Klimakrise - CO2 Steuer
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Was ist das für ein Tool? Und: Macht es die Diskussion nicht irgendwie sinnbefreit, wenn wir uns untereinander schon nicht mehr lesen?
(06.11.2021, 14:07)Skeptiker schrieb: Was ist das für ein Tool? Und: Macht es die Diskussion nicht irgendwie sinnbefreit, wenn wir uns untereinander schon nicht mehr lesen? Mit Leuten, die das Wort *.Leugner exzessiv benutzen lässt sich nicht diskutieren. Die wollen nur provozieren und diffamieren! Fundibot behebt das alte Ignore-Problem von Forensoftware. Fundibot funktioniert auch in den Forenübersichten, und auch wenn andere den Troll zitieren: (06.11.2021, 14:10)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: Mit Leuten, die das Wort *.Leugner exzessiv benutzen lässt sich nicht diskutieren. Aber was machst Du wenn Du selbst in einen Deiner Filter fällst? __________________
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und ich dachte schon fundi ist jetzt mal weg....
RE: Klimakrise - CO2 Steuer| 06.11.2021, 14:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 15:21 von Lancelot.)
Noch so ein Echo-Chamber Feigling.
Dann erkläre ich es eben für den Rest der mit liest und an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist: das Fundi Bild und der dazugehörige Text soll offensichtlich suggerieren: A) die Gretas dieser Welt bilden immer nur Änderungen in der Temperatur ab, weil wenn man absolute Temperaturen betrachtet wirken die im (sehr langfristigen) historischen Vergleich nicht dramatisch. B) war also in der Erdgeschichte schon mal Wärmer, also alles kein Problem Das ist so dumm, das macht schon fast Aua. Also: auf Basis von vielen unterschiedlichen indirekten Messungen (Eiskernbohrungen etc) kann man relativ zuverlässig rekonstruieren, das es in der Erdgeschichte schon mehrfach deutlich wärmer (Durchschnittstemperatur) gewesen ist, als es das heute ist. Das ist unbestritten und kein Geheimnis, das der Fundi da rausgekramt hat. Ganz im Gegenteil, es ist somit eines der wichtigsten Argumente FÜR den Klimawandel Alarmismus. Die selben Messungen legen auch relativ klar und unmissverständlich dar, was der Grund für diese hohen Temperaturen war. Und was es bedeutet kann, wenn Änderungen in der Temperatur drastisch verlaufen. Die Erdgeschichte zeigt, das es immer plötzliche Temperaturänderungen waren, die zu großem Artensterben und drastischen Änderungen im Ökosystem geführt haben. Beispiele: 1) Aussterben von 70% aller Wirbeltiere! Permian Triassic Extinction Event. (https://en.wikipedia.org/wiki/Permian%E2...bout_cause) " The scientific consensus is that the causes of extinction were elevated temperatures and widespread oceanic anoxia and ocean acidification due to the large amounts of carbon dioxide that were emitted by the eruption of the Siberian Traps.[15]" 2) Die Welt war wunderbar während des Eozän (vor ca 56 Mio - ca 30 Mio Jahren). Es kam zu einem Temperatur Anstieg von 6 Grad!!! Die Tropische Flora und Fauna breitete sich in den nördlichen Raum aus. Und warum? Eine hohe CO2 Konzentration wegen des Vulkan Armageddon in der nordatlantischen magmatischen Großprovinz. Also alles super? Ist doch genau das wovon wir reden? Warmer Badestrand an der Nordsee? Das ist aber nicht!!!! das Szenario das wir jetzt haben. Der Anstieg von 6 Grad hat sich über Millionen Jahre hingezogen! Erd- und Ozean Fauna konnten sich da anpassen. Ein langsame und stetige Veränderung (über Millionen von Jahre) wäre wahrscheinlich kein Problem Und auch hier kam das Artensterben kam bei einer drastischen Temperaturveränderung durch ein starke Abkühlung (https://en.wikipedia.org/wiki/Eocene%E2%...tion_event). 3) Fast alle anderen Beispiele einer historischen Massensterbens deuten alle auf eine extreme Änderung im Klima hin. Und alle lassen sich durch die typischen Forcings des Energie-Haushaltes erklären. Insbesondere auch den Zustand der Treibhausgase. Also: zu A) nein. Es werden die Änderung in der Durchschnittstemperatur gezeigt, eben weil sich aus der Erdgeschichte schließen lässt, das es die plötzlichen Änderungen sind, die zu drastischen Ereignissen in der Biosphäre führen. zu B) niemand bestreitet das es hohe Temperaturen gegeben hat oder das diese ein Problem für das Ökosystem an sich wären (ob sie vielleicht ein Problem für uns Menschen sind, steht auf einem anderen Blatt). Im Eozän waren die Treibhausgase in Balance mit dem Kohlenstoffhaushalt im Meer (https://www.annualreviews.org/doi/abs/10...711-105521) . Das ist jetzt NICHT der Fall. Es ist nur so das der Wechsel in diese Warmperioden über tausende bis Millionen Jahre ablief. Was wir in den letzten 150 Jahren gesehen haben, hat es so in der Erdgeschichte noch nie gegeben. Und alle Events die ähnlich waren, waren katastrophal und wären auch für uns Menschen jetzt katastrophal. __________________
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Ich verstehe was Du meinst, aber wo ist denn das Problem dabei? Wir nehmen uns selbst zu ernst.
Machen wir mal ein anderes Bild: die Erde hat ein Virus namens Mensch. Die Erde wird kein Problem damit haben dieses Virus loszuwerden, sie wurde schon viel schlimmere Krankheiten los. Wir werden aussterben und die Erde wird sich einen Scheiss darum kümmern. Wir dann auch nicht mehr. Lustig finde ich irgendwie dass vor allem die Jüngeren in Wohlstand verwöhnten Gegenden protestieren. Was ist mit den Menschen die bis jetzt nicht an der Party teilnehmen konnten? Die fadenscheinige Ausrede wir wollen die Welt retten stimmt nicht; wir wollen uns retten. Und das auf Kosten der Welt und auf Kosten derjenigen die bis jetzt keine Möglichkeit hatten Party zu feiern. Und die ganzen lieben führungserprobten Menschen die von Klimakonferenz zu Klimakonferenz jetten und sich amüsieren werden uns schon retten, also was solls... Niederträchtig so was! __________________
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(06.11.2021, 15:01)cubanpete schrieb: Ich verstehe was Du meinst, aber wo ist denn das Problem dabei? Wir nehmen uns selbst zu ernst. Eigentlich habe ich keine Meinung geäußert. Sondern nur klar und deutlich dargelegt warum Fundi mit Behauptung A) und B) Schwachsinn erzählt. Was du da schreibst stimmt zwar irgendwo, ist mir aber zu fatalistisch. Natürlich wollen wir uns selbst retten. Und eigentlich nicht mal mich selbst. Ich bin alt genug. Mich wird das kaum noch betreffen und Kinder hab ich keine. Da müsste ich am nächsten Tag ja nie aufstehen. Will ich aber. Aber ich denke es ist irgendwie ärmlich mit nem Rotwein auf der Veranda zu sitzen und darüber zu philosophieren das wir am Ende eh alle sterben und wir am Ende eh alle Egoisten sind und außerdem der Mensch ist ein Tier und außerdem "die da Oben".... Wir haben eine Verantwortung gegenüber jüngeren Generationen. Soweit ich das tragbar finde (und wahrscheinlich auch drüber hinaus), würde ich gerne an diesem konkreten Problem arbeiten. __________________
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(06.11.2021, 15:19)Lancelot schrieb: ... Ich habe eine gewisse Verantwortung für meine Familie, aber dann sind ja genau die jüngeren Generationen das Problem das wir haben. Das wichtigste Problem der Klimakrise ist das Bevölkerungswachstum, also die vielen Kinderlein die wir erzeugen. Noch nicht mal eine Seuche konnte diesen Trend brechen und so lange das so weiter geht sind eh alle Bemühungen für die Katz. So, genug Fatalismus. Ich werde die Welt nicht mehr so lange belasten denke ich mal, aber die Zeit werde ich geniessen ohne mir allzu gross Gedanken über die Zukunft des Planeten zu machen. Party time!!! __________________
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