(01.08.2021, 14:44)Fundamentalist schrieb: 1 Co2 Zertifikat für eine Tonne Co2 kostet 25 Euro
Dafür bekommt man auch 6 Eichensetzlinge in der Baumschule.
1 Eichensetzling produziert locker 30 Tonnen Holz in 100 Jahren und bindet damit
Pi mal Daumen auch 30 Tonnen Co2
Mit den 6 Setzlingen, die ich für den Zertifikatpreisbekomme kann ich also 180 Tonnen Co2 in 100 Jahren binden.
Oder 1,8 Tonnen/Jahr
So what?
Unabhängig vom genannten Preis halte ich das für Augenauswischerei. Wäre es so einfach, würde man es so machen und das ganze Geschrei überall ist umsonst
Nicht persönlich gemeint, aber darf ich annehmen, dass dein persönlicher CO2-Fussabdruck mit Eichensetzlingen (oder was auch immer) jährlich auf Null gesenkt wird?
Was passiert eigentlich am Ende des Lebenszylus einer Pflanze, die über Jahre CO2 gespeichert hat .
(01.08.2021, 16:24)Golvellius schrieb: Wartung weiß ich nicht.
Aber ich hatte ja geschrieben: Aktuell lohnt es sich nur, wenn man mit stark und kontinuierlich steigenden Strompreisen in den nächsten 20 Jahren rechnet.
Man braucht außerdem ausreichend Fläche, um eine ausreichend leistungsfähige PV-Anlage aufstellen zu können.
Für mich ist der Reiz daran, dass man weder dem Staat noch irgendwelchen Energiekonzernen mehr überhöhte Strompreise bzw. -abgaben bezahlen muss und sich dabei ins Fäustchen lachen kann, während der Rest der Bevölkerung immer mehr geschröpft wird. Problem ist natürlich, dass der Staat irgendwann auf die Idee kommen könnte, von solchen Anlagen "Solidaritätsabgaben" zu verlangen.
Der Staat wird auf diese Idee kommen, eher früher als später
LG