Ich hatte >>hier<< mal meine persönlichen "leiden Christi" kurz beschrieben.
Weiterhin möchte ich euch gerne dazu einladen meine Depotentwicklung mit zu verfolgen. Ich werde euch dabei nicht mit "Methoden" erschlagen Ich bin überzeugt, bewerten und Traden kann - und soll - jeder selbst wie er möchte. Dass ich eine unterschiedliche Auffassung zu Risiken habe, geht aus meiner Leidensgeschichte hervor. Darum werde ich dazu auch ein paar Details nennen.
Ich habe mir total einen abgequält überhaupt ein IB Konto zu bekommen. Bei IB kann ich alles handeln. Seien es Anleihen, Aktien, CFD, Futures, SWAPS - Einfach alles. Darum nenne ich es auch ein ganzheitliches Depot, denn ich habe keine besondere Präferenz was das Instrumentarium angeht. Außerdem ist es "günstig". Aktien kosten mich 1$ und Optionen/Future Optionen 2,25$ (ca. - je nach Börse). Laut meiner Erfahrung ist das "gerade so" günstig genug, um auch mit kleinem Geld noch was behalten zu dürfen.
Zunächst mal zu den Zielen. Ich bin 44 und ich gehe 2041 in Rente. Das heißt ich arbeite und ich mag meinen Job ganz gerne. So ein Job hat natürlich auch seine Risiken, ich könnte z.B. gekündigt werden. Aber bei der Branche habe ich Glück, das scheint so zu passen auch noch für 20 Jahre und auch durch eine Rezession. Das Risiko ist relativ niedrig.
Das heißt aber auch für mich: kurzfristigen Handel kann ich gar nicht durchführen. Ich hätte aber schon ganz gerne mehr Rente.
Also Ziel: mehr Rente!
Dafür braucht man Cashflow.
Cashflow 1: Hier bieten sich Aktien mit Dividendenzahlungen an. Grob gesagt: Wenn man Jung ist, nimmt man Titel mit wenig Divi und hohen Divi Steigerungsraten und wenn man alt ist hohe Divi mit Stabilität dahinter. Ich bin in irgendwo in der Mitte mit einem leichten Drall in Richtung "alt", darum habe ich das ein bisschen gemischt.
Cashflow 2: Jetzt habe ich aber auch schon ein bisschen Erfahrung mit den Trading Vehikeln. Habe ja nicht umsonst so viel in meine Ausbildung "investiert".
Darum wäre es nicht schlecht, wenn man die Dividendenzahlungen ein bisschen pimpen könnte. Sowas wie ein cash secured put. Bei meiner Kontogröße ist das natürlich grober Unfug. Ich habe, glaube ich, nur 4 Aktien unter 20$ im Depot. Über die könnte man sprechen um CSPs zu handeln. Das sollte aber später mehr werden und macht ja auch Sinn.
Cashflow 3: Rohstoffe! Rohstoffe korellieren nicht mit den Aktien. Ich werde Future Options Spreads schreiben. Immer als Spread, damit mich eine grobe Bewegung nicht ausradieren kann. Grobe unvorhergesehene Bewegungen sind auch so ein Risiko. Da kann man nur wenig gegen machen, aber das wenige mache ich.
Cashflow 4: Kommt später. Ist noch nicht ganz ausgegoren und ich muss dafür mehr Geld auf dem Konto haben.
Das heißt grob zusammen gefasst:
- Wenn ich Aktien Optionen verkaufe, sind das Optionen auf Werte die ich habe oder haben will.
- Spreads sind "income" Trades. Die finden nur Auf Rohstoffe statt und nicht auf Zinsen oder Aktienmarkt.
- Gewinne, Dividenden und Einzahlungen gehen in Aktien mit Dividenden-Steigerungspotential oder mit mittel hohem noch (sinnvollem) Cashflow.
Ich habe das dieses Jahr schon angefangen. Und das sieht aktuell so aus:
Equity:
Divi:
Positionen:
Ich aktualisiere das Ende Dezember nochmal und dann jedes Quartal.
Noch ein kleiner Punkt zum "Position Sizing". Ich habe vor so grob um die 30 Aktien Positionen zu haben. Das sind aktuell 23. Ich habe mich jetzt im ersten Jahr nur mal horizontal ausgebreitet. Nächstes Jahr baue ich eher auf. Da wird auch immer mal wieder eine Aktie dabei sein, die ihre Divi kürzt oder ein Skandälchen hat. Je nachdem wie schlimm Das ist fliegt sie dann raus. Ansonsten bleiben alle Aktien im Markt, in guten wie in schlechten Zeiten. egal ob es hoch oder runter geht.
Die Spreads zu sizen ist relativ einfach. Wenn ich sagen wir 10K auf dem Konto habe. Stelle ich einen Spread für 100$ Prämie ein. Nicht mehr. Wenn der sich gegen mich verdreifacht, bin ich nämlich 3% hinten. Macht man das mit 2 oder mehr ist man schneller zerstört wie man kotzen kann.
Zu dieser 1% Regel gehören aber die CSPs nicht. Das ist das s.G. "Options Commitment" - Das muss man gegen den Kreditrahmen oder besser gegen Cash rechnen.
--
Mr. Winterbottom
Weiterhin möchte ich euch gerne dazu einladen meine Depotentwicklung mit zu verfolgen. Ich werde euch dabei nicht mit "Methoden" erschlagen Ich bin überzeugt, bewerten und Traden kann - und soll - jeder selbst wie er möchte. Dass ich eine unterschiedliche Auffassung zu Risiken habe, geht aus meiner Leidensgeschichte hervor. Darum werde ich dazu auch ein paar Details nennen.
Ich habe mir total einen abgequält überhaupt ein IB Konto zu bekommen. Bei IB kann ich alles handeln. Seien es Anleihen, Aktien, CFD, Futures, SWAPS - Einfach alles. Darum nenne ich es auch ein ganzheitliches Depot, denn ich habe keine besondere Präferenz was das Instrumentarium angeht. Außerdem ist es "günstig". Aktien kosten mich 1$ und Optionen/Future Optionen 2,25$ (ca. - je nach Börse). Laut meiner Erfahrung ist das "gerade so" günstig genug, um auch mit kleinem Geld noch was behalten zu dürfen.
Zunächst mal zu den Zielen. Ich bin 44 und ich gehe 2041 in Rente. Das heißt ich arbeite und ich mag meinen Job ganz gerne. So ein Job hat natürlich auch seine Risiken, ich könnte z.B. gekündigt werden. Aber bei der Branche habe ich Glück, das scheint so zu passen auch noch für 20 Jahre und auch durch eine Rezession. Das Risiko ist relativ niedrig.
Das heißt aber auch für mich: kurzfristigen Handel kann ich gar nicht durchführen. Ich hätte aber schon ganz gerne mehr Rente.
Also Ziel: mehr Rente!
Dafür braucht man Cashflow.
Cashflow 1: Hier bieten sich Aktien mit Dividendenzahlungen an. Grob gesagt: Wenn man Jung ist, nimmt man Titel mit wenig Divi und hohen Divi Steigerungsraten und wenn man alt ist hohe Divi mit Stabilität dahinter. Ich bin in irgendwo in der Mitte mit einem leichten Drall in Richtung "alt", darum habe ich das ein bisschen gemischt.
Cashflow 2: Jetzt habe ich aber auch schon ein bisschen Erfahrung mit den Trading Vehikeln. Habe ja nicht umsonst so viel in meine Ausbildung "investiert".
Darum wäre es nicht schlecht, wenn man die Dividendenzahlungen ein bisschen pimpen könnte. Sowas wie ein cash secured put. Bei meiner Kontogröße ist das natürlich grober Unfug. Ich habe, glaube ich, nur 4 Aktien unter 20$ im Depot. Über die könnte man sprechen um CSPs zu handeln. Das sollte aber später mehr werden und macht ja auch Sinn.
Cashflow 3: Rohstoffe! Rohstoffe korellieren nicht mit den Aktien. Ich werde Future Options Spreads schreiben. Immer als Spread, damit mich eine grobe Bewegung nicht ausradieren kann. Grobe unvorhergesehene Bewegungen sind auch so ein Risiko. Da kann man nur wenig gegen machen, aber das wenige mache ich.
Cashflow 4: Kommt später. Ist noch nicht ganz ausgegoren und ich muss dafür mehr Geld auf dem Konto haben.
Das heißt grob zusammen gefasst:
- Wenn ich Aktien Optionen verkaufe, sind das Optionen auf Werte die ich habe oder haben will.
- Spreads sind "income" Trades. Die finden nur Auf Rohstoffe statt und nicht auf Zinsen oder Aktienmarkt.
- Gewinne, Dividenden und Einzahlungen gehen in Aktien mit Dividenden-Steigerungspotential oder mit mittel hohem noch (sinnvollem) Cashflow.
Ich habe das dieses Jahr schon angefangen. Und das sieht aktuell so aus:
Equity:
Divi:
Positionen:
Ich aktualisiere das Ende Dezember nochmal und dann jedes Quartal.
Noch ein kleiner Punkt zum "Position Sizing". Ich habe vor so grob um die 30 Aktien Positionen zu haben. Das sind aktuell 23. Ich habe mich jetzt im ersten Jahr nur mal horizontal ausgebreitet. Nächstes Jahr baue ich eher auf. Da wird auch immer mal wieder eine Aktie dabei sein, die ihre Divi kürzt oder ein Skandälchen hat. Je nachdem wie schlimm Das ist fliegt sie dann raus. Ansonsten bleiben alle Aktien im Markt, in guten wie in schlechten Zeiten. egal ob es hoch oder runter geht.
Die Spreads zu sizen ist relativ einfach. Wenn ich sagen wir 10K auf dem Konto habe. Stelle ich einen Spread für 100$ Prämie ein. Nicht mehr. Wenn der sich gegen mich verdreifacht, bin ich nämlich 3% hinten. Macht man das mit 2 oder mehr ist man schneller zerstört wie man kotzen kann.
Zu dieser 1% Regel gehören aber die CSPs nicht. Das ist das s.G. "Options Commitment" - Das muss man gegen den Kreditrahmen oder besser gegen Cash rechnen.
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Mr. Winterbottom