Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Mobilität im Wandel
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.11.2019, 20:14)Lolo schrieb: eine 10kW Anlage passt auf jedes Einfamilienhäuschen.

Du meinst 10 KW Peak Anlage?
Wie lange lädt man da bis man ein 100 KWh Akku voll hat?
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Zur Erinnerung:

1. Zweitwagen (steht meistens rum)
2. ein Untere Mittelklassefahrzeug hat (heute) einen Akku von 40-60 kWh
3. eine 10kW peak Anlage produziert in Süddeutschland ca. 10000kWh im Jahr, das entspricht ca 50-60000 gefahrenen Kilometern, wenn es dir gelingt 100 % ins Fahrzeug zur passenden Zeit zu speisen. Das ist natürlich eine Illusion, ich fahre aber mit dem Zweitwagen keine 60000, sondern nicht mal 6000km im Jahr und das könnte passen.

Eine 10kW peak Anlage produziert an guten Tagen 40-50kWh, im Jahresschnitt ca. 27kWh pro Tag, reicht um 150km zu fahren. Du musst halt tagsüber laden und nachts fahren Dunce-cap
Im Ernst: für mich eine tolle Option (als Zweitwagen)
im Moment habe ich aber noch einen voll abgeschriebenen Benziner, solange der noch lebt, bleibt's auch dabei. Das immer wieder instand gesetzte Uralt Fahrzeug hat defintiv die allerbeste Umweltbilanz.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.11.2019, 20:45)Lolo schrieb: Zur Erinnerung:

1. Zweitwagen (steht meistens rum)
2. ein Untere Mittelklassefahrzeug hat (heute) einen Akku von 40-60 kWh
3. eine 10kW peak Anlage produziert in Süddeutschland ca. 10000kWh im Jahr, das entspricht ca 50-60000 gefahrenen Kilometern, wenn es dir gelingt 100 % ins Fahrzeug zur passenden Zeit zu speisen. Das ist natürlich eine Illusion, ich fahre aber mit dem Zweitwagen keine 60000, sondern nicht mal 6000km im Jahr und das könnte passen.

Eine 10kW peak Anlage produziert an guten Tagen 40-50kWh, im Jahresschnitt ca. 27kWh pro Tag, reicht um 150km zu fahren. Du musst halt tagsüber laden und nachts fahren Dunce-cap
Im Ernst: für mich eine tolle Option (als Zweitwagen)

Gar nicht so schlecht was du da rechnest. Tup
Aber für die 10.000 kwh/a brauchst du nicht nur beste Lage sondern auch noch
besten Winkel der Dachfläche.

Und aus den 150 km am Tag(b.z.w. in der Nacht Biggrin )werden halt 200km für die sonnigsten 6 Monate und doch eher 70 für die weniger sonnigen 6 Monate.

Aber von November bis Januar siehts dann nochmal weitaus beschissener aus.

RE: Mobilität im Wandel

November bis Januar sind nun mal generell ziemlich bescheiden. Aber: ich war heute im Garten in der Sonne und habe im Hemd (!) gearbeitet.
Meine PV Anlage steht in Richtung Süd Südwest und hat 48 Grad Neigung (optimal wären 35 Grad), also nicht ganz optimal, zumal in einer Flussniederung mit öfter mal Nebel. Trotzdem schaffe ich die angegebene Jahresleistung.

Und jetzt habe ich ein heißes Rosmarin- Bad genommen und 2 Glas Rotwein getrunken.

Da sieht die Welt auch im November strahlend aus. Hähä, oder gehört das eher in den Bereich " Gute Nachrichten" ?
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.11.2019, 15:05)Fundamentalist schrieb: Wenn ich die Grünen richtig verstehe, wollen die ja dann mit ihren Elektroautos zurück ins "Netz" speisen und mit der Bahn Fahren? Tup  Biggrin

Ich habe das erst Mal auch nicht ernst genommen, aber offenbar gibt es wirklich seriöse Unternehmen, die diese Pläne verfolgen. Die rein technische Darstellung hört sich für mich nicht falsch an.
Es wirkt sich nicht mal negativ auf die Betriebszeit der Batterie aus.

(26.11.2019, 20:14)Lolo schrieb: eine 10kW Anlage passt auf jedes Einfamilienhäuschen.

Und da sage noch mal einer, der Klimaschutz sei "Klassenkampf von oben".
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Ein Freund hat mir folgenden Artikel zugeschickt...



Professor Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Inhaber einer Professur in Melbourne, hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt.

Kategorie: Diverses

 

DK: Das Märchen von der umweltverträglichen Elektromobilität

Das Ergebnis:

„Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert. In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“ Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich.

„Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, so Wellnitz.

Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen. 330 dieser Schiffe gebe es aktuell. 15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen. Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen mal ganz zu schweigen.

„Bis eine Batterie für einen Tesla gebaut ist, kann man 8 Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren (bzw. 200.000 km), um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz. Denn seiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für ein Elektroauto bei rund 800 Euro pro Monat. Und der hat aufgrund der möglichen Ladezyklen eines Akkus in 8 Jahren fast nur noch Schrottwert.

Und das weiß die Autoindustrie nicht? „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“ Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders. „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken. „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien. „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt ! „Es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“ Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich auch darum, noch mehr Autos zu verkaufen. 1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit. 80 Millionen werden pro Jahr produziert. Die E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen. Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht.

„Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“ Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130.000 Tonnen Kobalt benötigen würde. Die Weltproduktion jedoch liegt derzeit bei 123.000 Tonnen !

Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, „einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen kann“. „Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra. „Man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium. Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in eine chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von den Chinesen kaufen.“ Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz. Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf: Ein Auto-Akku liefert 100 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht, ein Benziner 12.000 Wattstunden und Wasserstoff (für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft) 33.000 Wattstunden Leistung pro kg Gewicht.

Würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörg Wellnitz.
Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“ ????

http://www.geobiologischer-beratungsdien...ews%5D=503

__________________
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Chinas E-Auto-Förderung läuft aus


Alternative Antriebe stehen in China vor einem Umbruch: 2020 läuft die staatliche Förderung für sie vollständig aus. Das wird die Nachfrage von Elektrofahrzeugen bremsen - das könnte auch eine Gefahr für deutsche Hersteller darstellen....


Verkäufe sinken schon jetzt
Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist daher schon jetzt deutlich gesunken. Um 33,1 Prozent brach der Absatz von E-Autos im September gegenüber dem Vorjahresmonat ein. Bei Hybriden sah es noch schlechter aus: Deren Verkäufe sanken um 38,4 Prozent, wie der Verband chinesischer Autohersteller CAAM bekanntgab. Besonders hart könnte die Kappung der Förderung die zahlreichen Start-up-Unternehmen treffen.
Auch deutsche Unternehmen könnten von der Entscheidung betroffen sein. Für den Volkswagen beispielsweise ist der Markt in China der wichtigste Einzelmarkt der Welt. Das Unternehmen wollte von der E-Auto-Politik dort profitieren. Erst kürzlich kündigten sowohl Volkswagen als auch BMW an, in China Produktionsstätten für Elektro- und Hybridautos zu bauen....

Ab 2025 CO2-Ausstoß von Autos relevant
Wie das Beratungsunternehmen JSC Automotive berichtet, soll der Flottenverbrauch in China ab 2025 nicht mehr anhand des Kraftstoffverbrauchs, sondern des CO2-Ausstoßes gemessen werden. Das gilt dann nicht nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, sondern auch für reine Stromer und Hybrid-Autos. Da China einen großen Teil seines Strombedarfs durch Kohlekraftwerke deckt, würde die Bilanz von Elektrofahrzeugen nicht sonderlich gut ausfallen. Dies könnte ein Grund dafür sein, weshalb der chinesische Staat einen zu großen Anteil an Elektroautos vermeiden will.

China setzt nicht nur auf E-Mobilität
Wie aus dem Bericht von JSC hervorgeht, würden Methanol, Wasserstoff und E-Fuel-Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von Null veranschlagt. E-Fuels sind synthetisch hergestellte Kraftstoffe, die mittels Strom aus Wasser und Kohlendioxid (CO2) hergestellt werden. Auch wenn China 2021 die Subvention der Brennstoffzelle stoppen will, setzt die Regierung weiter auf die Antriebsart. Im Herbst dieses Jahres wurde das Ziel ausgerufen, bis 2030 eine Million Brennstoffzellenfahrzeuge auf den Straßen zu haben.....

Deutschland will Power-to-X-Technologie voranbringen
Mitte November sprach sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze für die Power-to-X-Technologie aus. Der begriff bezeichnet verschiedene Technologien, durch die vorübergehende Stromüberschüsse in eine nicht genauer definierte Energieform umgewandelt oder anderweitig genutzt werden können. Power-to-X-Technologien dienen beispielsweise zur Zwischenspeicherung von Strom aus erneuerbaren Energien.
"Power-to-X (wird) ganz sicher ein Baustein eines ganzen Maßnahmebündels zur Erreichung der Klimaschutzziele sein." Mit Power-to-X könnte auch Wasserstoff in Deutschland wieder mehr in Erwägung gezogen werden. Denn Wasserstoff kann Energie speichern, für Wärme sorgen und Energie für Brennstoffzellenautos bereitstellen. Bisher sind mit Wasserstoff betriebene Autos aber noch nicht effizient und günstig genug.


https://boerse.ard.de/anlagestrategie/br...us100.html

__________________
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(13.12.2019, 14:58)boersenkater schrieb: Chinas E-Auto-Förderung läuft aus


Alternative Antriebe stehen in China vor einem Umbruch: 2020 läuft die staatliche Förderung für sie vollständig aus. Das wird die Nachfrage von Elektrofahrzeugen bremsen - das könnte auch eine Gefahr für deutsche Hersteller darstellen....

Oder Tesla - deren Verkäufe sinken ja schon ohnehin. Und gerade jetzt haben sie eine Fabrik in China gebaut.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Zitat:Ich habe das erst Mal auch nicht ernst genommen, aber offenbar gibt es wirklich seriöse Unternehmen, die diese Pläne verfolgen. Die rein technische Darstellung hört sich für mich nicht falsch an.

Es wirkt sich nicht mal negativ auf die Betriebszeit der Batterie aus.


Die Lebensdauer einer Batterie wird in Ladezyklen gemessen.
Das mindert also die lebensdauer der batterie.

__________________
16 Jahre AB.com und davor ein paar Jahre Juchu.de Dunce-cap
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(13.12.2019, 14:54)boersenkater schrieb: „Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert. In der Volksmeinung ist E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“ Für gerade einmal 16 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich.

Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen. 330 dieser Schiffe gebe es aktuell. 15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie alle 750 Millionen Autos zusammen. Vom Flugverkehr und den großen Kreuzfahrtschiffen mal ganz zu schweigen.


Irgendwie passt das nicht.

Autoverkehr (1,6 Mrd Fahrzeuge weltweit) = 16% CO2

15 Schiffe soviel CO2 wie 750 Mio Autos - also ca. 7% - dementsprechend müssten 300 Schiffe für 140% CO2 verantwortlich sein.
Das passt ja gar nicht.

hab mal recherchiert... die gesamte Schifffahrt ist für 3% CO2 verantwortlich

Aber die 15 größten Seeschiffe der Welt stoßen jährlich mehr schädliche Schwefeloxide aus als 750 Millionen Autos.
(Quelle: https://hamburg.nabu.de/umwelt-und-resso...18701.html)


Da werden halt mal wieder die Fakten verdreht und passend gemacht. Hab mir mal die Seite von diesem
geobiologischen Beratungsdienst angeschaut. Der verkauft Kabel, Fenster und Farben zur Abschirmung von
Radar- und Hochfrequenzstrahlung. Wünschelruten zur Messung dieser Strahlung sind natürlich auch im Angebot. Bang

Somit ist für mich der ganze Text unglaubwürdig und müsste Satz für Satz nachrecherchiert werden. Weil wer einmal lügt... 

Bin aber auch der Meinung das das mit den Elektroautos der falsche Weg ist und Wasserstoff (wenn diese Technologie effizienter wird)
der bessere Antrieb wäre...

btw - mit entsprechenden Katalysatoren und Filtern könnten die Schadstoffe der Schiffahrt (Schwefeloxide, Stickoxide, Ruß, Feinstaub,...)
um 99% gesenkt werden...

__________________


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 10 Gast/Gäste