Die vielfältige Verwendung der Leugnerei ist auch dem deutschen Philosophen Alexander Grau aufgefallen. Die NZZ veröffentlicht heute seinen Beitrag unter "Erlöst wird nur, wer Grenzwerte einhält". NZZ online https://www.nzz.ch/feuilleton/die-goette...ld.1633372
Der Autor erkennt die Parallelen der heutigen Zeit und des Mittelalters als engstirnig und dogmatisch. "Galt einst der Gottesleugner als Verkörperung tiefster Verwerflichkeit, so erzeugen nun Klima- und Corona-Leugner allgemeine Empörung."
Der moderne Exorzist, der Experte, ich würde noch den Staatsdiener hinzustellen, übernimmt die Aufgabe, abweichende Meinungen "dem Fegefeuer der öffentlichen Meinung anheimzugeben". Dazu werden die Grenzen zwischen Fakten und Moral bewusst aufgehoben.
Seiner Meinung nach sorgt der Experte dafür, dass der Gläubige sich als Verfechter von Wissenschaflichkeit und Rationalität wahrnimmt und mit Leidenschaft seinen Opportunismus als heroischen Widerstand verkennt. Im Gegensatz zu mir sieht der Autor keine allzu grosse Hoffnung in der Jugend, versuche sie doch verzweifelt irgendwo dazu zu gehören und folge deshalb dubiosen NGOs aus den sozialen Medien.
"Mündigkeit ist vor allem Einsamkeit" zitiert er Odo Marquard und er sieht im Kampf gegen die neue Orthodoxie die Hoffnung allein in den letzen Verfechtern der Aufklärung, den zweifelnden, skeptischen Asozialen.
Der Autor erkennt die Parallelen der heutigen Zeit und des Mittelalters als engstirnig und dogmatisch. "Galt einst der Gottesleugner als Verkörperung tiefster Verwerflichkeit, so erzeugen nun Klima- und Corona-Leugner allgemeine Empörung."
Der moderne Exorzist, der Experte, ich würde noch den Staatsdiener hinzustellen, übernimmt die Aufgabe, abweichende Meinungen "dem Fegefeuer der öffentlichen Meinung anheimzugeben". Dazu werden die Grenzen zwischen Fakten und Moral bewusst aufgehoben.
Seiner Meinung nach sorgt der Experte dafür, dass der Gläubige sich als Verfechter von Wissenschaflichkeit und Rationalität wahrnimmt und mit Leidenschaft seinen Opportunismus als heroischen Widerstand verkennt. Im Gegensatz zu mir sieht der Autor keine allzu grosse Hoffnung in der Jugend, versuche sie doch verzweifelt irgendwo dazu zu gehören und folge deshalb dubiosen NGOs aus den sozialen Medien.
"Mündigkeit ist vor allem Einsamkeit" zitiert er Odo Marquard und er sieht im Kampf gegen die neue Orthodoxie die Hoffnung allein in den letzen Verfechtern der Aufklärung, den zweifelnden, skeptischen Asozialen.