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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 08:21
(15.01.2020, 08:27)Skeptiker schrieb: Man kann inhaltlich über die Klimaveränderung denken, was man will, aber hier findet meines Erachtens inzwischen eine Art Pressekampagne statt.
Das kommt mir auch viel vor. Wie z.B.:
Zitat:Weltwirtschaftsforum
"Einen grünen Kapitalismus wird es nicht geben"
Die Macher von Das Andere Davos fordern von der Aktivistin Greta Thunberg, nicht am Weltwirtschaftsforum teilzunehmen. Den Kohlekonzern RWE würden sie gern enteignen.
Interview: Marlies Uken
16. Januar 2020
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/w...pitalismus
Allerdings, das ist genau das: Die "Kapitalisten" (ich weiß nicht alle, aber die meisten derjenigen die den menschlichen Einfluss entweder abstreiten oder sagen egal lasst uns so weiter machen, sind i.d.R. Kapitalisten bis Libertäre).
Die Sache ist nur die: Mit Greenwashing ist auch niemanden geholfen. Manche meinen vielleicht, ach menno nun müssen wir schon wieder drüber reden. Dabei haben wir doch schon so viel drüber geredet. Nur: reden hilft leider in diesem Fall nicht. Und auch: Ok dann öffnen öffnen wie eben den Markt für ein bisschen grünere Produkte, Hauptsache alles geht so weiter, hilft nicht (viel). So wie Frau Kinnert es schreibt:
Zitat:In Bezug auf den Klimawandel ist Außenpolitik das viel wesentlichere politische Instrument als zum Beispiel ein einzelnes Dieselverbot in Köln. Wenn wir in Finnland ein Start-up unterstützen würden, das Grundlagenforschung im Bereich Plastikalternative betreibt, gelänge uns mit dem Erfolg dieses ausländischen jungen Einzelunternehmens der größere Klima- und Umweltschutzdurchbruch als mit einem weltweiten Plastikverbot.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inla...ageIndex_2
Das ist ist eine häufige Grundhaltung aus dem konservativen Bereich: Lasst uns forschen, lasst uns das Ausland umbauen aber hier bitte nichts ändern was etwas nachhaltig ändert.
Ich kann dir nicht den Grund nennen warum drüber geschrieben wird, also ob es nicht doch nur einfach gemacht wird, weil die Leute sich dafür interessieren und sie ihre Zeitung verkaufen wollen. Wenn sie aufklären wollen weil sie ganz einfach glauben dass die Beweislage so erdrückend ist und deshalb öfters drüber berichten und dabei glauben es interessiert zu wenige, wir müssen mehr drüber schreiben, ganz einfach weil wirklich etwas passieren muss, dann wäre das auch gut finde ich. Aber mir ist davon nichts bekannt.
Also selbst konservative Zeitungen wie Faz oder Nzz schreiben ja doch relativ drüber. Wobei im nächsten Artikel dann wieder gewettert wird wo es nicht so weiter geht wie bisher. Es geht vielleicht auch darum die politische Position abzustecken.... also dann doch Kampagne mit z.B. : liebe konservative so müsst ihr argumentieren. Das ist aber auch nur allzu menschlich. Der Mensch führt ja auch einen inneren Dialog, wo er sich selbst sagt wer er wäre und wie er selbst zu etwas steht. Im Grunde könnte man sogar sagen, dass der menschliche Geist eine einzige andauerende Selbstkampagne ist.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 09:38
Wie gesagt und wie es hier wunderschön dokumentiert wird, die Kommunisten haben eine gewaltige Angriffsfläche gewonnen: die Klimakrise. Warum ist eigentlich niemandem klar, aber die Idee des Kommunismus scheint genau die gleichen Leute zu faszinieren die den Leuten vorschreiben wollen wie sie wegen des Klimas zu leben haben.
Allerdings hat der Kommunismus schon mehr als genug bewiesen dass er nicht in der Lage ist auch nur die einfachsten Umwelt Standards einzuhalten. Das liegt einfach am Wesen der Leute: das gehört niemanden, also brauchen wir auch nicht dafür Sorge zu tragen.
So traurig es auch ist, dieser Neokommunismus könnte den kalten Krieg wieder erwachen lassen. Es ist eine Illusion zu glauben die Menschheit würde weniger Ressourcen verbrauchen so lange deren Anzahl und deren Wohlstand wächst. Die einzige wirkliche Möglichkeit weniger Ressourcen zu verbrauchen ist es weniger Bevölkerung zu haben.
Also machen diese Leute eigentlich genau das Richtige für das Klima, auch wenn ihre Ideologie der Welt schadet: indem sie das Schreckgespenst des Kommunismus wieder erwecken legen sie die Grundsteine für einen blutigen Krieg!
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 09:58
(17.01.2020, 09:38)cubanpete schrieb: Allerdings hat der Kommunismus schon mehr als genug bewiesen dass er nicht in der Lage ist auch nur die einfachsten Umwelt Standards einzuhalten. Das liegt einfach am Wesen der Leute: das gehört niemanden, also brauchen wir auch nicht dafür Sorge zu tragen.
Man kan das aber auch anders sehe. Gigantische Sperrgebiete (z.B. an der ehem. Grenze der DDR zur BRD), abre auch anderswo. Dann keine Zersiedlung, da sich viele Menschen eine Wohnung in einem effizienten Plattenbau teilen durften/mussten, da deutlich geringeres Müllaufkommen, da es einerseits nicht s viel zu kaufen gibt, und man mit dem wegwerfen vorsichtig war, wer weiß ob man das noch braucht. Ok, Industrieabfälle wurden einfach in die Gegen entsorgt, aber hey, das war doch nur punktuell, und auch schädich nur für die nächstne paar hundert Jahre ...
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 10:45
CO2 -->es gibt sehr komplexe Scenarien im Klimawandel.
>>das Ozon Loch ist aus den Zeitungen verschwunden nicht aber im Kosmos dieser Natur - da ist es weiterhin vorhanden
>> Brände von Australien und Südamerika und Kalifornien sorgen für Feinstaub Belastung bis in Luftschichten von ~ 15 Km Höhe. Erd- Erwärmung wird reduziert; aber die Luftzusammensetzung ändert sich mit mächtigen Folgen für die nächsten Generationen; was für ein Vermächtnis für unsere und deren Kinder.
Dabei gibt es bereits "saubere" Generatoren, die nicht gewollt werden (abgesehen von den Versuchsaufbauten, die nur mW an Leistung erzeugen können oder nur buchhalterisch funktionieren).
Eines dieser komplexen Scenarien wird im Film Soylent Green dargestellt (1973).
RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 10:47
(17.01.2020, 09:38)cubanpete schrieb: Wie gesagt und wie es hier wunderschön dokumentiert wird, die Kommunisten haben eine gewaltige Angriffsfläche gewonnen: die Klimakrise. Warum ist eigentlich niemandem klar, ....
Nun, ein wichtiger Aspekt mag sein, dass sich das "verlumpte Proletariat" nicht von Sozialismus/Kommunismus vereinnahmen lassen wollte, weil es ihm besser erging - nix Revolution.
Das "Klima" kann sich nicht äußern, kann nicht wegrennen, kann mit Statistik und Propaganda vereinnahmt werden - ohne jede Gegenstiimme vom Klima selbst. Da ist auch hupe, dass vor 45 Jahren vor der Eiszeit gewarnt wurde. Man könnte meinen, analog Douglas Adams, dass die Erde (hier Deutschland als Epizentrum) das Irrenhaus eines anderen Planeten sei.
Ideal!
Auf diesem Ticket reiten unsere GRÜNEN Sozialisten, denn - sagte ich es schon - es geht ja nicht ums Klima sondern um die Beschneidung der persönlichen Freiheit zu Gunsten der staatlichen Allmacht mit Auflagen, Grenzen, Steuern, Abgaben, Verboten und die offensichtlichen und verdeckten GRÜNEN (Funktionäre) und ihre Steigbügelhalter jubeln, denn sie sind Mitprofiteure.
MARKT oder BEFEHL ?!
Das ist hier die Frage! Und der Deutsche mag wohl den Befehl.
edit:
„Wer sich als Retter anbieten will, muss zuerst Ängste schüren, denn Angst fördert jene Opferbereitschaft, die weitere Steuererhöhungen als Voraussetzung der Rettung akzeptiert“ (sowie eine Ausdehnung der Staatsmacht auf alle Lebensbereiche, mag man hier ergänzen).
http://www.roland-baader.de/vom-klimawah...rgiekrise/
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 11:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2020, 11:24 von jf2.)
(17.01.2020, 08:21)saphir schrieb: Das kommt mir auch viel vor. Wie z.B.:
Allerdings, das ist genau das: Die "Kapitalisten" (ich weiß nicht alle, aber die meisten derjenigen die den menschlichen Einfluss entweder abstreiten oder sagen egal lasst uns so weiter machen, sind i.d.R. Kapitalisten bis Libertäre).
Das halte ich für ein Gerücht. Es sei denn Du meinst mit "die Kapitalisten" alle die im kapitalistischen System leben, dann muß es natürlich stimmen denn das sind 99% der Weltbevölkerung.
Zitat:Und auch: Ok dann öffnen öffnen wie eben den Markt für ein bisschen grünere Produkte, Hauptsache alles geht so weiter, hilft nicht (viel).
Klingt jetzt auch mehr nach Planwirtschaft als nach Kapitalismus.
Zitat:Das ist ist eine häufige Grundhaltung aus dem konservativen Bereich: Lasst uns forschen, lasst uns das Ausland umbauen aber hier bitte nichts ändern was etwas nachhaltig ändert.
Sowas höre ich eher (in Form von "Macht alles keinen Sinn, DE kann die Welt nicht retten") aus der AfD-Gegend.
Zitat:Ich kann dir nicht den Grund nennen warum drüber geschrieben wird, also ob es nicht doch nur einfach gemacht wird, weil die Leute sich dafür interessieren und sie ihre Zeitung verkaufen wollen. Wenn sie aufklären wollen weil sie ganz einfach glauben dass die Beweislage so erdrückend ist und deshalb öfters drüber berichten und dabei glauben es interessiert zu wenige, wir müssen mehr drüber schreiben, ganz einfach weil wirklich etwas passieren muss, dann wäre das auch gut finde ich. Aber mir ist davon nichts bekannt.
Das mit dem Interesse der Leute klingt mir wenig plausibel. Denn die ganze Berichterstattung hat ein Ausmaß angenommen die eine Menge Leute mit Sicherheit nervt, deshalb ist ja auch so viel von "Klimahysterie" die Rede.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 11:28
(17.01.2020, 09:38)cubanpete schrieb: Also machen diese Leute eigentlich genau das Richtige für das Klima, auch wenn ihre Ideologie der Welt schadet: indem sie das Schreckgespenst des Kommunismus wieder erwecken legen sie die Grundsteine für einen blutigen Krieg!
An der Stelle kann ich Dir nicht folgen, wenn man mal in die Geschichte schaut wie viele Kriege von "Kommunisten" und wie viele von "Kapitalisten" angefangen wurden dann liegen letztere noch immer haushoch in Führung.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 11:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2020, 11:31 von jf2.)
(17.01.2020, 09:58)TomJoe schrieb: Man kan das aber auch anders sehe. Gigantische Sperrgebiete (z.B. an der ehem. Grenze der DDR zur BRD), abre auch anderswo. Dann keine Zersiedlung, da sich viele Menschen eine Wohnung in einem effizienten Plattenbau teilen durften/mussten, da deutlich geringeres Müllaufkommen, da es einerseits nicht s viel zu kaufen gibt, und man mit dem wegwerfen vorsichtig war, wer weiß ob man das noch braucht. Ok, Industrieabfälle wurden einfach in die Gegen entsorgt, aber hey, das war doch nur punktuell, und auch schädich nur für die nächstne paar hundert Jahre ...
Ich denke da kann man nix anders sehen. Zumindest wer den Sozialismus real erlebt hat weiß meist aus eigener Erfahrung das Sozialismus und Umwelt nun überhaupt nicht zusammen passen. Der Rhein in den 60'er Jahren war sicher schlimm aber die Elbe war schlimmer.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 11:35
Interview mit der Frau Neubauer:
"Signalanlagen für Eisenbahnstrecken sind ja erst einmal klimaneutral, erst die Nutzung zum Transport von Kohle macht das Ganze klimaschädlich. Geht es nicht zu weit, den Konzern auch noch für diese Nutzung seiner Produkte verantwortlich zu machen?
Da erwarten wir von einem globalen Konzern wie Siemens schon die Fähigkeit der Abstraktion. Einzelne Beteiligungen sollten im Kontext des jeweiligen Projekts gesehen werden.
Nach ihrer Logik macht sich auch ein Hersteller von Sitzen schuldig, weil die möglicherweise in klimaschädliche Flugzeuge eingebaut werden könnten. Wo wollen Sie da die Grenze ziehen? Bis zu welcher Ableitung ist man als Unternehmen verantwortlich?
Das ist eine superspannende Frage, und ich glaube, diese Grenze zu definieren, wird eine Herausforderung der nächsten Jahre und Jahrzehnte sein. Bei der Adani-Mine ist das aber eine sehr klare Angelegenheit. Diese Mine darf einfach nicht in Betrieb gehen, wenn uns noch irgendwas am Abkommen von Paris liegt."
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...zYC5uU-ap4
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 17.01.2020, 11:39
Das ist leider modern jeden Erreichbaren in Sippenhaft zu nehmen, erinnert mich an die amerikanischen Sanktionen gegen die Schweizer die das Schiff zum Verlegen der Nordstream II Pipeline betreiben.
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