Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Mobilität im Wandel
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Das sind irre Preise in China. Bei uns, auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs, natürlich mindestens doppelt so teuer.

https://www.n-tv.de/auto/Chinesische-Var...94507.html

GAC Aion UT  11.000 €  untere Mittelklasse    Länge: 4,27 Meter   150 kW    60 kWh

https://t3n.de/news/droht-in-china-ein-k...wtab-de-de

BYD Seagull 6835 €  Kleinwagen  Länge: 3,80 Meter  55 kW  30kWh      Entspricht etwa einem Dacia Spring für den doppelten Preis (der wird auch in China von Dongfeng und nicht in Rumänien von Renault gebaut).


BYD Seal 06  13.000 €   Mittelklasse Länge: 4,72 Meter  ???  ???

https://www.netzwelt.de/news/242822-konk...-euro.html
Ich finde nur die Daten des Hybrids: https://en.wikipedia.org/wiki/BYD_Seal_06_DM-i

Verbrenner, Hybride und E sind da mittlerweile gleich teuer. Bei der Wartung muss man berücksichtigen, dass man bei E einiges spart, aber aufgrund des 400KG höheren Gewichtes auch höheren Verschleiß an den Achsen hat.
Für mich als Wenigfahrer wäre noch relevant, dass mein Verbrenner 26J gehalten hat, ein Akku aber nach 15J hinüber sein wird.

RE: Mobilität im Wandel

Für mich als Wenigfahrer wäre noch relevant, dass mein Verbrenner 26J gehalten hat, ein Akku aber nach 15J hinüber sein wird.

Ich bin zwar nicht vom Fach aber wird die Lebensdauer einer Batterie nicht in Ladezyklen gemessen?
Wenn du Wenigfahrer bist hast du weniger Ladezyklen und somit hält deine Batterie auch länger...

__________________
16 Jahre AB.com und davor ein paar Jahre Juchu.de Dunce-cap
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(27.06.2025, 08:40)Thomas_B schrieb: Das sind irre Preise in China. Bei uns, auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs, natürlich mindestens doppelt so teuer.

https://t3n.de/news/droht-in-china-ein-k...wtab-de-de


interessanter Artikel...

Zitat:....In China gehört der Aufbau von Überkapazitäten und das preisliche Unterbieten zur Industriepolitik dazu, die darauf abzielt, globale Wettbewerber auszuschalten. Das hat bei Solarzellen und Seltenen Erden, bei denen die Welt von China abhängt, sehr gut funktioniert und in anderen Bereichen wie Batterien teilweise auch.



Riesige Überkapazitäten warten schon lange auf eine Bereinigung

In der Autoindustrie lief das Spiel lange nach demselben Drehbuch. Es gibt offiziell 115 chinesische E-Auto-Marken, viele davon sind klein und schwach, werden aber von ehrgeizigen Lokalregierungen unterstützt. Einige davon sind vermutlich nur Frontfirmen, um staatliche Subventionen und Kredite in die eigenen Taschen umzulenken. Expert:innen rechnen daher schon lange mit einer harten Auslese und einem Tsunami an faulen Krediten.

Das Problem ist jedoch, dass die Autoindustrie mit ihren tiefen Lieferketten systemisch wichtiger ist als viele andere Industrien. Daher drohen noch mehr Subventionen und Kredite verbrannt zu werden als in vorherigen Fällen. Das Problem wird dadurch verschärft, dass die neue Preissenkungswelle eine bereits geschwächte Industrie trifft.

Seit Jahren wird die Autobranche von enormen Überkapazitäten und Preiskriegen geplagt. Die Zahlen sind brutal. So soll Chinas E-Auto-Produktionskapazität bis 2025 auf 36 Millionen Fahrzeuge steigen, während die prognostizierten Verkäufe bei nur 14 Millionen liegen. Das ergibt einen Überschuss von 20 Millionen Einheiten. Zum Vergleich: Das ist mehr als die gesamte jährliche Autoproduktion Europas.

Besonders hart trifft es die schwächeren Hersteller von Elektroautos, von denen viele schon Verluste schreiben, sowie die Zulieferer, die quasi als Quelle für zinslose Kredite missbraucht werden. Chinesische Autohersteller zahlen ihre Zulieferer im Durchschnitt nach 182 Tagen, westliche Hersteller hingegen meist nach ein bis eineinhalb Monaten.



Auch Chinas Vorzeigemarken sind oft hoch verschuldet

Besonders hart ist, dass der Preiskampf die unteren Preissegmente trifft, in denen die Gewinnmargen ohnehin schmal sind – wenn es sie überhaupt gibt. Daher wächst die Sorge, dass selbst ernst zu nehmende Marken scheitern könnten, wenn die übliche Pleitewelle die automobile Spreu vom Weizen trennt. Denn wie der Autochef Wei anmerkte, haben viele Unternehmen ihren Aufstieg auf Pump finanziert, einige in gefährlichem Ausmaß.

Laut einem Bericht der chinesischsprachigen Nachrichtenseite China.com gelten 20 Prozent der Autounternehmen mit einer Schuldenquote von mehr als 70 Prozent als gefährlich hoch verschuldet. Dazu gehören demnach der globale Elektroautomarktführer BYD und der Volvo-Eigentümer Geely mit 74,6 beziehungsweise 88,6 Prozent. Doch einige Analyst:innen glauben, dass BYDs reale Verschuldung viel höher als die in der Bilanz ist.

Der Kritiker Wei selbst versucht, Schulden abzubauen – mit Erfolg. So konnte Great Wall seinen Schuldenstand von Ende 2024 bis zum ersten Quartal um zweieinhalb Prozentpunkte auf 61 Prozent reduzieren. Das war jedoch vor dem ruinösen Preiskampf von BYD.

Es ist eine gewagte Wette: Was wäre, wenn BYDs Rechnung nicht aufgeht und die schwächeren Konkurrenten nicht schnell genug vom Markt verschwinden? Dann droht ausgerechnet jene Industrie, die als Symbol für Chinas technologische Überlegenheit und Zukunftsfähigkeit galt, an ihrer eigenen Erfolgsformel zu ersticken.


https://t3n.de/news/droht-in-china-ein-k...wtab-de-de




Zitat:BYD Seal 06  13.000 €   Mittelklasse Länge: 4,72 Meter  ???  ???

https://www.netzwelt.de/news/242822-konk...-euro.html


Schon ein Knaller.... Hmm 

[Bild: byd-seal-06.jpg]



Mal sehen was der hier kostet - Transport, Zoll, Vertrieb,...

Zu billig dürfen sie auch nicht sein, um die Preise nicht zu stark zu unterbieten
und die EU-Kommission auf den Plan zu rufen...

115 Hersteller - jetzt fressen sie sich gegenseitig auf - die kleinen unbekannten
Hersteller dürften still und heimlich verschwinden, nachdem sie ihren Zweck
(Subventionen abzustauben) erfüllt haben und der Krug sich leert..... 


Bis dahin - 20 Mio Überkapazitäten - mehr als ganz Europa herstellt - das ist
schon ein Brocken....  Bang

könnte unsere Hersteller ganz schön ins Schwitzen bringen.... Hmm

__________________
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(28.06.2025, 01:11)Auge schrieb: Für mich als Wenigfahrer wäre noch relevant, dass mein Verbrenner 26J gehalten hat, ein Akku aber nach 15J hinüber sein wird.

Ich bin zwar nicht vom Fach aber wird die Lebensdauer einer Batterie nicht in Ladezyklen gemessen?
Wenn du Wenigfahrer bist hast du weniger Ladezyklen und somit hält deine Batterie auch länger...

Die Zellen altern auch kalendarisch ganz ohne Zyklen, schließlich ist Li sehr reaktiv.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Lieber auf den Haarfön verzichten.    (und Bohren mit 100.000 n(!)Tesla)

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Zitat:Explosive Gefahr auf See – US-Reederei transportiert keine E-Autos mehr

Matson, eine führende US-Reederei, stellt den Transport von Elektrofahrzeugen abrupt ein. Grund ist ein verheerender Schiffsbrand im Pazifik, der ein RoRo-Frachtschiff mit dutzenden E-Autos an Bord vollständig zerstörte. Der Zwischenfall markiert einen Wendepunkt für die Branche und bringt die Risiken der Elektromobilität auf See in den Fokus. Betroffen sind sämtliche Routen zwischen dem US-Festland, Hawaii, Alaska und Guam.
...
Versicherer wie Allianz warnen seit Langem vor den Gefahren beim Seetransport von Batteriefahrzeugen. Die rasante Zunahme von Elektroautos, häufig aus chinesischer Produktion, verschärft das Risiko. Reedereien stehen unter Druck, neue Sicherheitskonzepte umzusetzen oder Konsequenzen zu ziehen – wie im Fall von Matson.
Die US-Reederei setzt den Transport konventioneller Fahrzeuge fort. Auch der Binnentransport innerhalb Hawaiis läuft wie gewohnt. Für Elektrofahrzeuge allerdings bleibt der Seeweg vorerst blockiert.

Mehr: https://blackout-news.de/aktuelles/explo...utos-mehr/
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Nicht: Deutsche Autohersdteller werden amerikanisch werden, sondern werden viel chinesischer.

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste