(31.07.2021, 15:15)saphir schrieb: Ich muss weniger speichern als man denkt. Hab ca. 150Ah 12V Bleibatterien in Betrieb.
Ich verwende sparsame und effiziente (meist 12V) Verbraucher, die nicht so viel Strom ziehen einerseits.
Anderseits nutze ich die Kältespeicherung im Küchlschrank aus und betreibe ihn nur tagsüber bzw. abends bis 20:00 Uhr, das reicht um gerade so noch Gerfriergut gefroren zu halten. In etwa das gleiche Prinzip wie bisher in unserem Stromnetz mit den Nachtspeicheröfen die sich Nachts aufladen, nur umgekehrt.
Nachts werden nur noch LED Beleuchtung, Wasserpumpe, Notebook usw. versorgt und 230V nur bei Bedarf.
Im Winter ist meistens sogar die Wasserpumpe aus, da die Gartenbewässerung nicht Frostsicher ist. Kühlschrank ist auch aus. Für Licht und Notebook reicht auch im Winter die Versorgung. Auch für Gartengeräte ab und an reicht die Wintersonne aus. Man muss aber schon sparsam sein und ein Auge drauf haben.
Für Hausversorgung bietet sich Wasserstoff für den Winter an, insb. wenn die Technik effizienter wird. Aktuell baut der Staat zwei Grosselektrolyseure die ich mein jerweils mehrere hundert MW haben und eine Effiziens von 80% anstatt der üblichen 60%.
Danke.
Ich kannte mal jemanden, der hat seine Finca ähnlich gespeist. Er war autark. Hatte aber eine Garage voll mit LKW Batterien (ehemaliger Hühnerstall). Wir haben da mal 2 Wochen gewohnt, ging alles inkl. Trockner usw.. Die Anlage hat alle paar Millisekunden jede Steckdose auf Bedarf abgefragt, so musste das Netz nicht immer gepowert werden. Er hatte aber auch noch ein kleines Windrad und meinte, dass das so in Deutschland nicht umsetzbar sei, wegen der fehlenden Sonne?