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RE: Mobilität im Wandel | 25.09.2024, 21:09
Zitat:Schnellladesäulen im Test
Nur wenige Ausreißer nach unten
25.09.2024
Deutschlandweit hat der Auto Club Europa (ACE) die Qualität von Schnellladestationen getestet. Bis auf wenige Ausnahmen fiel das Ergebnis positiv aus.
1.737 Ladepunkte unter der Lupe
Insgesamt 189 Schnellladestationen mit 1.737 Ladepunkten hat der ACE an deutschen Autobahnen und Bundesstraßen überprüft. Die Stationen mussten die Tester in den Punkten Bedienbarkeit, Ladeleistung, Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit, Bezahloptionen sowie Service- und Familienfreundlichkeit überzeugen. Dabei fielen Unterschiede zwischen den Ladestationen und den Bundesländern auf.
Mit "exzellent" wurden 70 Ladestationen bewertet, 116 erhielten die Auszeichnung "bestanden" und drei Ladestationen fielen komplett durch. 90 Prozent bieten eine gastronomische Einrichtungen, lediglich 24 Stationen sind überdacht. Immerhin weisen 42 Prozent eine Sitzgelegenheit auf, 48 Prozent verfügen über mindestens einen barrierefreien Sitzplatz.
Gewinner und Verlierer
Das beste Ergebnis erzielt die Schnellladestation von EnBW in Lichtenau mit 18,5 von 19 Punkten. Einen ähnlich hohen Wert erreichen Audi in Nürnberg und Sortimo in Zusmarshausen aufgrund umfassender Serviceangebote.
Die Schlusslichter bilden die Allego-Station in Weil am Rhein sowie die Station Q1 Autostrom in Triptis, die nur 8 bzw. 8,75 Punkte erhielten. Die Prüfer bemängeln die Barrierefreiheit, die fehlenden Sitzgelegenheiten und eine unzureichende Ladeleistung.
Zu den besten Anbietern in Sachen Ladeleistung zählen die Stationen von Ionity, Aral Pulse und Allego, in Sachen "Service & Familienfreundlichkeit" sichert sich Tesla mit 73 Prozent den Sieg.
https://www.meinauto.de/lp/news/2024/09/...nach-unten
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RE: Mobilität im Wandel | 27.09.2024, 00:14
Zitat:Modernere Busse und Bahnen
Städte fordern Milliarden für den Nahverkehr
Stand: 26.09.2024 16:11 Uhr
Zu alt, zu marode und zu viele Emissionen - der Deutsche Städtetag will vom Bund mehr Geld für den Ausbau des Nahverkehrs. Bis zu 60 Milliarden Euro seien nötig. Auch beim Deutschlandticket müsse die Regierung nachbessern.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpo...g-100.html
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RE: Mobilität im Wandel | 29.09.2024, 06:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2024, 06:53 von Speculatius.)
Zitat:Aufsicht legt auch Lastenradhersteller Vogue an die Kette
Die Lastenrad-Krise weitet sich aus. Nach Babboe verhängt die niederländische Aufsicht ein weltweites Verkaufsverbot auch gegen den Hersteller Vogue. Das Unternehmen muss Tausende E-Cargo-Bikes wegen „ernsthafter Sicherheitsrisiken“ zurückrufen.
...
Die Aufsicht ermittelt auch gegen den Hersteller Cangoo . Die Ermittlungen in diesem Fall seien jedoch noch nicht abgeschlossen, hieß es. Auch bei der Lastenradmarke hatten sich Verbraucher bei der Behörde über Rahmenbrüche und andere Probleme beklagt.
Mehr: https://www.manager-magazin.de/unternehm...9e849201b6
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RE: Mobilität im Wandel | 01.10.2024, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2024, 21:39 von Speculatius.)
Thematisch könnte man das auch unter "Lustiges - Kurioses" einsortieren:
Zitat:Die Solarfähre von Missunde – kein Glück und dann noch Pech
Seit 16 Jahren sorgte die seilgeführte simple Dieselfähre Missunde II zuverlässig dafür, das PKWs, Fahrräder und Fußgänger, trockenen Fußes von Missunde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) nach Brodersby-Goltoft (Kreis Schleswig-Flensburg) oder zurück gelangen konnten. Eine Fähre mit Dieselmotor. Sowas geht im Schwarzgrün/Grüngrün geführten Schleswig Holstein natürlich gar nicht.
Eine Studie für 106.000 Euro sollte den Zustand der 16 Jahre alten Missunde II sowie die Rahmenbedingungen für einen möglichen Fährneubau klären. Dunkle Wolken zogen über diesem idyllischen Teil der Schlei auf, weil diese Studie von einer Firma erstellt wurde, die später auch den Auftrag für die Planung der Missunde III vornehmen wollte.
Wie abzusehen, ergab die Studie, dass die gute alte Missunde II in schlechtem Instandhaltungszustand sei, modernisiert und klimaneutral für 1,7 Millionen Euro nachgerüstet werden müsse. ASchleswig Holsteins Landesbetrieb für Küstenschutz, das Wirtschaftsministerium und das Ministerium für Energiewende befanden, dass eine Missunde III her müsse, die „leiser, emissionsfrei und deutlich größer“ zu sein habe. Niemand hörte auf den Fährpächter, der meinte, dass eine viel größere Fähre eigentlich gar nicht gebraucht würde. Also bekam eine Werft in Sachsen Anhalt den Auftrag, eine neue Solar-Fähre für 3,3 Millionen Euro zu bauen, die im Herbst 2022 fertig sein sollte.
Die gute 16 Jahre alte Missunde II wurde zum Schrottwert von 17.000 Euro an einen Dänen verkauft, obwohl die Missunde III noch gar nicht in Dienst gestellt war.
Das große Problem: Die neue Solar-Fähre „Missunde III“ ist zwar öko, aber leider nicht steuerbar. Ziemlich schlecht für ein Schiff, das 3,3 Millionen Euro gekostet hat, aber dem Wind und der Strömung in der Schlei nicht gewachsen ist.
Schleswig Holstein kauft die Misunde II zum Preis von 100.000 Euro zurück. Ein Gewinn von 83.000 Euro sind ungefähr 620.000 Danish Kroner, kein schlechtes Geschäft für den Dänen im Glück.
https://www.achgut.com/artikel/solarfaeh...noch_pech_
https://www.bild.de/regional/schleswig-h...0f29428635
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RE: Mobilität im Wandel | 02.10.2024, 08:19
Zitat:Umstrittene Vergabepraxis
Kartellamt fordert mehr Wettbewerb bei Ladesäulen
Stand: 01.10.2024 16:24 Uhr
Das Bundeskartellamt kritisiert fehlenden Wettbewerb bei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Dabei trügen die Kommunen selbst Verantwortung für marktbeherrschende Stellungen einzelner Anbieter.
Nach Einschätzung des Bundeskartellamts gibt es in vielen Kommunen keinen gut funktionierenden Wettbewerb unter Anbietern von Ladesäulen für E-Autos. Vielerorts seien "marktbeherrschende Stellungen" einzelner Anbieter entstanden, erklärte Kartellamtschef Andreas Mundt.
Die Bonner Behörde kommt in ihrer Sektoruntersuchung zu dem Schluss, dass diese Situation durchaus vermeidbar gewesen wäre. Doch "zahlreiche Städte und Kommunen haben geeignete öffentliche Flächen für Ladesäulen überwiegend oder sogar ausschließlich an das eigene kommunale Stadtwerk oder einzelne Anbieter vergeben", sagte Mundt. In der Folge hätten die Verbraucher kaum eine Auswahl. Die Gefahr höherer Preise steige, weil marktmächtige Anbieter keine Konkurrenz befürchten müssten.
Eingriff nur in Einzelfällen
Anlass, um in der Breite kartellrechtlich einzugreifen, sieht die Wettbewerbsbehörde jedoch nicht: "Ein kartellbehördliches Einschreiten kann nur von Einzelfall zu Einzelfall geprüft werden", erklärte Mundt. In der Breite könnte der Wettbewerb durch strengere gesetzliche Vorgaben verbessert werden.
Die Vergabe öffentlicher Flächen solle befristet sein und in einem transparenten und diskriminierungsfreien Verfahren erfolgen. Auch staatliche Fördermittel müssten grundsätzlich diskriminierungsfrei vergeben werden. Als positives Beispiel führt der Bericht die Auftragsvergabe an nicht bewirtschafteten Raststätten entlang der Autobahnen an. Hier habe der Bund "durch die Ausschreibung bundeseigener Flächen die Voraussetzungen für einen offenen Marktzugang für Ladesäulen deutlich verbessert".
Die Erweiterung des E-Ladenetzes spielt eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Laut dem Stromlobbyverband BDEW kamen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 16.063 öffentliche Ladepunkte hinzu. Die Gesamtzahl der Ladepunkte in Deutschland sei dadurch auf 134.226 gestiegen. Allerdings schwächelt die Nachfrage nach E-Autos.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...b-100.html
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RE: Mobilität im Wandel | 05.10.2024, 23:35
Zitat:Forscher rechnen mit Wachstum
Auto-Abo statt Auto-Kauf?
Stand: 05.10.2024 14:51 Uhr
E-Auto oder Verbrenner? Viele Menschen können sich noch nicht durchringen, auf Elektro umzusteigen. Eine Entscheidungshilfe könnten Auto-Abos bieten.
Von Volker Hirth, ARD-Finanzredaktion
Ein Auto-Abo ist monatlich teurer als Leasing, hat dafür aber keine versteckten Kosten: keine Überführung, keine Anzahlung, keine Schlussrate. Chai Sinthuaree führt ein kleines, spezielles Auto-Abo-Unternehmen, das ASS Athletic Sport Sponsoring, das ist nur für Spitzensportler da. Sein Geschäftsmodell ist aber dasselbe wie bei allen anderen Auto-Abo-Anbietern auf dem Markt.
Wie lange der Vertrag laufen soll und wie viele Kilometer angepeilt werden, bestimmt der Kunde - und somit auch seine Rate, erklärt Sinthuaree: "Sie kriegen immer einen Neuwagen, zahlen eine feste Rate und geben das Auto nach zwölf oder 24 Monaten mit der von Ihnen gewählten Kilometerleistung wieder ab."
"Wir bieten einfache Lösungen"
Ein Auto zu kaufen bereitet vielen Kopfschmerzen. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt tummeln sich zu viele windige Verkäufer, beim Neukauf wird nicht immer über die Folgekosten wie Inspektionen, Reparaturen oder Preisverfall informiert. Viele, so Sinthuaree, möchten sich da keinen Kopf machen.
"Wir merken einfach: Die Menschen sind so überfordert mit so vielen Fragen rund ums Auto", sagt er. "Wenn man sieht, wie komplex ein Autokauf heutzutage geworden ist und welche Verunsicherungen es bezüglich des Restwerts gibt, dann möchten die Menschen einfache Lösungen - und die bieten wir."
Gleicher Preis für alle
Einen großen Vorteil gibt es, und zwar nicht nur bei Sinthuarees Unternehmen. Der Preis ist für alle Kunden gleich - egal ob jung, ob alt, erfahren oder Fahranfänger. "Wir haben eine Rate für alle. Sie werden nicht von der Versicherung bewertet, das machen wir. Wir bieten einen Preis, der ist fix, und mit dem kann man auch kalkulieren", erläutert der Auto-Abo-Anbieter.
Der Markt wird zunehmend unübersichtlicher. Auch durch zwei Glaubensrichtungen: E-Auto-Fan oder treuer Verbrennerfreund. Der freie Autoanalyst Jürgen Pieper sieht gerade hier den Vorteil beim Abo, denn die Konsumenten sind verunsichert: "Gerade in diesen Zeiten des Umbruchs will ich mir vielleicht gar kein neues Auto zulegen. Da finde ich so ein Abo-Modell, das flexibel ist und das auch eine schnelle Kündigung erlaubt, schon sehr attraktiv."
Das Abo als Testballon
Ein Auto-Abo als Testballon also. Vielleicht passt ja ein E-Auto doch ins Leben, und die Lade-Infrastruktur zeigt sich zum Beispiel doch nicht als das große Problem? Helena Wisbert ist Direktorin des CAR-Centers, ein Forschungsinstitut mit Fokus auf Fragen rund um die Mobilität. Einer Studie zufolge werde der Anteil von Abos in den nächsten Jahren enorm steigen, sagt sie. "Wenn wir uns die Auto-Abos heute in Deutschland anschauen, dann haben die schon ein sehr dynamisches Wachstum hinter sich", konstatiert sie. "Ich denke, wir werden in Deutschland bis 2030 etwa auf eine Million Abo-Verträge kommen."
Auto-Abos werden die derzeit schwächelnde Autoindustrie nicht entscheidend stärken. Aber sie bieten zumindest eine Orientierung in Zeiten verunsicherter Konsumenten. Denn schließlich ist es genau diese Verunsicherung, die dazu beiträgt, dass die Umsatzzahlen der Automobilindustrie dramatisch sinken.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver...o-100.html
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RE: Mobilität im Wandel | 06.10.2024, 08:35
Das ist Unsinn für Stadtmenschen die sowieso kein Auto für jeden Tag brauchen.
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RE: Mobilität im Wandel | 06.10.2024, 13:50
(06.10.2024, 08:35)vrider73 schrieb: Das ist Unsinn für Stadtmenschen die sowieso kein Auto für jeden Tag brauchen.
Neben Finanziering, Leasing, Car-Sharing eine weitere Möglichkeit - ist doch OK.
Vielleicht wirklich was für diejenigen die ein E-Auto einfach mal ein Jahr testen wollen -
ohne sich von Anfang an langfristig binden zu wollen....
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RE: Mobilität im Wandel | 06.10.2024, 15:39
Hier bei uns geben jede Menge "Testpersonen" ihren Elektroschrott wieder ab und nehmen lieber wieder einen Verbrenner.
Mal so aus der Praxis.
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RE: Mobilität im Wandel | 07.10.2024, 19:15
Zitat:„Die aktuelle Elektroauto-Generation folgt der Logik eines wirtschaftlichen Totalschadens“
Der Wertverlust von Elektroautos treibt Mietwagen- und Abo-Unternehmen an den Rand des Ruins. Die technisch veralteten Gebrauchtwagen verlieren rapide an Wert, was Flottenmanager wie Jürgen Lobach vor massive Herausforderungen stellt. Nach 30 Jahren in der Branche erlebt er eine Krise, die ihn überrascht.
Die Wiederverkaufswerte von Elektroautos sinken drastisch, was nicht nur große Vermieter wie Sixt und Hertz trifft, sondern auch Abo-Anbieter wie Finn. Jürgen Lobach, verantwortlich für die Flotte von Finn, beziffert den durch den Wertverlust verursachten Schaden auf 60 Millionen Euro, insbesondere durch Tesla-Modelle.
Christopher Ley von Berylls by AlixPartners sieht keine schnelle Besserung: „Wir sehen keinen Nachfrageschub für Gebrauchtwagen, vor allem nicht für die aktuelle Generation an gebrauchten E-Autos.“
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/...83146.html
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