(08.09.2021, 15:25)Metalhead71 schrieb: Ich überlege ein paar Tage, vielleicht steige ich auch dort ein.

Als neue Positionen sehe ich Unieuro jetzt nicht als sehr Interessant an. Da gibt es evtl. bessere Alternativen, ich hatte da mal ne Finnische Kette ausfindig gemacht die was ähnliches machen, komme nur nicht mehr auf den Namen. Aber ich sitze nun schon mal im Boot und ziehe das nun durch. 

Ich meine mal irgendwo hier gelesen zu haben, dass man bei Dividenden-Aktien (ich zähle UNIEURO mit über 5% dazu) lieber nicht in Frankreich, Italien oder Spanien haben sollte. Wegen der Steuerbescheinigung hinter der man dann auf Landessprache hinterherlaufen muss. Wobei........die Jahressteuerbescheinigung vom Depot weist doch auch die Dividendeneinnahmen aus - reicht das nicht ?

(09.09.2021, 15:40)Metalhead71 schrieb: Ich meine mal irgendwo hier gelesen zu haben, dass man bei Dividenden-Aktien (ich zähle UNIEURO mit über 5% dazu) lieber nicht in Frankreich, Italien oder Spanien haben sollte. Wegen der Steuerbescheinigung hinter der man dann auf Landessprache hinterherlaufen muss. Wobei........die Jahressteuerbescheinigung vom Depot weist doch auch die Dividendeneinnahmen aus - reicht das nicht ?

Hi, kann dir gerade gar nicht sagen wie hoch die Quellensteuer in Frankreich ist, klar kann man sich die zurückholen hab ich aber keine Erfahrung mit da gibt es sicherlich einige experten hier im Forum die hier mehr Ahnung von haben.
Wenn du aud Dividenden aus bist dann würde ich eher große Firmen bevorzugen die schon eine lange Dividendehistorie haben z.b. 10 Jahre+. Da wird man dann früher oder später bei US Firmen landen.
Aber das ist hier gar nicht mein hauptaugenmerk sondern eher ein schönes extra wenn eine Firma Dividende zahlt.

Moinsen, da hast Du recht. Dividenden sind auch für mich auch nur eine nette Beilage, nie ein Hauptgrund.
Bei Unieuro beeindruckt mich auch die Kursentwicklung des letzten Jahres.

(08.09.2021, 13:36)Bauernlümmel schrieb: Hi,
ich hab die am 3.6 gekauft zu 28,55€. Also kurz vor dem Hochstand. Das ist halt der Nachteil wenn man nach Momentum sortiert, dann möchte man ja auf der Welle reiten aber manchmal kommt man zu spät und erwischt den Wendepunkt. Da ich aber nicht nur "dumm" nach Momentum investiere bleiben manche Werte auch drin wenn das Momentum nachlässt und können sogar wie jetzt geschehen nachgekauft werden.
Nachteil ist wieder, dass ich eingreife und es vermeintlich stärkere Momentum Aktien gibt aber ich gehe den Mittelweg und bin soweit zufrieden.

Da meine Strategie ja auch auf dem Momentum beruht, finde ich deinen Ansatz interessant.
Wenn ich mir allerdings Unieuro im Wochenchart anschaue, dann bist du mit dem Momentum natürlich schon im 14. Monat des Anstiegs



Das sagt natürlich nicht, dass der Anstieg nach Juni 2021 nicht direkt hätte weitergehen können aber frühere Einstiege wären schöner gewesen (Pfeile zeigen Zonen meiner Einstiegsstrategie).

Ich hab im ersten Posting deines Threads keine "Regeln" finden können. Hast du die Scankriterien mal hier aufgeschrieben?

Der Teufelskreis bei Momentum über verschiedene Segmente ist, dass das Risiko besteht, dem ja rotierenden Momentum nachzulaufen.
Die Segmente (Industrien) laufen ja meist abwechselnd.
Und dein Verkauf findet erst bei "geplatztem Momentum" statt.

Du verkaufts also das beendete Momentum und gehst in das (s.o) gereifte Momentum der nächsten Gruppe, hast aber nicht viel Platz nach oben.

In Phasen wo der Markt so stark ist, dass alle Segmente steigen, ist das "egal", da machst du durch die Bank Gewinne.
In Seitwärtsphasen oder zyklischen Phasen wirds schwierig.

Gruß und weiter viel Erfolg

@SimpleSwing: Schön das hier noch Momentum Investoren ihr Unwesen treiben. 
Ich versuche es mal zu erklären also quasi BaLü's Stock Depot in a Nutshell:
Mein Ansatz ist etwas komplizierter als nur nach "dummen" Momentum zu filtern. Ich klopfe die Aktien zusätzlich nach einigen Fundamentals ab ohne jedoch  zu tief in die Materie zu gehen. Der Scanvorgang ist so programmiert das in der Regel nach stetig steigenden Aktien gesucht wird die ausserdem kein Gap von über 15% haben dürfen. Manchmal wird auch mal am Parameter "Stetig steigend" geschraubt und die etwas schnelleren bevorzugt. Oder auch mal Pommesbuden oder auch Bigcaps ausgeblendet. Aber vom Prinzip ist es an Andreas Clenow angelehnt. 
Bei der Diversifikation gehe ich ganz einfach vor: ca. 40 Aktien, max. 15% einer Branche 50% USA, 50% Rest Welt, fertig. 
Einstandgröße aller Positionen in etwa gleich aufgeteilt. Cash wird immer komplett investiert. Gehandelt wird 1xWoche. 
Verkauft werden Werte die kein Momentum mehr aufweisen und Fundamental schlecht geworden sind. Ziel ist es hier nicht sofort wenn das Momentum nachgelassen hat eine ansonsten gute Aktie zu verkaufen. Aber trotzdem ist die Betonung auf Momentum sehr hoch und es müssen schon sehr gute Gründe vorliegen um die Aktie weiter zu halten.
Das war's eigentlich schon. 

Keine Ver- bzw. Zukäufe die letzten 2 Wochen. 
Ausserdem werde ich dieses Jahr nichts mehr zurücklegen können, da ich mir etwas Luxus gegönnt habe und die nächste Zeit mit nem Wohnmobil Europa erkunden möchte. 
Natürlich werde ich weiter Arbeiten aber meine Freizeit mehr für Reisen nutzen. 

Cool, es sei Dir gegönnt. Wann gehts los, was ist Dein erstes Ziel ?

Bin gespannt, wie ihr euch im Bärenmarkt schlagt.

Good Luck!

(27.09.2021, 10:59)Metalhead71 schrieb: Cool, es sei Dir gegönnt. Wann gehts los, was ist Dein erstes Ziel ?

Erst mal Ost- und Nordsee danach auch mal ans Mittelmeer. Letztes WE waren wir zu Testzwecken schon mal kurz weg und es war sehr schön.