(26.04.2019, 10:19)Thor3 schrieb: Ich gewichte konsequent nach Dividendeneinkommen.
So, habe das mal durchgespielt.
Aber erstmal die grundsätzlichen Überlegungen dazu.
- Man kauft deutlich mehr von niedrig Divzahlern. Logisch.
- Man kauft im Schnitt teuer. Denn wenn man nachkauft bei niedriger Div, ist die evtl. momentan niedrig, weil Kurs hoch.
- Ich müsste in meinem Depot SO massiv verkaufen, aber z.B. BA, VFC, LOW massiv nachkaufen. Ob ich das so wirklich wollte?
Zur Kurzanalyse, wollte mir aber auch nicht zuviel Arbeit machen.
Ich hatte ja mal herausfinden wollen, was passiert, wenn ich am 1.1.2000 alle damaligen Divaristokraten gekauft hätte und zwar zu gleichen Teilen.
Nun habe ich mal kurz statt jeweils $10.000 die Ausgangssummen so angepasst, dass die Dividende im 1. Quartal bei jedem Wert exakt gleich ist.
Führte z.B. bei JCI zu einer Anlage von fast $100.000 und bei MO zu nur noch $1.650.
Das Ergebnis ohne Wiederanlage ist bei einer Investitionssumme von $780.000 dann 2.884 T$ versus 3.148 T$ bei der alten Gleichverteilung der Summe.
Das ist mit vielen Unwägbarkeiten versehen (niemals hätte ich $100.000 in JCI gesteckt und nur $1.650 nun MO), aber Fazit ist trotzdem:
Ich kann keinen strategischen Vorteil entdecken!
Die Winner waren hierbei übrigens PGR und LOW.
Meine Meinung bleibt nach allen Analysen bestehen: Es ist bei DGI ziemlich egal, welche Titel man kauft, Hauptsache man streut auf 30-50 Titel und hat einen gesunden Branchenmix.