(07.09.2020, 11:36)saphir schrieb:  Ich vermute jedoch, dass auch du irgendwann nicht mehr auf den Komfort und Features der E-Autos in der Zukunft verzichten möchtest.

Bin mir nicht sicher, welchen Komfort du da meinst:
- das schwachsinnige Gefühl, dass Kohle verbrannt wurde, um meinen Strom zu erzeugen?
- die schwachsinnige Gewissheit, ne 2 to schwere Schachtel mit 400 PS in den Stau zu stellen, um meine 100 kg Nutzlast von a nach b zu bringen ?
- die beschissene Gewissheit, keinen Platz zum Laden der Tonne zu erwischen? Dies in der Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes

Welche Features du da meinst ist mir unklar.

Deine Einwände sind mal wieder unnütz aggressiv vorgetragen von dir.

(07.09.2020, 16:18)saphir schrieb: Deine Einwände sind mal wieder unnütz aggressiv vorgetragen von dir.

Da der Empfänger die Botschaft macht bin ich nicht für deine Empfindungen beim Lesen verantwortlich.

Danke dir aber natürlich gerne für deine nützliche Antwort.


So am Rande:  Magst mir wohl mitteilen, wer denn meine Einwände (die übrigens Fragen waren, auf die es freundlicherweise keine Antworten gab) vortragen soll, wenn nicht ich?

Da du dir angeblich nicht im klaren sein willst, was für eine Rhetorik du anwendest: https://de.wikipedia.org/wiki/Polemik 

Für das üble Aufstoßen ist auch nicht der Empfänger verantwortlich. Diese Behauptung deinerseits verstößt übrigens gegen Paragraph 3 der Forensregeln!

(07.09.2020, 08:57)TomJoe schrieb: ..., wie bei Softwarehäusern auch mit jährlichen Lizenzen belegt werden. Selbst beim Weiterverkauf können Teile einfach abgeschaltet werden, und müssen vom neuen Besitzer neu erworben werden. Wenn das ganze dann noch auf die Batterien erweitert wird (wie es teilweise schon gemacht wird) gibt es regelmäßige Zahlungen. Und genau diese Aussichten treiben den Preis.

Wie lange sollen die Kunden sich das anschauen?
Wenn ich die Auswahl zwischen verschiedenen Fabrikaten habe, dann nehme ich das mit den geringsten Gesamtkosten (Bzw. besten Kosten/Nutzen)
Der Wettbewerb wird es regeln.
Natürlich suchen die Anleger jetzt ihre Strohhalme und behaupten das Tesla ein Softwareanbieter ist. Irgendeine Rechtfertigung muss es ja geben.
Das muss man nicht ernst nehmen.

(07.09.2020, 11:36)saphir schrieb: Restaurants und ähnliche Formen wo man verköstigt wird, boomen bei uns, vom Ruin ist nichts mehr zu spüren.

Ich gehe nur in Restaurants in denen ich draußen sitzen kann, oder im Raucherbereich. Selbst als Raucher fand ich es schon immer bescheuert nur einen gemischten Bereich anzubieten.
Von damals 5 Kneipen in meinem Dörflein existieren heute noch: 0.
3 gingen kurz nach dem Rauchbverbot kaputt und die anderen beiden erst vor ein paar Jahren.
In Kneipen kann ich das Verbot absolut nicht nachvollziehen und es kann mir keiner erzählen das die jetzt besser laufen. Es gibt weniger Kneipen und die Kundschaft zentriert sich dort, deswegen kommt einem dort voll vor.
Außerdem wissen die meisten Nichtraucher gar nicht wie voll normalerweise so eine Kneipe früher war.

(07.09.2020, 14:31)TomJoe schrieb: ... die können überhaupt nicht weiter verkauf werden. Bei Software generell kann der Hersteller es untersagen - da hat es schon eine Reihe von entsprechenden Urteilen gegeben.

Die Software kannst du dann unmittelbar als 100% Wertverlust abschreiben. Super Sache ... nicht!
Ich finde es ja gut das man die Sachen erstmal nicht mitbezahlen muss und dann nachträglich anknipsen kann wenn man sie vermisst, aber so wie es jetzt geregelt ist würde ich es aus Prinzip nicht bezahlen wollen.

Deswegen kaufe ich auch keine E-Books.
Ich hatte mir damals ein Navigationsgerät von Becker eingerichtet mit etlichen Karten für richtig teures Geld. Angeblich mit Life-Time Karten.
Nunja, der Kartenzulieferer hat pleite angemeldet und dann gab es keine Updates mehr. Ich glaube Becker ist auch pleite.
Jedenfalls schult sowas für die Zukunft. Entweder muss es extrem billig, extrem nützlich oder auf keinem anderen Weg ersetzbar sein. Sonst kaufe ich nur Dinge die auch ihren Wert erhalten.

(07.09.2020, 15:53)Mr. Passiv schrieb: Welche Features du da meinst ist mir unklar.

Mir auch.
Die ganzen Assistenzsysteme muss man imho sowieso getrennt betrachten. Das hat mit einem E-Antrieb nichts zu tun.
Einparkhilfen und Autopiloten gibt es auch so. Keine Ahnung wie die Leute da einen Zusammenhang rein interpretieren.

(07.09.2020, 17:04)saphir schrieb: Da du dir angeblich nicht im klaren sein willst, was für eine Rhetorik du anwendest: https://de.wikipedia.org/wiki/Polemik 

Für das üble Aufstoßen ist auch nicht der Empfänger verantwortlich. Diese Behauptung deinerseits verstößt übrigens gegen Paragraph 3 der Forensregeln!

Welche Fragen beantwortest du damit?

Magst nen Hinweis geben wo steht, dass ich mir hinsichtlich meiner Rhetorik nicht im Klaren bin?

Bisher schreibst, dass ich aggressiv sei. Wo und gegen wen lässt offen.

Ansonsten arbeitest dich irgendwie mir Kroam ab. 

Kommt da noch was zu den Features oder verstößt weiterhin einfach gegen Regel Nr. 1?

(07.09.2020, 08:57)TomJoe schrieb: Das sehe ich etwas anders. Zum einen ist Tesla gerade dabei einen eigenen Standard für Ladestationen zu etablieren, und zum anderen besteht das Auto fast nur aus Software. Und da kann natürlich auch alles was nicht unbedingt für das Fahren verwendet wird, wie bei Softwarehäusern auch mit jährlichen Lizenzen belegt werden. Selbst beim Weiterverkauf können Teile einfach abgeschaltet werden, und müssen vom neuen Besitzer neu erworben werden. Wenn das ganze dann noch auf die Batterien erweitert wird (wie es teilweise schon gemacht wird) gibt es regelmäßige Zahlungen. Und genau diese Aussichten treiben den Preis.

Das geht nur wenn die Kunden das mit machen.

(07.09.2020, 14:31)TomJoe schrieb: Das Modell gibt es z.B. aktuell schon bei BMW. Da werden Feature einfach abgeschaltet, und können dann neu gebucht werden. Z.B. die aktuelle BMW-Stauanalyse. Volkswagen hat auch etwas ähnliches, wobei ich aber nicht weiß, ob die auch abgeschaltet wird. 
Oder bei eBooks das gleiche ... die können überhaupt nicht weiter verkauf werden. Bei Software generell kann der Hersteller es untersagen - da hat es schon eine Reihe von entsprechenden Urteilen gegeben.
Und bei den 2 Tonnen Hardware dürfte wohl das meiste die Batterie sein ... auch aktuell schon zu mieten ...

In der deutschen Rechssprechung ist der Trend eher das beim Verkauf an den Anwender vom sogenannten Erschöpfungsgrundsatz ausgegangen wird, das heißt ab dann verfügt der Käufer über die Software. Es gilt zwar der Lizenzvertrag, das heißt einfach kopieren ist Unrecht aber Weiterverkauf z.B. ist das Recht des Kunden. Das trifft auch auf die Software des BMW zu. Deshalb wird BMW im Zweifelsfall auch nur die Datenversorgung abschalten können (nachdem das von deutschen Gerichten geklärt wurde).

(06.09.2020, 21:13)Vahana schrieb: Was gibt es denn schönes?

Wahrscheinlich den hier:

(07.09.2020, 19:14)jf2 schrieb: In der deutschen Rechssprechung ist der Trend eher das beim Verkauf an den Anwender vom sogenannten Erschöpfungsgrundsatz ausgegangen wird, das heißt ab dann verfügt der Käufer über die Software. Es gilt zwar der Lizenzvertrag, das heißt einfach kopieren ist Unrecht aber Weiterverkauf z.B. ist das Recht des Kunden. Das trifft auch auf die Software des BMW zu. Deshalb wird BMW im Zweifelsfall auch nur die Datenversorgung abschalten können (nachdem das von deutschen Gerichten geklärt wurde)wirtschaft.

Und was soll ich mit einer Software ohne Updates oder Datenversorgung?
Wenn Tesla sich mit seinem Geschäftsmodell durchsetzt, werden die anderen Autohersteller schnell nachziehen - es ist eine Gelddruckmaschine. Die Hardware drumherum wird immer simpler - das ist ja eines der Probleme der deutschen Automobilwirtschaft. 
Man muss sich nur die Entwicklung der Softwarefirmen anschauen, was diese Miet- bzw. Dauerupdateverträge für einen Cashflow verursachen. Und niemand wird es sich leisten können da nicht mitzumachen. Weder Anbieter noch Kunden.
Ob Tesla nun bei dem Rennen als Sieger hervorgeht müssen wir schauen - zumindest hat Tesla aktuell einen Vorsprung, der die Kursphantasien beflügelt.