(27.03.2019, 09:52)Mr. Passiv schrieb: "Hart" gefragt: Was weißt denn Du ("Du " ist nicht persönlich gemeint, sondern semantisch passt es grad so gut) , bzw. welche Statistiken hast denn Du, die Blackrock und viele andere nicht auch haben?
Wer sagt denn, dass Market-Timing bedeutet eine Information zu haben, die niemand anderes hat?
Kann Market-Timing nicht auch bedeuten sich Informationen, Statistiken und Wahrscheinlichkeiten zu Nutze zu machen, auf die die breite Masse der Anleger nicht achtet?
Und ist nicht sogar die Kentniss der Anderen zum Teil erforderlich weil die Aktie einer großen AG nicht steigen wird wenn ich der Einzige bin der kauft?
Kann es sein, dass in deinem Chart die Berkshire B drinnen ist, aber das 2010 er Splitting im Performancevergleich nicht berücksichtigt wurde?
Letzter Chart dazu. Da das Thema nicht interpretationsbedürftig ist sondern es sich um Fakten handelt.
Seit etwa 2007. Liefert Warren Buffet keine Outperformance mehr.
2008 war der DD noch ein quäntchen besser als der S&P 500.
Spätestens seit dem 1.1.2009 ist Buffet mit allen relevanten Kennzahlen schlechter als der breite Markt.
Thats a Fact!
Ich weiß nicht was dein Charttool berechnet oder anzeigt. Aber anscheinend entspricht es nicht der Realität.
Portfolio 1 Ist Berkshire B Aktie
Portfolio 1 Ist Berkshire A Aktie
Portfolio 3 Ist der SPY
seit 2008
Im zweiten Chart sieht man den Vergleich ab 1997 - 2008
Portfolio 1 Ist Berkshire B Aktie
Portfolio 1 Ist Berkshire A Aktie
Portfolio 3 Ist der SPY
Von 1997 bis 2008 hat Buffet noch ordentlich den Markt gechlagen.
Aber eben nur bis 2008. Die vergangenen 10-11 Jahre ist davon nichts mehr zu sehen.
__________________
"Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist."
(Friedrich Nietzsche)
Kann es sein, dass in deinem Chart die Berkshire B drinnen ist, aber das 2010 er Splitting im Performancevergleich nicht berücksichtigt wurde?
Letzter Chart dazu. Da das Thema nicht interpretationsbedürftig ist sondern es sich um Fakten handelt.
Seit etwa 2007. Liefert Warren Buffet keine Outperformance mehr.
2008 war der DD noch ein quäntchen besser als der S&P 500.
Spätestens seit dem 1.1.2009 ist Buffet mit allen relevanten Kennzahlen schlechter als der breite Markt.
Thats a Fact!
Ich weiß nicht was dein Charttool berechnet oder anzeigt. Aber anscheinend entspricht es nicht der Realität.
Portfolio 1 Ist Berkshire B Aktie
Portfolio 1 Ist Berkshire A Aktie
Portfolio 3 Ist der SPY
seit 2008
Im zweiten Chart sieht man den Vergleich ab 1997 - 2008
Portfolio 1 Ist Berkshire B Aktie
Portfolio 1 Ist Berkshire A Aktie
Portfolio 3 Ist der SPY
Von 1997 bis 2008 hat Buffet noch ordentlich den Markt gechlagen.
Aber eben nur bis 2008. Die vergangenen 10-11 Jahre ist davon nichts mehr zu sehen.
Naja,
Ich zweifel doch gar nicht an dass das was du da anzeigst Fakt ist.
Aber ich benutze auch das hochoffizielle Chart Programm von Consors!
Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten.
1. Dein hochoffizielles Chartprogramm hat ne Macke
2. Mein hochoffizielles Chartprogramm hat ne Macke
3. Es liegt daran, dass mein Chart in Euros und dein Chart in US$ gemalt ist.
Im 3. Falle, also wenn beide hochoffiziellen Chartprogramme richtig wären,
wär Berkshire für nen Europäer doch noch besser als der S&P
Da könnte man dann mal sehen, was Währungseffekte da ausmachen können!
| 31.03.2019, 15:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2019, 15:49 von Päda.)
(31.03.2019, 14:20)Fundamentalist schrieb: Naja,
Ich zweifel doch gar nicht an dass das was du da anzeigst Fakt ist.
Aber ich benutze auch das hochoffizielle Chart Programm von Consors!
Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten.
1. Dein hochoffizielles Chartprogramm hat ne Macke
2. Mein hochoffizielles Chartprogramm hat ne Macke
3. Es liegt daran, dass mein Chart in Euros und dein Chart in US$ gemalt ist.
Im 3. Falle, also wenn beide hochoffiziellen Chartprogramme richtig wären,
wär Berkshire für nen Europäer doch noch besser als der S&P
Da könnte man dann mal sehen, was Währungseffekte da ausmachen können!
Selbstverständlich ist mein Vergleich in US Dollar. Ist ja auch eine US Firma im vergleich mit einem US Index.
Macht ja keinen Sinn eins in Euro zu nehmen und eins in Dollar.
Äpfel und Birnen....
Mal läuft der Dollar besser als der Euro, mal der Euro besser als der Dollar.
Ich kann nicht sagen welche Währung in den kommenden Jahren besser laufen wird als die andere.
(31.03.2019, 14:20)Fundamentalist schrieb: Im 3. Falle, also wenn beide hochoffiziellen Chartprogramme richtig wären,
wär Berkshire für nen Europäer doch noch besser als der S&P
Da könnte man dann mal sehen, was Währungseffekte da ausmachen können!
Ich glaube den Fehler in der Aussage findest Du selbst.
__________________
"Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist."
(Friedrich Nietzsche)
(31.03.2019, 14:20)Fundamentalist schrieb: Naja,
Ich zweifel doch gar nicht an dass das was du da anzeigst Fakt ist.
Aber ich benutze auch das hochoffizielle Chart Programm von Consors!
Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten.
1. Dein hochoffizielles Chartprogramm hat ne Macke
2. Mein hochoffizielles Chartprogramm hat ne Macke
3. Es liegt daran, dass mein Chart in Euros und dein Chart in US$ gemalt ist.
Im 3. Falle, also wenn beide hochoffiziellen Chartprogramme richtig wären,
wär Berkshire für nen Europäer doch noch besser als der S&P
Da könnte man dann mal sehen, was Währungseffekte da ausmachen können!
Selbstverständlich ist mein Vergleich in US Dollar. Ist ja auch eine US Firma im vergleich mit einem US Index.
Macht ja keinen Sinn eins in Euro zu nehmen und eins in Dollar.
Ich meinte ja auch, dass du beide mal in Euro nimmst.
Auch wenn der S&P kein Euro Unternehmen hat.
Berkshire hat ein paar davon!(soweit ich mich erinnere)
Zumindest hatten die in der angegebenen Zeit ein paar davon!
Bevor die Diskussion über Charts hier noch weiter ausufert, möchte ich zum ursprüngliche Thema zurück kehren: Markt-Timing.
In einigen der Post zu diesem Thema wurde auch mal der Schachcomputer als regelbasiertes Instrument ins Spiel gebracht. Wenn ich hier über Schachcomputer schreibe, dann meine ich solche, die es mit der menschlichen Schach-Elite aufnehmen können und nicht das kleine Schachprogramm auf dem Heimcomputer.
Hier also einmal ein paar Gedanken dazu: der Schachcomputer wird mit tausenden von Spielzügen und Strategien der besten ehemaligen und amtierenden Schachspieler der Erde gefüttert. Diese Daten, ich nenne sie jetzt mal Erfahrungswerte, kann der Schachcomputer in sehr kurzer Zeit zugreifen, ohne auch nur einen Schachzug oder eine Strategie zu vergessen und kann daraus Wahrscheinlichkeiten errechnen, mit denen er seine eigene Züge durchführt. Ich könnte mir sogar vorstellen, das ein Schachcomputer nach einigen Zügen sogar eingrenzen kann, wer in einem Match sein menschliches Gegenüber ist - einfach nur durch Auswertung der Erfahrungswerte. Ein Schachcomputer hat somit nicht nur Regeln, mit denen er programmiert ist, sondern auch immer alternative Entscheidungsmöglichkeiten. Ohne die Erfahrungswerte ist der Schachcomputer nicht mehr als ein teurer Taschenrechner.
Jetzt nun ein automatisches Handelssystem oder auch Markt-Timing-Modell: auch hier gibt es Regeln, jedoch keine alternativen Entscheidungsmöglichkeiten. Das Handelssystem ist immer digital, entweder ja oder nein, entweder kaufen oder verkaufen. Wenn ein sehr einfaches Handelssystem darin besteht, zu kaufen, wenn der Schlußkurs über dem SMA 50 liegt und zu verkaufen, wenn der Schlußkurs unter dem SMA 50 liegt, dann gibt es hier nie Alternativen, eben immer nur kaufen oder verkaufen.
Ohne genau und digital festgelegte Regeln, ist ein automatisches Handelssystem ebenfalls wertlos.
Und jetzt zum Trader Mensch: der Mensch ist deutlich näher am Schachcomputer dran, als am Handelssystem, da ein Trader Erfahrungswerte hat, die er für seine Handelsentscheidungen nutzt. Je mehr Erfahrungswerte er hat und je qualitativ hochwertiger die Erfahrungswerte sind, desto besser wird tendenziell sein Ergebnis sein. In Bezug auf den Schachcomputer ist er in einem Punkt im Nachteil, weil er nicht alle Erfahrungswerte zu 100 % verfügbar hat, weil er schlichtweg auch mal was vergisst. Gesamt gesehen ist er aber dennoch im Vorteil, da er auch Situationen beurteilen kann, die es vorher nie gab und zu der es keine Erfahrungswerte gibt. Ich behaupte, dass ein völlig unbekannter Schachspieler, dessen Züge und Strategie unbekannt sind und der eine völlig unkonventionelle Spielweise an den Tag legt, einen Schachcomputer schlagen kann, da der Schachcomputer die unbekannten Erfahrungswerte in seine Wahrscheinlichkeitsberechnungen nicht einbeziehen kann.
In Bezug auf das automatische Handelssystem ist der Mensch gesamt gesehen deutlich im Vorteil, da er Entscheidungsvarianten hat. Seinen emotionalen Nachteil kann der Mensch nur durch Training und Erfahrung verringern.
Ich komme also zu dem Schluß, dass man vor dem ersten Trade erst einmal gründlich studieren und Erfahrungen sammeln sollte, d.h. also lernen, lernen und nochmal lernen um Erfahrungswerte zu sammeln und zwar solche, die funktionieren.
Hoffentlich habt ihr da mehr Ahnung vom Traden als vom Schach.
Es wäre so unwahrscheinlich, dass ich hier auf 2,5 bessere Schachspieler treffe, dass ich da schon Wetten würde.????
Infos am Rande: Ein 50 Euro Programm auf dem Heim PC nimmt es sofort mit den besten Menschen auf. Gegen die besten Programme tritt kein Mensch mehr an.
Seitdem Alphabet da zur Testzwecken der KI nen Schachcomputer gebaut hat (Alpha Zero) und dieser nach 8 Stunden üben und lernen durch gegen sich selbst spielen das Schach-WM Programm völlig vernichtet hat, hab ich Aktien von denen.
(31.03.2019, 20:18)Mr. Passiv schrieb: Hoffentlich habt ihr da mehr Ahnung vom Traden als vom Schach.
Es wäre so unwahrscheinlich, dass ich hier auf 2,5 bessere Schachspieler treffe, dass ich da schon Wetten würde.????
Infos am Rande: Ein 50 Euro Programm auf dem Heim PC nimmt es sofort mit den besten Menschen auf. Gegen die besten Programme tritt kein Mensch mehr an.
Seitdem Alphabet da zur Testzwecken der KI nen Schachcomputer gebaut hat (Alpha Zero) und dieser nach 8 Stunden üben und lernen durch gegen sich selbst spielen das Schach-WM Programm völlig vernichtet hat, hab ich Aktien von denen.
SG
Deine Worte lassen mich zu dem Schluß kommen, dass Du mehr über Schach weißt, als über´s Traden.
Logische Konsequenz wäre, den Aktienhandel zu beenden und sich dem Schach zuzuwenden.
Da Du dies aber nicht tust und dann doch Aktien kaufst, gestehst Du ein, dass Du deinem Wissen über Schach genau so wenig traust, wie der Möglichkeit, dass andere Menschen Dich hier mit ihren Ideen und Gedanken weiter bringen können.
Wie wäre es denn mit Bilanzbuchhaltung für Dich, in jeder Bilanz gibt es eine Aktiva und eine Passiva und die Passiva würde Dir doch gut stehen.
Nichts für ungut mein Lieber, aber alles was Du hier schreibst ist immer: DAGEGEN!
Nimmst Du auch mal was für Dich mit und stellst fest, dass andere gute Ideen haben, die Du nutzen kannst?
(31.03.2019, 20:18)Mr. Passiv schrieb: Hoffentlich habt ihr da mehr Ahnung vom Traden als vom Schach.
Es wäre so unwahrscheinlich, dass ich hier auf 2,5 bessere Schachspieler treffe, dass ich da schon Wetten würde.????
Infos am Rande: Ein 50 Euro Programm auf dem Heim PC nimmt es sofort mit den besten Menschen auf. Gegen die besten Programme tritt kein Mensch mehr an.
Seitdem Alphabet da zur Testzwecken der KI nen Schachcomputer gebaut hat (Alpha Zero) und dieser nach 8 Stunden üben und lernen durch gegen sich selbst spielen das Schach-WM Programm völlig vernichtet hat, hab ich Aktien von denen.
SG
Also die künstliche Intelligenz an der ich ab Morgen früh wieder mit Rapid und KRL dran rumdoktern muss, lernt ganz schlecht von sich selbst!
Ausser ein paar langweiligen Algorithmenänderungen kommt dabei nix raus!
Uns selbst da würde ein 3 jähriger, wenn man ihm 3 Sätze zuflüstert in einer Minute mehr lernen, als die künstliche Intelligenz mit einem Mann-Jahr Programmierarbeit am Teachprozess!
Also auf Deutsch gesagt:
Die künstliche Intelligenz, die ich kenne, ist ein dummes lernfaules Ding, das eigentlich nix kann, als ein paar dreidimensionale Koordinaten und dabei ein bisschen sensorik beachtet, wie es ihr die natürliche Intelligenz vorgibt!
Und glaub mirs:
Nicht mal eine künstliche Peitsche hilft dabei, dass die Dinger schneller lernen!
Egal, welchen du jetzt nimmst!
Einer so dumm und lernfaul, wie der Andere!
Sorry, noch einmal kurz zu Buffett und dem S&P:
Um da unabhängig vom Chartprogramm zu sein, schaut doch einfach in den Letter von Buffett nach, er macht die Rechnung doch jedes Jahr: http://www.berkshirehathaway.com/letters/2018ltr.pdf