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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 30.11.2023, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2023, 21:21 von saphir.)
Mein lieber Herr Speculatius. Habeck? Wie kommst du schon wieder da drauf?
Zum Urteil dass Deutschland teilweise rechtswidrig gegen das Klimaschutzgesetz handelt:
Insb. im Verkehr werden Sofortmassnahmen erwartet. Z.B. Tempolimit 100/80/30 (Autobahn/Landstraße/Stadt).
Mein Vorschlag: Tempolimits auf der Autobahn nur für Verbrenner. Das würde ganz ohne Subventionen und Strafsteuer ganz schnell zum vermehrten Verkauf von E-Autos führen.
Aber wahrscheinlich hat sich die FDP schon wieder einen Trick überlegt wie sie wider alles Habeck aufbürden kann und dann Speculatius wieder auf Habeck zeigen kann.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 30.11.2023, 21:59
Zitat:Erschreckende Nasa-Daten
Die Lage spitzt sich zu
Von Arno Wölk, Sophie Loelke
Aktualisiert am 30.11.2023 - 17:42 Uhr
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/k...klung.html
Zitat:Konferenz ohne Macht: Braucht es die COP überhaupt noch?
Klimagipfel in Dubai
Es wird immer absurder
Meinung
Von Lucas Maier
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/k...noch-.html
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 03.12.2023, 12:06
Zitat:
Klimakonferenz 2023
COP 28 in Dubai
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimakonferenz
Zitat:
exklusiv
Neue Studie
Kohlekraftwerke ersetzen lohnt sich
Stand: 30.11.2023 05:02 Uhr
Fast alle Kohlekraftwerke weltweit könnten bis 2030 durch eine Kombination aus Fotovoltaik, Windkraft und Batteriespeicher ersetzt werden. Auch finanziell würde sich der Umstieg lohnen, so das Ergebnis einer neuen Energie-Studie.
Von Nick Schader, SWR
Zitat:Auch in Deutschland würden sich die Abschaltungen lohnen - nicht nur für den Klimaschutz. Laut der Studie könnten alle untersuchten 58 Kohlekraftwerke in Deutschland profitabel ersetzt werden. Dafür wären zwar zunächst Investitionen in Erneuerbare Energien von gut 120 Milliarden Euro nötig.
Über 30 Jahre Laufzeit ließen sich dadurch allerdings erhebliche Gewinne erzielen, aufgrund der billigeren Stromproduktion durch Sonne und Wind. Für Deutschland stehe nach 30 Jahren ein Plus von mehr als 550 Milliarden Euro.
Zitat:Die Forschenden gehen davon aus, dass sich der Ersatz der Kohlekraftwerke in fast allen Ländern der Erde finanziell lohnen würde. Hintergrund sei, dass in fast allen Ländern die Stromerzeugung aus Sonne und Wind billiger sei als Kohlestrom. So könne man in der EU und auch in Deutschland Strom aus erneuerbaren Quellen mittlerweile für rund drei bis vier Cent pro Kilowattstunde produzieren. Die Produktionskosten für Kohlestrom in der EU lägen im Durchschnitt rund dreimal höher.
In anderen Ländern, wie China oder Indien, sei Kohlestrom zwar billiger, dafür sei dort aber auch der Ertrag aus Fotovoltaik-Anlagen höher - aufgrund von mehr Sonnenstunden und -intensität. Dadurch würde sich unter dem Strich fast überall die Abschaltung der Kohlekraftwerke rentieren. Konkret könnten weltweit rund 2.300 der 2.500 Kohlekraftwerke gewinnbringend ersetzt werden.
Zitat: Für fast alle der mehr als 70 untersuchten Länder kamen die Forschenden zum gleichen Ergebnis - für knapp 1.200 Kohlekraftwerke in China ebenso wie für Indien (274), die USA (202) oder Polen (43)........
Durch den Ersatz der fossilen Kohlekraftwerke durch Erneuerbare könnten pro Jahr fast zehn Gigatonnen CO2 eingespart werden...
Über 30 Jahre gerechnet würden sich in allen Ländern zusammen durch den Umstieg Gewinne von insgesamt fast sechs Billionen Euro erzielen lassen.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/s...e-100.html
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 03.12.2023, 12:58
Für Deutschland muss man sagen, aus Angst vor dem Tod erschießen wir uns selbst.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 04.12.2023, 22:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2023, 00:21 von boersenkater.)
Zitat:Staaten mit Öl- und Gasförderung
Nur sehr wenige planen den Ausstieg
Stand: 04.12.2023 17:19 Uhr
Auf der Weltklimakonferenz wird der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas hitzig diskutiert. Die wenigsten Förderländer wollen aber tatsächlich aussteigen, zeigt eine Analyse des "Net Zero Trackers".
Zitat:Die meisten Förderländer - wie auch die Gastgeber aus den Emiraten - wollen weiter fossile Energieträger fördern und setzen auf begleitende Technologien wie CO2-Speicherung oder -Abscheidung. Diese Ausgleichstechnologien sind jedoch wissenschaftlich umstritten, da sie noch sehr teuer und nicht zeitnah im größeren Maßstab einsetzbar sind.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...r-100.html
Zitat:
Klimakonferenz in Dubai
Emirate kündigen 30-Milliarden-Fonds fürs Klima an
Stand: 01.12.2023 13:05 Uhr
Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen 30 Milliarden US-Dollar in Klimaschutzprojekte vor allem in Entwicklungsländern investieren.
Zitat:Auf der Weltklimakonferenz in Dubai hat der Gastgeber, die Vereinigten Arabischen Emirate, einen neuen Investmentfonds im Volumen von 30 Milliarden US-Dollar (27,5 Milliarden Euro) angekündigt, um mehr Kapital in Klimaschutzprojekte zu lenken. Der Fokus liege auf Märkten in Entwicklungsländern, teilte die Präsidentschaft der COP28 mit. Zusammen mit privaten Geldgebern sollen bis 2030 insgesamt bis zu 250 Milliarden Dollar mobilisiert werden.
Zitat:Schwerpunkte der geplanten Investitionen sind der Mitteilung zufolge die klimafreundliche Energiewende, der entsprechende Umbau industrieller Prozesse sowie neue Klimaschutz-Technologien. Aufsichtsratsvorsitzender des Fonds mit Namen Alterra wird der COP-Präsident Sultan al-Jaber; er ist bereits Chef des staatlichen Öl- und Gas-Konzerns Adnoc. Nach welchen Kriterien die Projekte genau ausgewählt werden, blieb unklar.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...s-102.html
OK - so wird das ein rundes Bild - die wollen weiter ihr Öl und Gas verkaufen - langfristig an die
Entwicklungsländer - weil die Industrieländer auf lange Sicht aussteigen und auf Erneuerbare
Energien setzen werden.
In den Entwicklungsländern sollen dann wohl auch die "neuen Klimaschutz-Technologien" zum Einsatz
kommen (würde ich jetzt mal vermuten) - um das dort ausgestossene CO2 wieder einzufangen -
vermtl. mit HIlfe von CO2-Abscheidung und/oder CO2-Speicherung in tiefem Gestein/unter dem
Meeresboden.
Mein Vorschlag wäre das CO2 genau in dem Land in den Untergrund zu pumpen das Öl, Gas, Kohle
abbaut und verkauft - und zwar genau die Menge CO2 die ihre fossillen Produkte bei der Verbrennung
entstehen lassen. Kosten dafür tragen diejenigen die die fossilen Energieträger fördern und verkaufen.
Das wäre ein Spass.... stelle mir gerade vor wie das CO2 wieder raus will und die ganzen Terroristen-
Finanzierer - Verzeihung - die Öl-Scheichs - mitsamt ihren Staaten wie ein Sektkorken in den Weltraum hinauskatapultiert werden.
Wer die anderen privaten Geldgeber, die für das Vorhaben 250 Mrd einsammeln wollen, sein werden,
ist auch klar - alle anderen Öl-, Gas- und Kohleförderer....
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 05.12.2023, 10:57
Zitat:Klimakrise
CO2-Emissionen erreichen neuen Höchstwert
Stand: 05.12.2023 06:52 Uhr
Der Ausstoß von Kohlendioxid aus fossilen Energieträgern ist auch dieses Jahr wieder auf Rekordniveau. Doch laut einem Bericht zum Kohlenstoffbudget gibt es auch gute Nachrichten.
Zitat:Unterirdisches Speichern bisher kaum Effekt auf Klima
Maßnahmen, wie das unterirdische oder untermeerische Einlagern von CO2 werden auch bei der COP immer wieder als Lösungen gehandelt, um nicht aus der fossilen Energie aussteigen zu müssen. Sie seien aber teuer und machten bisher kaum einen nennenswerten Anteil aus, so Julia Pongratz von der LMU München, die an dem Bericht ebenfalls mitgearbeitet hat.
Derzeit entnehmen Maßnahmen wie das sogenannte CCS (Carbon Capture and Storage) nur 0,000025 Prozent der durch fossile Energieträger verursachten Emissionen. "Derzeit ist die Aussage ganz klar, dass wir nicht um eine deutliche Emissionsreduktion herumkommen", so Pongratz.
Zitat:EU und USA haben Ausstoß verringert
Ein paar gute Nachrichten gibt es aber auch. Zum Beispiel sind die fossilen Emissionen in der EU und den USA gesunken. In anderen Ländern, die ebenfalls zu den größten Emittenten gehören, steigen sie allerdings noch immer. Das gilt gerade für China, wo viele auch von uns genutzte Produkte hergestellt werden. In Indien sind die Emissionen pro Kopf zwar noch deutlich unter denen der EU. Insgesamt steigt aber auch dort der Ausstoß noch immer an.
Trotzdem sieht der Klimawissenschaftler Jan Minx vom "Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change" in Berlin, der nicht an der Studie beteiligt war, uns in der EU in der Verantwortung: "Wir müssen hier unsere Hausaufgaben machen und besser werden im Klimaschutz. Aber wir müssen auch andere dazu bringen, besser zu werden und anderen, die nicht genug Mittel haben, helfen, besser werden zu können", so Minx.
Zitat:1,5 Grad-Ziel kaum haltbar
In sieben Jahren, so der Bericht, ist das CO2-Budget bei den derzeitigen Emissionen aufgebraucht, mit dem wir die Temperaturerhöhung noch auf unter 1,5 Grad beschränken könnten. Um noch eine 50-prozentige Chance zu haben, dieses Maximalziel zu halten, müssten wir unsere Emissionen jedes Jahr stärker reduzieren als zu den Hochzeiten von Corona.
Dabei scheint die Weltgemeinschaft jedoch wenig aus der Pandemie gelernt zu haben. Denn allein der Flugverkehr hat international im vergangenen Jahr wieder um 28 Prozent zugenommen. Aber auch wenn eine Beschränkung auf 1,5 Grad inzwischen unrealistisch erscheinen mag: Jedes Zehntelgrad weniger sei wichtig, so die Forschenden. Und so bleibt die Hoffnung, dass die Bilanz im nächsten Jahr doch besser ausfällt.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/k...t-100.html
Zitat:
Weltklimakonferenz
COP28 Lobbyisten auf dem Vormarsch
Stand: 05.12.2023 08:53 Uhr
Vier mal so viele Lobbyvertreter für fossile Brennstoffe als vor einem Jahr nehmen an der Weltklimakonferenz in Dubai teil, so Aktivisten. Sie beklagen die Einflussnahme der Energiekonzerne.
Zitat:Weiterhin massive Investitionen in fossile Energie
"Die vergiftete Präsenz der großen Verschmutzer hat uns jahrelang abgelenkt und daran gehindert Wege zu finden, damit fossile Energieträger im Boden bleiben", beklagte Alexia Leclercq von der Initiative Start:Empowerment. Niemand glaube, dass Shell, Chevron oder ExxonMobil ihre Lobbyisten nach Dubai schickten, nur um die Konferenz passiv zu beobachten.
Die fossile Industrie und ihre Unterstützer in vielen Regierungen investierten weiter Milliarden in klimaschädliche Geschäfte, mit desaströsen Folgen für Mensch und Planet, erklärte David Tong von Oil Change International. Daher sei für ihn klar: "Lobbyisten für Kohle, Gas und Öl müssen rausgeworfen werden aus der COP28."
Zitat:"Fossile Industrie gewaltiger Machtfaktor"
Der führende deutsche Klimaforscher Ottmar Edenhofer zeigte sich von der Einflussnahme fossiler Lobbyisten auf der Klimakonferenz nicht überrascht. "Wir müssen den Großteil der fossilen Ressourcen und Reserven an Kohle, Öl und Gas im Boden lassen, was ja im Kern bedeutet, dass die Vermögen von Öl, Kohle und Gas entwertet werden", sagte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. "Dass das nicht einfach so hingenommen wird, sondern dass die dann versuchen, sich dagegen zu wehren - damit musste man rechnen."
Der Einfluss wäre auch groß, wenn die Konferenz kleiner wäre, sagte der Klimaökonom, der insbesondere höhere CO2-Preise fordert, um klimaschädliche Energieträger unrentabel werden zu lassen. "Die fossile Industrie ist ein gewaltiger Machtfaktor und ein großer Wirtschaftsfaktor. Das ist offensichtlich."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...n-100.html
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 05.12.2023, 19:03
(04.12.2023, 22:40)boersenkater schrieb: Mein Vorschlag wäre das CO2 genau in dem Land in den Untergrund zu pumpen das Öl, Gas, Kohle
abbaut und verkauft - und zwar genau die Menge CO2 die ihre fossillen Produkte bei der Verbrennung
entstehen lassen. Kosten dafür tragen diejenigen die die fossilen Energieträger fördern und verkaufen.
Das wäre ein Spass.... stelle mir gerade vor wie das CO2 wieder raus will und die ganzen Terroristen-
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Quasi als Kreislaufwirtschaft. Die die das Öl in den Umlauf bringen müssen das CO2 wieder zurücknehmen. Vorschlag: sie dürfen selbst ein Komzept dafür einbringen. Damit niemand sagen kann, das Konzept tauge nichts.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 06.12.2023, 13:37
Rechenzentren des Bundes
Ökobilanz der IT-Systeme kaum verbessert
Stand: 06.12.2023 08:24 Uhr
Bei den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit hinken die Rechenzentren des Bundes den selbst gesteckten Zielen der Ampelkoalition hinterher. Auch die Datenbasis für die Umweltstatistik soll unzureichend sein.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...l-100.html
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 06.12.2023, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2023, 13:48 von saphir.)
Chinas CO2-Ausstoss könnte bereits 2024 aufgrund des massiven Ausbaus an Erneuerbaren sinken. Das hat auch mit dem reduzierten Wachstum zu tun. Nichts desto trotz, das CO2-Top in China ist wohl in der näheren Zukunft möglich:
Zitat:China’s carbon dioxide (CO2) emissions are set to fall in 2024 and could be facing structural decline, due to record growth in the installation of new low-carbon energy sources.
The new analysis for Carbon Brief, based on official figures and commercial data, shows China’s CO2 emissions continuing to rebound from the nation’s “zero-Covid” period, rising by an estimated 4.7% year-on-year in the third quarter of 2023.
The strongest growth was in oil demand and other sectors that had been affected by pandemic policies, until the lifting of zero-Covid controls at the end of 2022.
https://www.carbonbrief.org/analysis-chi...an-energy/
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 06.12.2023, 15:26
Zitat:EU-Klimawandeldienst Copernicus
2023 wird wärmstes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn
Stand: 06.12.2023 05:21 Uhr
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/e...r-100.html
Zitat:COP28 in Dubai
Wenn das Klima kippt
Stand: 06.12.2023 06:31 Uhr
Kipppunkte werden von der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Ein neuer Bericht fasst erstmals den aktuellen Stand zusammen und zeigt auch, wie Kipppunkte im Kampf gegen den Klimawandel helfen könnten.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/e...r-100.html
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