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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 12:51
(13.12.2019, 12:43)cubanpete schrieb: Bitte nehmt doch die persönlichen Elemente aus der Diskussion. Es geht um ein Thema, um Meinungen und nicht um die Personen die diese Meinungen haben.
Ja, ich weiss, "ich nicht, er auch..."...
Ja gerne!
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 13:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 13:45 von Ste Fan.)
(13.12.2019, 12:38)saphir schrieb: Bitte gern. Also wenn es dir keine Sorge bereitet, bzw. gleichgültig ist. Warum zeigst du dann mit dem Finger drauf? Warum tust du auf einmal so, als würden es dich interessieren?
Die Frage solltest eigentlich du beantworten.
Wie ich es verstehe bist du eher bedingungsloser Befuerworter der E-Mobilitaet/Elektrifizierung und siehst sie als Loesung fuer viele Probleme sowie den Weg fuer Deutschland das Klima zu retten
Andererseits werden durch sie verursachte Probleme wie die Umweltverschmutzung in Laendern der dritten Welt ignoriert, bzw in Kauf genommen - somit stellt sie die Welt im gesamten wohl zum jetzigen Zeitpunkt nicht besser, sondern verlagert Probleme nur.
Die Aussage:
Zitat:Der letzte Satz macht mich traurig, könnte man die Indigenen oder wer da zuvor war, nicht generell bei Industrialisierungsprozessen mit einzubeziehen, anstatt sie zu ignorieren? Denk doch mal drüber nach!
finde ich insoweit bedenklich weil sie die Zerstoerung der Lebensgrundlage der Ureinwohner wohl in Kauf nimmt und ihnen das Recht verneint ihre Lebensgrundlage zu schuetzen/zu erhalten. Einzubeziehen bedeutet da facto ja als Arbeitskraefte zur Zerstoerung beizutragen.
Und klar, was Thiess und Konsorten in Teilen Asiens veranstalten ist in keinster Weise besser - du wirst keine Aussage von mir finden in der ich dieses gutheisse, bzw. als Beitrag zum Umwelt-/Klimaschutz verteidige
Ich hatte wohl schon mehrfach kundgetan dass mmn die Probleme des Planeten durch die Ueberbevoelkerung und in Folge derer durch Raubbau und exzessive Nutzung von Ressourcen einsch. fossiler Energietraeger hervorgerufen werden.
Will jemand das Klima wirklich retten sind dies die Ansatzpunkte bzw. Stellschrauben. Massnahmen die z.B. Deutschland im Alleingang ergreift moegen vielleicht guten Willen zeigen - sind im Angesicht der globalen Situation aber nicht mehr als der Tropfen auf dem heissen Stein.
btw...ich sehe das nicht wirklich persoenlich, Klimaschutz, Weltretter sowie E-Mobilitaet sind nunmal ein sehr kontrovers diskutierte Themen
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 14:09
(13.12.2019, 13:44)Ste Fan schrieb: Will jemand das Klima wirklich retten sind dies die Ansatzpunkte bzw. Stellschrauben. Massnahmen die z.B. Deutschland im Alleingang ergreift moegen vielleicht guten Willen zeigen - sind im Angesicht der globalen Situation aber nicht mehr als der Tropfen auf dem heissen Stein.
Ich frage mich immer wie man den Anspruch erheben kann als Land mit 1% der Weltbevölkerung das Klimaproblem alleine lösen zu wollen nur um dann direkt danach (logischer Weise) festzustellen: nein... das können wir nicht.
Die (in meinen Augen) wahrscheinlichste Motivation dazu ist wahrscheinlich: wenn wir die Welt nicht retten können brauchen wir auch nix zu tun. Dabei ist diese Schlussfolgerung aus meiner Sicht falsch:
1. da wir Deutschen nicht die Einzigen sind die sich mit dem Klima-Thema beschäftigen
2. wir schon viel erreicht haben werden wenn wir uns mit unserem 2% Anteil an der CO2 Emission beschäftigen
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 16:28
(13.12.2019, 13:44)Ste Fan schrieb: Und klar, was Thiess und Konsorten in Teilen Asiens veranstalten ist in keinster Weise besser - du wirst keine Aussage von mir finden in der ich dieses gutheisse, bzw. als Beitrag zum Umwelt-/Klimaschutz verteidige Bevor ich antworte, noch eine Frage: wer war Thiess? Der Name sagt mir im Moment nichts.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 16:34
(13.12.2019, 16:28)saphir schrieb: Bevor ich antworte, noch eine Frage: wer war Thiess? Der Name sagt mir im Moment nichts.
https://lmgtfy.com/?q=Thiess
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 20:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 21:18 von saphir.)
Ok, versteh aber nicht was die mit Lithium zu tun haben. Es ging wohl um Rohstoffabbau allgemein.
(13.12.2019, 13:44)Ste Fan schrieb: Die Aussage:
Zitat:Der letzte Satz macht mich traurig, könnte man die Indigenen oder wer da zuvor war, nicht generell bei Industrialisierungsprozessen mit einzubeziehen, anstatt sie zu ignorieren? Denk doch mal drüber nach!
finde ich insoweit bedenklich weil sie die Zerstoerung der Lebensgrundlage der Ureinwohner wohl in Kauf nimmt und ihnen das Recht verneint ihre Lebensgrundlage zu schuetzen/zu erhalten. Einzubeziehen bedeutet da facto ja als Arbeitskraefte zur Zerstoerung beizutragen.
Und klar, was Thiess und Konsorten in Teilen Asiens veranstalten ist in keinster Weise besser - du wirst keine Aussage von mir finden in der ich dieses gutheisse, bzw. als Beitrag zum Umwelt-/Klimaschutz verteidige Also ich finde man sollte die Menschen genügend mit einbeziehen, dann wäre es in Bolivien vielleicht auch nicht zu den Protesten gekommen.
Soweit ich weiß, ist in Chile nicht direkt das Problem, dass man das trinkbare Wasser entnimmt, sondern dass man den lithiumhaltigen unterirdischen Salzsee an die Oberfläche pumpt und dadurch das trinkbare Grundwasser in den Salzsee nachläuft.
Wie das genau in Bolivien sein wird/wäre ist nicht ganz klar. Dort ist es feuchter als in Chile und es regnet auch. Zudem ist unklar, ob dort das Grundwasser ebenso nachläuft, vermutlich schon. Das Chile-Video auf das E-Auto zu beziehen ist übrigens Fake bzw. teilweise Fake, da bisher die Nachfrage von E-Autos kaum angefangen, dort also nocht wegen E-Autos abgebaut wird.
Es klingt als sei es auch ein Problem des Energieverbrauchs, da man das Wasser deshalb verdunsten lässt um Energie einzusparen. Ggf. könnte also z.B. ein Solarturm den Wasserverbrauch verringern.
Ohne Deindustrialisierung lässt sich der Abbau einfach nicht aufhalten vermute ich. Vermutlich auch wenn es das E-Auto nicht gäbe.
Meine Vorschläge wären:
- möglichst viel auf Autoverkehr zu verzichten bzw. vermeiden wo möglich, ÖVP stärken
- Umweltschutz beim Abbau verschärfen, wenn möglich Wasserverbrauch gegen Sonnenenergie tauschen
- starke Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort, das ist auch ein großes Anliegen der Bevölkerung dort
- Recycling von Altbatterien voran treiben
- Lithiumverbrauch weiter optimieren
- ggf. Deindustrialisieren bzw. Wohlstand reduzieren / Verschwendung reduzieren
- Kohle/Öl/Gasverbrauch weiter reduzieren
- Wenn Chile und Bolivien oder andere den Abbau wollen, plädiere ich vorsichtig weiter für E-Autos
- letztlich ist mir der Ausstieg aus Öl wichtiger, da noch destruktiver
Du möchtest aber doch nicht die Industrialisierung bremsen, eher nicht, von daher verstehe ich die Klagen eigentlich nicht so recht. Ich denke die Salzseen werden so oder so abgebaut wenn man so weiter machen will wie immer, wie gesagt auch ohne E-Autos.
Achso, es gibt auch einen wesentlichen Unterschied zwischen Ölverbrauch und Lithiumabbau: Lithium wird nicht verbraucht, zumindest nicht bzw. nur gering im Akku!!!
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 13.12.2019, 21:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 21:17 von saphir.)
(12.12.2019, 21:09)Ste Fan schrieb: Das ist die selbe besch****** Doppelmoral wie z.B. der Einsatz der Gruenen fuer ein Verbot der Stopfleberproduktion in Deutschland aus moralischen/Tierschutzgruenden - und dann ungeruehrt dabei zusehen wie die Importe durch die Decke gehen....
Kenne den Fall nicht, aber "ungerührt" würde mich wundern. Du überschätzt nur die Macht von denen glaube ich, vielleicht sollten sie aber mehr bekommen.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 14.12.2019, 15:43
(13.12.2019, 20:56)saphir schrieb: Ok, versteh aber nicht was die mit Lithium zu tun haben. Es ging wohl um Rohstoffabbau allgemein.
Also ich finde man sollte die Menschen genügend mit einbeziehen, dann wäre es in Bolivien vielleicht auch nicht zu den Protesten gekommen.
Ja genau,
Das sieht man an den Verbrennermotorenhersteller, die machen das Vorbildlich.
Für die Motorenlinien die gerade von Neckars-Ulm nach Puebla verlagert werden hat Audi da für die deutschen Mitarbeiter eine deutsche Stadt
errichtet. Mit deutschem Metzger, deutschem Frisör, und deutschem Bierhaus, und deutscher Maueraussen rum, die von deutscher Security geschützt wird.
Und versüst wird ihnen der 3 jährige Aufenthalt zum Schulen der mexikanischen Mitarbeiter noch mit einem ordentlichen Aufschlag aufs Gehaltspaket.
Nach diesem Beispiel könnte man ja auch ein Indianerdorf irgendwo aufbauen, wo es viel Wasser gibt?
(13.12.2019, 20:56)saphir schrieb: Soweit ich weiß, ist in Chile nicht direkt das Problem, dass man das trinkbare Wasser entnimmt, sondern dass man den lithiumhaltigen unterirdischen Salzsee an die Oberfläche pumpt und dadurch das trinkbare Grundwasser in den Salzsee nachläuft.
Es klingt als sei es auch ein Problem des Energieverbrauchs, da man das Wasser deshalb verdunsten lässt um Energie einzusparen. Ggf. könnte also z.B. ein Solarturm den Wasserverbrauch verringern. Würde ich an deiner Stelle nochmal drüber nachdenken.
Das Wasser dient dazu das Lithium aus dem Boden zu schlämmen.
Wo da jetzt der umweltfreundliche Vorteil sein soll, ob ich das Wasser durch einen "Solarturm" oder direkt durch die Sonne verdunsten lasse, darfst du mir gerne erklären. Ich verstehs einfach nicht!
Ohne Deindustrialisierung lässt sich der Abbau einfach nicht aufhalten vermute ich. Vermutlich auch wenn es das E-Auto nicht gäbe.
(13.12.2019, 20:56)saphir schrieb: Achso, es gibt auch einen wesentlichen Unterschied zwischen Ölverbrauch und Lithiumabbau: Lithium wird nicht verbraucht, zumindest nicht bzw. nur gering im Akku!!!
Wenn du in der richtigen Zeitspanne denkst, wird Öl (Kohlenstoff)
auch nicht verbraucht.
Alle Energie die als Kohlenstoff im Öl steckt wurde Ursprünglich im Kreislauf Photosynthese > Baum> Moor>Torf>Kohle >+geologischer Druck =Öl +Gas
oder Photosynthese von Algen => Sedimentierung + Druck
von der Sonne und unter zuhilfename von Geoenergie (Erdwärme)
erschaffen.
Und zwar ohne dass da jemand einen Solarturm dafür bauen musste.
Der Unterschied zwischen fossilem Kohlenstoff und natürlichem Kreislaufkohlenstoff ist nur eine Zeitspanne, die Menschen willkürlich festgelegt haben.
Und die Zeitspanne zur Entstehung von Erdöl ist wenn man sie ins Verhältnis
zur Unendlichkeit des Unsiversums setzt nur ein Mückenschiss in der Universumsgeschichte.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 14.12.2019, 19:48
(14.12.2019, 15:43)Fundamentalist schrieb: Ich verstehs einfach nicht!
Das wunderst mich nicht! Wer sich selbst beschränkt, also Schranken im Kopf hat wie du (wir erinnern uns: richtige Bäume/falsche Bäume), der versteht bestimmt so manches nicht! Einfach ist es vielleicht nicht, aber Schranken abzubauen wäre für eine ergiebige Diskussion bestimmt von Vorteil!
Mittels eines Solarturmes (eine Technologie die es, wenn es nach dir ginge, wohl gar nicht geben dürfte: wir erinnern uns wieder: Schranke im Kopf), könnte man den Verdampfungsprozess lokal fokussieren (Usus im Solarturm) und das Wasser auffangen und wieder in den unterirdischen Salzsee leiten.
Nebenbei kann man den Turm noch zur Stromerzeugung verwenden, je nach Auslegung.
Vermutlich wird es nicht gemacht, weil man es mal wieder ohne Sinn und Verstand ökonomisiert hat. Was nur all zu oft zur Ineffizienten und irrationalen Lösungen führt. Bzw. rational in Punkto von virtuellem Geldnummern auf dem Konto und irrational ggü der realen Welt.
Persönliche Angriffe bitte ich zu entschuldigen, das soll keine(!) Provokation sein.
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RE: Klimakrise - CO2 Steuer | 14.12.2019, 20:07
(14.12.2019, 19:48)saphir schrieb: Das wunderst mich nicht! Wer sich selbst beschränkt, also Schranken im Kopf hat wie du (wir erinnern uns: richtige Bäume/falsche Bäume), der versteht bestimmt so manches nicht! Einfach ist es vielleicht nicht, aber Schranken abzubauen wäre für eine ergiebige Diskussion bestimmt von Vorteil!
Mittels eines Solarturmes (eine Technologie die es, wenn es nach dir ginge, wohl gar nicht geben dürfte: wir erinnern uns wieder: Schranke im Kopf), könnte man den Verdampfungsprozess lokal fokussieren (Usus im Solarturm) und das Wasser auffangen und wieder in den unterirdischen Salzsee leiten.
Nebenbei kann man den Turm noch zur Stromerzeugung verwenden, je nach Auslegung.
Vermutlich wird es nicht gemacht, weil man es mal wieder ohne Sinn und Verstand ökonomisiert hat. Was nur all zu oft zur Ineffizienten und irrationalen Lösungen führt. Bzw. rational in Punkto von virtuellem Geldnummern auf dem Konto und irrational ggü der realen Welt.
Persönliche Angriffe bitte ich zu entschuldigen, das soll keine(!) Provokation sein.
Nein, werden nicht entschuldigt! Letzte Warnung.
Ist es denn so schwierig über die Sache zu sprechen und nicht über den der sie sagt? Gilt natürlich nicht nur für Dich.
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