News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz

Ich habe zuletzt fleißig mit ChatGPT programmiert, ein Miniprojekt. Positiv ist zu sagen, die KI baut mir das kleine Projekt selber auf, ohne das ich recherchieren muss.

Aber die Fehlerbehebung ist dann recht nervtötend. Die KI ist sehr freundlich und entschuldigt sich ständig. Aber die scheint mehr rumzuprobieren. Manches konnte sie lösen, anderes erst durch mein Einwirken, wo ich Recht genau sagen musste, wo es wohl schiefläuft.

Also ganz nett, aber ohne eigene Programmierkenntnisse hätte es nicht geklappt und das bei ganz wenig Code. Also weit weg von Perfektion.

Die KI-Ausgaben von Big Tech werden zu groß, um scheitern zu können: Morning Brief

Julie Hyman · Host
Fr, 2. August 2024, 12:00 Uhr GMT+2


https://finance.yahoo.com/news/big-techs...56041.html

Was spricht besonders für diese KI? Es ist am Ende unsere Faulheit. Es ist leichter jemanden bzw. etwas anderem zu sagen, was man denn gerne hätte als selbst zu arbeiten. Das heisst bei meinem Miniprogrammierprojekt finde ich es halt immer noch angenehmer dem Ding Befehle zu geben, als selbst die anstrengende programmiertätigkeit vornehmen zu müssen.

Also auf der Basis muss sich KI durchsetzen.

Also ich nutze github copilot und bin echt beeindruckt und begeistert. Da ich schon länger nicht mit selber codiere weiß man zwar wie es grundsätzlich geht, aber oft nicht mehr genau wie. Der copilot hilft da enorm, und kann manchmal sogar Gedanken lesen ... glaube ich   . Allerdings muss man wohl noch den großen Überblick selber mitbringen.

Was spricht besonders für diese KI?

Für mich das Killerargument ist, dass ich ins Handy oder MacBook quatsche und er aus meinen Kauderwelsch eine sinnvolle Anfrage kreiert. Für mich die perfekte Suchmaschine.

Gescheitert bin ich hingegen daran einen altergerechten Avatar zu erstellen. Ich habe nunmal keinen Bart, aber DALL-E "weiss", das alle Personen eines gewissen Alters einen haben. War schon lustig "hier nochmal Das Bild ohne Gesichtsbehaarung" und was kommt - Vollbart.

Ich hab keine Ahnung wo die Reise mit KI hingeht, aber als Tool benutze ich es täglich.

Zugegeben die Gefahr liegt absolut in Fake News und Videos und wer heute schon unkritisch ist, wird noch mehr eingefangen. Gutes Buch zum Thema -> Mark Uwe Kling: Views.

Copilot nutzt einem nur bei sehr verbosen Sprachen wirklich. Ansonsten sehe ich den Vorteil gegenüber klassischer IDE Unterstützung nur bedingt. Wenn man täglich 100te Zeilen Code schreibt macht man eventuell eh was falsch. Der Großteil davon ist doch eh Boilerplate.

Meine Erfahrung mit Code generieren ist die: wenn das Problem relativ einfach ist, aber anstrengend zu implementieren (auch weil nicht sonderlich spannend) kann man das nutzen. Tut irgendwie immer dann wenn ich wüsste wie es ging.

Was auch super ist Unterstützung von Domain Specific Languages und CLI Befehlen. Wie im Kubernetis Umfeld oder AWS oder Azure Umfeld. Das geht gerade bei der AWS CLI echt schneller als durch die Doku zu clicken

ChatGPT sollte mir einen Chatbot für eine Webseite erstellen, mit Spracheingabe.

Das erste Gerüst war o.k. und lief auch, eine html- und eine js-Datei.

Aber dann kamen meine Forderungen. Lass das Mikrofon 60 Sekunden auf. Ein Drama an erfolglosen Versuchen. Ich hab’s dann am Ende selbst gelöst, ich glaube, das hat das Ding noch gar nicht begriffen, ich musste dann den Code ergänzen.

Danach sollte er einen richtigen Chat bauen, also nicht nur ein einziges Feld. Chaos. Ich musste dann rumtesten und anhand der Ausgaben der Konsole konnte ich dann erahnen, was schief läuft. Da antwortet die KI dann immer so schön mit Danke, jetzt hab ich’s verstanden. 😂

Also was fehlt? Die KI müsste den eigenen Code hinterfragen und in einer eigenen Umgebung selbst testen können. Vielleicht gibts das auch schon irgendwo? ChatGPT hat’s leider nicht.

Und was noch dazu kommt. Ich habe jetzt im Code sicher einiges an überflüssigem Zeug, was nur durch das Rumprobiere der KI reinkam.

Mal schauen wie es weitergeht, sollte ja nur der Anfang sein.

Wie praktisch, es sind eben nur Bilder, die das Ziel sind:

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/k...en,UKDFUUV

Das wird sich durchsetzen. Den Aufwand für Modelshootings wird keiner mehr betreiben, außer man will mit einem Promi werben, aber der kann auch einfach "KI-Rechte" verkaufen und wird dann auch generiert.

Da wird sie wohl Recht haben, es muss noch mehr kommen:

https://www.derstandard.de/story/3000000...alsche-weg

OpenAI hat finanzielle Probleme:

https://t3n.de/news/openai-finanzkrise-k...t-1638117/

Wird den anderen auch so gehen. Ich hoffe mal, Microsoft springt bei Insolvenz ein. Mein Chatbot soll schließlich mit der OpenAI-API arbeiten, wäre blöd, wenn es die dann nicht mehr gibt.