 16.12.2022 13:24 Uhr

Deutschland darf den krisengeplagten Energiekonzern Uniper weitgehend verstaatlichen. Das hat heute die EU-Komission genehmigt. Die Rettung des von der Pleite bedrohten Versorgers wird mehrere Milliarden Euro kosten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...u-101.html

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#14
Notiz 

RE: Uniper SE

Außerordentliche Hauptversammlung
Uniper hofft auf Zustimmung zum Rettungsplan

Stand: 19.12.2022 00:43 Uhr
Weil Russland die vereinbarten Gaslieferungen stoppte, geriet Uniper in finanzielle Schieflage. Nun will der Bund einspringen. Eine außerordentliche Hauptversammlung stimmt heute über den Rettungsplan ab.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...g-101.html

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#15
Notiz 

RE: Uniper SE

Erlaubnis der EU-Kommission
Bund darf Uniper mit Milliarden stützen

Stand: 20.12.2022 21:23 Uhr
Die Verstaatlichung ist schon beschlossen und genehmigt, nun wurden auch Hilfszahlungen erlaubt: Der Bund darf den Gasversorger Uniper mit bis zu 34,5 Milliarden Euro retten. Seine Pleite hätte womöglich eine Kettenreaktion ausgelöst.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-...r-101.html

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#16
Notiz 

RE: Uniper SE

VORLAGE DES GESCHÄFTSBERICHTS:Auf Uniper wartet noch eine lange Durststrecke
Der verstaatlichte Energiekonzern steht weiter unter Druck. Das Gasgeschäft bringt bis Ende 2024 weitere Belastungen.

er im Dezember verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat noch eine längere Durststrecke vor sich. Infolge der teuren Ersatzkäufe von Erdgas, das zuvor aus Russland gekommen war, erwartet Uniper auch im laufenden Jahre hohe Einbußen. Spätestens Ende 2024 soll sich diese „Belastungssituation“ auflösen, kündigte der größte deutsche Gasimporteur bei der Vorlage des Geschäftsberichts an. Bis dahin laufen Verträge mit mehreren Hundert Stadtwerken und Industriekunden, die der Konzern nur mit Verlusten bedienen kann.

In seinem Jahresabschluss weist Uniper einen Nettoverlust von 19,1 Milliarden Euro aus. Darin enthalten sind 5,9 Milliarden Euro, die Uniper bereits für künftige Belastungen aus dem Gasgeschäft kalkuliert. „Wir müssen uns bewusst sein, dass auch in den zukünftigen Quartalen Unipers Ergebnis maßgeblich von der Höhe der Gasersatzbeschaffungskosten abhängen wird“, sagte Finanzchefin Tiina Tuomela.



Uniper verweist in seinem Ausblick nur in allgemeiner Form auf voraussichtlich bessere operative Zahlen. Wegen der unsicheren Lage am Gasmarkt sei zugleich mit einer hohen Volatilität zu rechnen. Zuletzt sind die Gaspreise deutlich gesunken. Am Freitag fielen sie am Terminmarkt zum ersten Mal seit 17 Monaten unter die Marke von 50 Euro je Megawattstunde. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, könnte sich die Lage für Uniper weiter aufhellen. Noch bei der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen im Herbst hatte das Unternehmen auf der Basis der damaligen Gaspreise Gesamtbelastungen von 40 Milliarden Euro befürchtet.

4,4 Milliarden Euro Verlust durch Rückzug aus russischer Stromerzeugung
Mit 4,4 Milliarden Euro schlägt laut Uniper der Rückzug aus der russischen Stromerzeugung zu Buche. Der Konzern will sich von der Kraftwerksgesellschaft Unipro trennen und hat diese bereits aus der Bilanz genommen. Ein verlässlicher Ertragsbringer ist aktuell die Stromerzeugung in Europa. Vor allem die Kohle- und Gaskraftwerke hätten in diesem Segment 2022 zum starken Anstieg des Betriebsergebnisses beigetragen.
Das schwedische Kernenergiegeschäft wurde dagegen durch höhere Rückstellungen belastet, außerdem gab es ungeplante Stillstände. Uniper sei „im Kern ein starkes Unternehmen“, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Maubach, der im Januar seinen Rücktritt angekündigt hatte. Aufgabe des neuen Vorstandes und des Aufsichtsrates werde es sein, „Uniper weiterzuentwickeln und wieder profitabel zu machen“.


Ende 2022 hatte der Bund den Konzern vollständig übernommen, um einen Zusammenbruch der Gasversorgung zu verhindern. Kosten von bis zu 34,5 Milliarden Euro können dadurch auf den Staat zukommen. Neben einer Kapitalerhöhung von 8 Milliarden Euro war für die Rettungsaktion eine Kapitalreserve von 25 Milliarden Euro genehmigt worden, aus der bisher 5,5 Milliarden in Anspruch genommen wurden. Parallel dazu führt die KfW ihre Überbrückungskredite zurück.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u...86962.html

[Bild: design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCA...EARNINGS=1]

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
#17
Notiz 

RE: Uniper SE

«Aufgabe des neuen Vorstandes und des Aufsichtsrates wird es sein, Uniper weiterzuentwickeln und wieder profitabel zu machen», sagte Maubach. Bis zur Bestellung eines neuen Vorstandschefs will er nach früheren Angaben im Amt bleiben. Bereits bekannt ist, dass die neuen Vorstände für Finanzen und das operative Geschäft am 1. März ihre Ämter antreten sollen. Wer Maubach nachfolgen könnte, ist offen.

Die Bundesregierung rettete Deutschlands größten Gashändler. Der Bund als Eigentümer hält seit Ende vergangenen Jahres 99,1 Prozent an Uniper. Die Staatshilfen belaufen sich auf bis zu 34,5 Milliarden Euro. Im neuen Jahr erwartet das Management, operativ wieder etwas besser abschneiden zu können.

Aus der Kernkraft will sich Uniper nicht zurückziehen

Uniper hat im vergangenen Jahr die Abtrennung seiner russischen Mehrheitsbeteiligung Unipro vorangetrieben. Deren Veräußerung ist bereits seit fast zwei Jahren geplant. Es wurde auch ein Käufer in Russland gefunden, allerdings fehlt eine «politische Genehmigung» der russischen Aufsichtsbehörden. Uniper habe mittlerweile trotz seiner Mehrheit «keine durchsetzbare Kontrollmöglichkeit mehr über dieses Tochterunternehmen», hieß es im Geschäftsbericht. Auch fehle ein Zugang zu ausreichenden und grundlegenden finanziellen sowie nichtfinanziellen Informationen, die relevant für eine Steuerung der Unipro seien. Angefallene Dividenden wurden nach Angaben eines Sprechers nicht nach Deutschland überwiesen. Ohne Unipro zählte Uniper zum Jahresende insgesamt 7000 Beschäftigte.

Uniper wird sich bis Ende 2026 von weiteren Unternehmensteilen trennen müssen. Grund sind die Vorgaben der Europäischen Kommission, unter denen sie die Rettung durch die Bundesregierung genehmigt hatte. Erste Entscheidungen sind bereits gefallen.

Aus der Kernkraft will sich Uniper hingegen nicht zurückziehen, auch nicht nach dem deutschen Atomausstieg. Die Beteiligungen an drei Nuklearanlagen in Schweden würden nicht veräußert, sagte ein Konzernsprecher der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» laut einer Vorabmeldung vom Freitag.

https://www.comdirect.de/inf/news/detail...c96&RANGE=

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