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Mobilität im Wandel

RE: Mobilität im Wandel

Was für ein Krieg denn?

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Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.04.2019, 13:26)jf2 schrieb: Was für ein Krieg denn?

Tja, Clemens Fuest hat auch schon schön gerechnet, dass durch die Globalisierung sich die Vermögensungleichheit nicht vergrößert hätte. Oder sie haben Fantasierechnungen angestellt, wie viele Arbeitsplätze der Mindestlohn angeblich kosten würde. Und da wo es drauf ankam, z.B. bei der Finanzkrise oder im Vorfeld der Euro-Konstruktion da war nix Weitsichtiges zu erkennen.

Also was für ein Krieg? Vielleicht gegen die Wahrheit oder gegen die Kompetenz? Das wird ggf. nicht zwingend immer so beabsichtigt sein, aber die Ergebnisse der Ergüsse sind nicht beeindruckend. Was den Eindruck erweckt, man würde eine Absicht verfolgen.

.. achja, gegen die Politik ganz bestimmt. Ich erinnere mich noch an Nonsens wie dass die Politik nun endlich mal ein paar Millionen Hochqualifizierte Menschen heran schaffen solle. Und da sie das nicht geschafft haben, gab's von Herrn Sinn einen drauf. Und gegen die Ärmeren im Lande wohl auch, sonst würde man sich auch anders äußern.

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Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Für ist das einzige Szenario wo ein E-AUTO halbwegs Sinn macht der wenn man so ein Wagen wie den Zoe als Kurzstrecken wagen benutzt und es über eigene Solarzellen wider auf Laden tut.

Alles andere ist einfach nur verlogene scheisse, zumindest was den Umweltschutz angeht. Bei den Solarzellen muss man aber auch aufpassen das da mehr Energie erzeugt als die Herstellung gekostet hat etc ....

Aber auch hier muss man ein öko Kämpfer sein den von den Kosten her gesehen würde ich mir dann doch wider lieber einen schicken Stern oder BMW kaufen.  Biggrin
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.04.2019, 13:46)atze2000 schrieb: Alles andere ist einfach nur verlogene scheisse, zumindest was den Umweltschutz angeht.
Das denke ich nicht. Sondern genau umgekehrt. Z.B. das Potential den Produktionsaufwand immer weiter verbessern zu können und die Produkteigenschaften auch ist wesentlich höher als bei Verbrennern die fast ausgereizt sind. Dies zu unterschlagen, das ist verlogen!

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RE: Mobilität im Wandel

(26.04.2019, 13:26)jf2 schrieb: Was für ein Krieg denn?

Ökofaschisten betrachten Argumente immer als Krieg. Wink
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.04.2019, 13:50)saphir schrieb:
(26.04.2019, 13:46)atze2000 schrieb: Alles andere ist einfach nur verlogene scheisse, zumindest was den Umweltschutz angeht.
Das denke ich nicht. Sondern genau umgekehrt. Z.B. das Potential den Produktionsaufwand immer weiter verbessern zu können und die Produkteigenschaften auch ist wesentlich höher als bei Verbrennern die fast ausgereizt sind. Dies zu unterschlagen, das ist verlogen!

Dann sollen die uns den Mist halt anbieten wenn sie das Wunder geschafft haben mit dem alten Diesel mitzuhalten. Jetzt und wohl auch in den nächsten mindestens 10 Jahren ist der scheiss einfach nur ein teures Hobby der der Umwelt nicht was bringt.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Smile   Nette Diskussion um Pro und Contra der Batterie-Autos


Hier eine weitere Antwort von Sinn aus der IFO-Studie
Einige kleine Auszüge dazu !!


"Schlechter als der Diesel"

Sinn verteidigt Fazit zu Elektroautos


Die Autohersteller setzen große Hoffnungen auf das Elektroauto. Da schlägt eine Studie
zur schlechten Klimabilanz der Stromer ein wie eine Bombe. Die Autoren rechnen vor,
dass Elektroautos mehr CO2 ausstoßen als Diesel. Dafür kassieren sie harsche Kritik.
Nun verteidigen die Wissenschaftler ihre Zahlen.


          .....

Die Autoren haben für ihre Berechnungen harte Kritik einstecken müssen: Sie hätten die Elektromobilität künstlich
schlecht und den Diesel schöngerechnet. Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt bezweifelten
die Annahmen ebenfalls und verwiesen auf eine aktuelle Studie des Heidelberger Ifeu-Instituts.
Die komme zu einem positiven Ergebnis für die Klimabilanz von Elektroautos.     .....


Auch Volkswagen meldete sich zu Wort: Bei gleichen Fahrzeugmodellen sei die Klimabilanz der batteriebetriebenen
E-Autos schon heute besser als die der Verbrenner-Variante, hieß es aus Wolfsburg. Über den mit 200.000 Kilometern
angegebenen Lebenszyklus einschließlich Produktion und Verwertung komme der aktuelle Golf mit Dieselmotor
auf einen Kohlendioxid-Ausstoß von durchschnittlich 140 Gramm je Kilometer. Beim E-Golf seien es,
vom EU-Strommix ausgehend, 119 Gramm CO2 je Kilometer. Beim deutschen Strommix komme man
auf 142 Gramm und damit einen Wert vergleichbar mit dem Diesel, teilte der Konzern am Donnerstag mit.     .....

Für mich bestätigt damit eigentlich VW die Studie der IFO Biggrin


In einer umfassenden Replik auf die Vorwürfe satteln die gescholtenen Studienautoren nun noch einen drauf:
Ihre Annahmen seien sogar extrem günstig für die Elektroautos gewesen, die angeblichen Rechenfehler seien keine,
schrieb Studienautor Sinn. Die Studie habe das E-Auto nicht "schlechtgerechnet", sondern durch verschiedene
Annahmen optimistischer beurteilt, als es möglich gewesen wäre, um einen erwartbaren Vorwurf zu entkräften.
Als ein Beispiel für diese These führt der frühere Ifo-Präsident die verschiedenen Reichweiten von Batterie und

Dieseltankladung an. "So haben wir nicht berücksichtigt, dass der Dieseltank die doppelte Reichweite der

unterstellten Batterie im E-Auto hat. Allein schon die Korrektur dieses Mankos würde mehr ausmachen

 als die Verdoppelung der unterstellten Batterie-Laufzeit."  


"Auch die VW-Zahlen belegen das Problem"

Weder habe die Studie den CO2-Ausstoß des Diesels bewusst untertrieben, noch sei die Lebensdauer der
Batterien zu kurz angegeben worden. Auch der Energieaufwand bei der Motorenproduktion sei berücksichtigt worden,
verteidigte Sinn seine Berechnungen. Gerade die von VW selbst publizierten Zahlen legten eine kritische Betrachtung nahe,
argumentierte Sinn "Vielleicht lohnt sich ein Blick auf eine von VW veröffentlichte Studie, die den E-Golf mit dem Golf TDI
vergleicht. Nach dieser Studie, stößt das E-Auto beim deutschen Energiemix je Kilometer 142 Gramm CO2 aus und
der Diesel 140 Gramm." Von einem Vorteil des E-Autos könne also nicht die Rede sein, resümiert der Wissenschaftler.

Für die harsche Kritik, die seiner Studie entgegenschlägt, macht der Autor mehr politisch-ökonomische
Interessen als wissenschaftliche Messungen verantwortlich.
      .....


     .....     hier weiterlesen     ----->
     https://www.n-tv.de/wirtschaft/Sinn-vert...89625.html


Ojay




Es darf also fröhlich weiter diskuttiert werden Biggrin   Wink   Tup

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RE: Mobilität im Wandel

Da hier ja schon die Müllabfuhr erwähnt wurde.

Auch der ÖNV wird ja mit Alternativen ausgestattet. In Berlin fahren z.B. auch Busse mit Erdgas Tup 

Ganz gegen die Elektrifizierung bin ich ja nicht. Zumindest sehe ich LOKAL einen Vorteil.

Buss, Müllabfuhr oder andere Entsorgungsdienste, Post, DHL usw.


Aber nun die ganzen PKW´s mit aller schwachsinnigen Macht umzupolen halte ich für einen Fehler.
Einen Fehler der sich früher bemerkbar macht als man auch nur annähernd dran gedacht hat.

In Ballungszentren z.B.  ..  wo sollen die Autos den Strom herbekommen ??
Ein Hochhaus mit 150 Mitparteien und mind. ebend so vielen PKW´s. Sollen da dann 150 Ladestationen vor der Tür stehen ?
Oder wenn man die teilt, sofern möglich, vielleicht 75 Ladestationen ??

Macht bei 10 Häusern 750 Ladestationen.   Eek   Scared   Und bei 20-30 Hochhäusern ?
Wie im Märkischen Viertel oder Gropiusstadt oder Marzahn, Hohenschönhausen in Berlin.

Hab leider keine Namen von anderen Hochhauszentren in den anderen Städten Nounder


Müssen jetzt Bäume dafür weichen ?? Oder andere Grünflächen ??

So liebe ÖKÖS Rolleyes ...  Das wird dann der nächste Punkt sein, wogegen demonstriert wird, sollte es so eintreffen. Bang   Biggrin


Die nächste Frage die ich mir stelle ist. Warum wird der Diesel so verteufelt und immer mit den Batterie-Autos verglichen.

Für jeden bekannt sein dürfte, das ein Benziner mehr CO² ausstößt, der aber nicht mal erwähnt wird.   Wonder   Nounder




Sooo, nun haut in die Tasten Biggrin 



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RE: Mobilität im Wandel

(26.04.2019, 11:21)Fundamentalist schrieb: Die Ökofaschisten erzählen ja immer das Märchen vom Elektroauto als Netzpuffer.
Allerdings habe ich noch nie ein Elektroauto gesehen, das Strom eingespeist hat! Wonder

Die Idee an sich halte ich erst mal für nicht völlig uninteressant. Ich sehe aber ein Problem dabei, was die Lebenszeit der Batterien angeht. Ich kaufe von meinem Geld eine Batterie und die Gesellschaft profitiert davon. Hm... Die Rechnung scheint mir nicht ganz aufzugehen. Mag an mir liegen.

Selbst wenn ich bereit wäre durch den kauf von immer neuen Batterien die Gesellschaft zu unterschützen, bleibt immer noch die Frage, wie ökologisch das ist.

(26.04.2019, 13:23)saphir schrieb: "schlägt ein wie eine Bombe"

Generell könnte es nicht schaden, verbal etwas abzurüsten.

(26.04.2019, 15:31)OJ@Y schrieb: Es darf also fröhlich weiter diskuttiert werden Biggrin   Wink   Tup

Danke für den Lesetipp. Pctap
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(26.04.2019, 17:26)Skeptiker schrieb: Die Idee an sich halte ich erst mal für nicht völlig uninteressant. Ich sehe aber ein Problem dabei, was die Lebenszeit der Batterien angeht. Ich kaufe von meinem Geld eine Batterie und die Gesellschaft profitiert davon. Hm... Die Rechnung scheint mir nicht ganz aufzugehen. Mag an mir liegen.

Selbst wenn ich bereit wäre durch den kauf von immer neuen Batterien die Gesellschaft zu unterschützen, bleibt immer noch die Frage, wie ökologisch das ist.
So ist die Rechnung aber auch nicht angelegt. Sondern so, dass das Auto dabei Geld verdient, sobald es am Netz hängt. Je nach Netzbedarf halt unterschiedlich viel. Auf die Lebenszeit geht es nicht, denn deren "Abnutzung" hängt vom Ladezustand und Umladegeschwindigkeit ab, bzw. der dabei in der Batterie entstehende Temperatur. Bei sinnvoller Pufferlogik verschleißt die Batterie dabei nahezu überhaupt nicht.

Zitat:Generell könnte es nicht schaden, verbal etwas abzurüsten.
Das wäre schön, aber manche können gar nicht anders.


Eine zeitliche Entkopplung zwischen Erzeugung/Verbrauch von Energie/Strom durch Speicher ist eine langfristig absolut geniale Sache, da bin ich mir vollkommen sicher. Ohne diese Möglichkeit wäre unser Geldsystem z.B. unmöglich. 

Und wissenschaftlich ist dieses "Experiment" (sofern man es noch so nennen möchte), ebenfalls höchst interessant.

Wie das sein kann, dass sich ausgerechnet ein Ökonom dagegen stemmt, ist für mich nicht mit sachlichen Gründen erklärbar.


Nun ist es von meiner Seite aber erstmal genug. Zu viele hier sind davon besessen gegen etwas zu kämpfen was sie entweder nicht verstehen und überblicken oder zu ideologisch indoktriniert zu sein scheinen. Na bitteschön wenn sie dabei vor sich hin kochen wollen, ziemlich beknackt wie ich finde, aber egal.

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