(31.07.2021, 15:52)Ventura schrieb: Danke.
Ich kannte mal jemanden, der hat seine Finca ähnlich gespeist. Er war autark. Hatte aber eine Garage voll mit LKW Batterien (ehemaliger Hühnerstall). Wir haben da mal 2 Wochen gewohnt, ging alles inkl. Trockner usw.. Die Anlage hat alle paar Millisekunden jede Steckdose auf Bedarf abgefragt, so musste das Netz nicht immer gepowert werden. Er hatte aber auch noch ein kleines Windrad und meinte, dass das so in Deutschland nicht umsetzbar sei, wegen der fehlenden Sonne?
Klar, das geht dort (Spanien?) leichter als hier. Es hat sich aber (und tut es auch weiterhin) auch viel getan. Also z.B. war es früher üblich 12V Solarpanels für 12V Batterien zu verwenden. Die hatten eine Leerlaufspannung von 19V und wenn die Sonne weniger wurde ging die Spannung unter 12V und es wurde nicht mehr geladen. Mittlerweile verwendet man aber 2 oder 3 Panels in Reihe (also 36V Nennspannung) und vom Solarregler werden aus den bis zu 70V dann 12-15V gemacht. So liefern die auch noch Strom bei wenig Lichteinfall. In der Entwicklungspipeline stehen auch Zellen die mehr Blauanteil im Licht nutzen können usw.. Also die Handhabung wird immer angenehmer und unkomplizierter. Wir hätten im Garten noch das Vielfache an nutzbarer Solarfläche, aber da besteht für uns kein echter Bedarf. Für echtes Haus im Winter reicht das so noch nicht, da hab ich aber keine Erfahrungswerte.
(31.07.2021, 15:55)Vahana schrieb: Wieviel tausend Euro hast du dafür investiert?
Eine kWh kostet ohne staatlichen Eingriff aus fossiler Energie 1,5Cent bis maximal 4Cent.
Also wenn man die Herstellungskosten der Anlage als Vergleich heran zieht (die meinst du doch?), dann schätze ich liegen die so bei ein paar hundert Euro für 20 bi 30 Jahre. Plus alle paar Jahre eine neue Batterie (die letze wurde vor 5 Jahren gekauft).
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