(26.09.2019, 12:55)saphir schrieb: Vermute ich auch. Bei diesem aktuellen Paket geht es aber wohl auch um die Steueraufkommensneutralität (soweit ich weiß). Aber dass sich Märkte so lenken lassen darf bezweifelt werden.
Aufkommensneutralität bedeutet nicht, dass es am Ende des Tages nicht eine höhere Belastung gibt, jedenfalls summarisch. Wenn viele Geringverdiener 5% mehr abgeben müssen, trifft das diese sicherlich härter als den Superreichen, der nur 0,0x% seines verfügbaren Vermögens mehr abgeben muss.
Die ganzen Versuche, dem eine soziale Note zu geben, halte ich dabei für Kosmetik. Langfristig wird es die "kleinen Leute" am härtesten treffen.
saphir schrieb:Zu leicht war es einen Anruf im Kanzleramt zu tätigen um das Gewollte zu erreichen.
Das geht jetzt arg in die Politik rein, aber ich sehe das Ganze aus einem anderen Blickwinkel. Langfristig braucht der Staat Geld und zwar jede Menge davon. Das hängt schon mit der demographischen Situation zusammen und die wird sich in den nächsten Jahren erst Mal nicht verbessern.
saphir schrieb:Das betrifft ja andere Sparten ganz genau so, wie z.B. Bankenbranche, Hausbau, Onlinehandel etc.... Nach meiner Meinung ginge es schneller umzustellen, nur nicht mit den alteingesessenen deutschen Firmen. Deutsche Unternehmen müssen wieder innovativer werden und da hängt es nach meiner Meinung.
Online-Handelt bekommt grade wieder eine neue Welle von Regulierungen an den Hals. Ich beneide die Unternehmer dort nicht, wahrscheinlich würde ich in dieser Situation aussteigen.
Bei der Bankenbranche und dem Hausbau haben wir ähnliche Situationen. Das sind sehr stark regulierte Bereiche. Wenn es da nicht zu schnellen Anpassungen kommt, dann muss man sicherlich auch das berücksichtigen.