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Klimakrise - CO2 Steuer
#51
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(26.09.2019, 12:55)saphir schrieb: Vermute ich auch. Bei diesem aktuellen Paket geht es aber wohl auch um die Steueraufkommensneutralität (soweit ich weiß). Aber dass sich Märkte so lenken lassen darf bezweifelt werden.

Aufkommensneutralität bedeutet nicht, dass es am Ende des Tages nicht eine höhere Belastung gibt, jedenfalls summarisch. Wenn viele Geringverdiener 5% mehr abgeben müssen, trifft das diese sicherlich härter als den Superreichen, der nur 0,0x% seines verfügbaren Vermögens mehr abgeben muss.

Die ganzen Versuche, dem eine soziale Note zu geben, halte ich dabei für Kosmetik. Langfristig wird es die "kleinen Leute" am härtesten treffen.

saphir schrieb:Zu leicht war es einen Anruf im Kanzleramt zu tätigen um das Gewollte zu erreichen.

Das geht jetzt arg in die Politik rein, aber ich sehe das Ganze aus einem anderen Blickwinkel. Langfristig braucht der Staat Geld und zwar jede Menge davon. Das hängt schon mit der demographischen Situation zusammen und die wird sich in den nächsten Jahren erst Mal nicht verbessern.

saphir schrieb:Das betrifft ja andere Sparten ganz genau so, wie z.B. Bankenbranche, Hausbau, Onlinehandel etc.... Nach meiner Meinung ginge es schneller umzustellen, nur nicht mit den alteingesessenen deutschen Firmen. Deutsche Unternehmen müssen wieder innovativer werden und da hängt es nach meiner Meinung.

Online-Handelt bekommt grade wieder eine neue Welle von Regulierungen an den Hals. Ich beneide die Unternehmer dort nicht, wahrscheinlich würde ich in dieser Situation aussteigen.

Bei der Bankenbranche und dem Hausbau haben wir ähnliche Situationen. Das sind sehr stark regulierte Bereiche. Wenn es da nicht zu schnellen Anpassungen kommt, dann muss man sicherlich auch das berücksichtigen.
#52
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(26.09.2019, 13:15)Skeptiker schrieb: Aufkommensneutralität bedeutet nicht, dass es am Ende des Tages nicht eine höhere Belastung gibt, jedenfalls summarisch. Wenn viele Geringverdiener 5% mehr abgeben müssen, trifft das diese sicherlich härter als den Superreichen, der nur 0,0x% seines verfügbaren Vermögens mehr abgeben muss.

Die ganzen Versuche, dem eine soziale Note zu geben, halte ich dabei für Kosmetik. Langfristig wird es die "kleinen Leute" am härtesten treffen.


Das geht jetzt arg in die Politik rein, aber ich sehe das Ganze aus einem anderen Blickwinkel. Langfristig braucht der Staat Geld und zwar jede Menge davon. Das hängt schon mit der demographischen Situation zusammen und die wird sich in den nächsten Jahren erst Mal nicht verbessern.


Online-Handelt bekommt grade wieder eine neue Welle von Regulierungen an den Hals. Ich beneide die Unternehmer dort nicht, wahrscheinlich würde ich in dieser Situation aussteigen.

Bei der Bankenbranche und dem Hausbau haben wir ähnliche Situationen. Das sind sehr stark regulierte Bereiche. Wenn es da nicht zu schnellen Anpassungen kommt, dann muss man sicherlich auch das berücksichtigen.
...da geben seliger denn nehmen ist - und der Staat gibt gern und reichlich.

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#53

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

Der Staat gibt ja nicht, da er selber ja nichts hat...oder so.
Er verteilt um und kauft sich so die Macht, Pöstchen und Pensionen.

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Hat sich erledigt. 
#54
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(26.09.2019, 13:52)Mr. Passiv schrieb: Der Staat gibt ja nicht, da er selber ja nichts hat...oder so.
Er verteilt um und kauft sich so die Macht, Pöstchen und Pensionen.

...da sagt die jährliche Vermögensrechnung des Bundes etwas anderes.
Die Steuern kommen obendrauf.

Der Staat verteilt nicht um, es sind die Parteien und andere Netzwerke, welche den Staat als "Ernährer" erkannt haben und .....

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#55
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(25.09.2019, 20:33)Vahana schrieb: Nur mal um ein Bauchgefühl für die Verhältnisse zu bekommen:

Typisch lineares Denken. Da gibt es aber keine linearen Zusammenhänge. Sorry, da kommt man mit solchen "Bauchgefühlen" nicht weiter.
#56
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(26.09.2019, 14:30)Gbimbes schrieb: ...da sagt die jährliche Vermögensrechnung des Bundes etwas anderes.
Die Steuern kommen obendrauf.

Der Staat verteilt nicht um, es sind die Parteien und andere Netzwerke, welche den Staat als "Ernährer" erkannt haben und .....
... und wer verteilt dann um?

also für mich isset der Staat... vertreten durch die ehrenwerten, honorigen und selbstlosen Gutmenschen von denen halt manche irgend ner Partei angehören ????

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Hat sich erledigt. 
#57
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(26.09.2019, 14:45)Guhu schrieb: Typisch lineares Denken. Da gibt es aber keine linearen Zusammenhänge. Sorry, da kommt man mit solchen "Bauchgefühlen" nicht weiter.

Egal ob linear, quadratisch oder logaritmisch gedacht. Ich komme immer zu dem selben Ergebnis.
Vielleicht muss man quer denken um auf das "richtige" Ergebnis zu kommen.

Mathematisch ist meine Rechnung auf jeden Fall richtig und wer daran nicht erkennt das die Größenverhältnisse keine 520 mrd Euro wert sind, dann tut es mir auch leid.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#58
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

Hier noch ein Video wo u.a. erklärt wird wie die "97% Experten Übereinstimmung" zustande gekommen ist.


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#59
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

naja hirnamputierte Hinterhofpolitiker würde ich jetzt nicht unbedingt als Referenz nehmen um
die Realität zu negieren... Eek Bang Beee Irony Wink 


Davon abgesehen mache ich mir schon Sorgen wie es mit dem Klima weitergeht.
Ein Klima das der Mensch braucht um Leben zu können. Der Erde selbst ist es schnurzpiepegal.
Für die Erde sind wir (und alles andere was lebt, wächst und gedeiht) universell gesehen nichts
anderes als Mikroben, Baktieren, Parasiten. Nur der Mensch hält sich für was besonderes.
Für ein Geschöpf Gottes. Die Realität ist wir sind Nichts in diesem Universum.
Wir sollten dankbar sein das wir trotzdem da sind und Leben, Lieben, Lachen dürfen.
Auch wenn wir nicht mehr sind als ein zufälliges Experiment in einer Petrischale.
Einer für uns sehr großen Petrischale.

Ich denke es hängt an uns was wir (die Menschen) daraus machen. Aber wenn wir unsere eigene
Lebensgrundlage zerstören, dann werden wir nicht mehr sehr lange was daraus machen können.
Wie gesagt, es ist nur für uns wichtig. Der Erde oder dem Universum ist das scheißegal.
Ich denke das dieses ganze Theater spätestens dann ein Ende hat wenn die Extreme zunehmen und
dann über Geld- und Machtpolitik hinaus wirklich was gemacht wird wenn es um die nackte Existenz
geht und alles andere (Geld, Macht) scheißegal ist. Dann geht es nicht mehr darum das etwas verhindert
und oder sogar noch positiv verändert wird. Dann geht es nur noch ums Überleben.

Es geht um nichts anderes als die Zukunft. Vielleicht schon für die meisten von uns. Aber wohl ziemlich
sicher für die nachfolgenden Generationen. Wenn die dann im Geschichtsunterricht zu uns zurückblicken
werden sie nur den Kopf darüber schütteln wie naiv, dumm und arrogant wir waren. Als ob es in der Realität
irgendwelche Grenzen gibt die irgendjemanden schützen werden oder Geld und Macht einen über das
Virtuelle hinaus wirklich realen Wert haben.

Wir sind eine klimaabhängige Spezies auf einer gemeinsamen Welt. Irgendwie scheint das die verschwenderische
Konsum- , Spass- und Wegwerfgesellschaft noch nicht so richtig begriffen zu haben. Leider. Und die größten
Parasiten manipulieren weiter das Schicksal der Menschheit und holen solange und so viel wie möglich raus was
und wie lange es noch geht. Gäbe es wirklich einen Gott, dann wäre er einfach nur traurig und entäuscht.

Am Ende werden wir es einfach nicht anders verdient haben.

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#60
Notiz 

RE: Klimakrise - CO2 Steuer

(26.09.2019, 20:12)boersenkater schrieb: Die Realität ist wir sind Nichts in diesem Universum.

Das kann man im Grunde so sehen, man kann aber auch darauf verweisen, dass es weder das Nichts, noch das Universum als Begriff/Konzept gäbe, wenn da keine Menschen wären. Wink

boersenkater schrieb:Wir sollten dankbar sein das wir trotzdem da sind und Leben, Lieben, Lachen dürfen.
Auch wenn wir nicht mehr sind als ein zufälliges Experiment in einer Petrischale.

Wen dankbar und wofür? Das mit der Petrischale scheint mir ein Ausflug in die Theologie.

boersenkater schrieb:Ich denke das dieses ganze Theater spätestens dann ein Ende hat wenn die Extreme zunehmen und
dann über Geld- und Machtpolitik hinaus wirklich was gemacht wird wenn es um die nackte Existenz
geht und alles andere (Geld, Macht) scheißegal ist.

Werden nicht grade dann Macht- und Geldfragen eine sehr große Rolle spielen? Scared

boersenkater schrieb:Am Ende werden wir es einfach nicht anders verdient haben.

Das ist eine Bewertung.


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