
RE: BaLü's Stock Depot
| 15.07.2023, 16:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2023, 16:11 von Lancelot.)
Hi,
Wie Vahanna schon sagte: so richtig wissen was los ist tun wir nicht, müssen wir aber auch nicht. Das ist ja schon sehr persönlich.
Nimms bitte nicht persönlich, aber wenn ich da meiner Fantasie etwas freien Lauf lasse, dann muss ich erstmal zu der Aussage kommen: jetzt ist der falsche Zeitpunkt irgendwelchen Ideen am Kapitalmarkt hinterher zu laufen. Wie cuban ja schon gezeigt hat, ist es eventuell möglich ein erfolgreicher stock-picker zu werden. Aber das kostet Zeit und Risikokapital. Hats du (soweit ich verstehe) gerade beides nicht.
Wenn du selbst eine AG wärst, dann wärst du im Moment ein "distressed asset". Da gehts jetzt erstmal um:
Liquidität ist hier erstmal entscheidend. Du musst als Firma UND Privatperson solvent bleiben. Aber auch eine Insolvenz darf man nicht auf ewig schieben, wenn sie unvermeidlich ist.
Das Wichtigste ist aber IMHO erstmal die Konsolidierung deiner Selbstständigkeit. Wenn man selbstständig ist (und ich bin das seit gut 10 Jahren), wird das schnell zum "Selbstläufer". Man macht einfach weiter, auch wenn es kaufmännisch keinen Sinn macht. Ich muss auch Ende des Jahres schaun: lohnt sich der Mehraufwand? Oder gehe ich wieder einfach nur als Freiberufler arbeiten (das wird bei mir in der Regel sehr gut bezahlt)? Macht mir die zusätzliche Verantwortung im Durchschnitt noch Spaß?
Also erstmal: ernsthafter Blick in die Bücher und lieber etwas zu pessimistisch sein.
Und jetzt kein Geld in Einzelaktien stecken! In deiner Situation ist cash leider wichtig.
Vergiss nicht: wir haben hier einen survivorship-bias. Und nicht alle Erfolgsgeschichten hier sind reproduzierbar.
Wie Vahanna schon sagte: so richtig wissen was los ist tun wir nicht, müssen wir aber auch nicht. Das ist ja schon sehr persönlich.
Nimms bitte nicht persönlich, aber wenn ich da meiner Fantasie etwas freien Lauf lasse, dann muss ich erstmal zu der Aussage kommen: jetzt ist der falsche Zeitpunkt irgendwelchen Ideen am Kapitalmarkt hinterher zu laufen. Wie cuban ja schon gezeigt hat, ist es eventuell möglich ein erfolgreicher stock-picker zu werden. Aber das kostet Zeit und Risikokapital. Hats du (soweit ich verstehe) gerade beides nicht.
Wenn du selbst eine AG wärst, dann wärst du im Moment ein "distressed asset". Da gehts jetzt erstmal um:
- Einsparpotentiale
- relativ prognostizierbaren zusätzliche cash flow. Ich rede hier von echtem "side-hussle"
Liquidität ist hier erstmal entscheidend. Du musst als Firma UND Privatperson solvent bleiben. Aber auch eine Insolvenz darf man nicht auf ewig schieben, wenn sie unvermeidlich ist.
Das Wichtigste ist aber IMHO erstmal die Konsolidierung deiner Selbstständigkeit. Wenn man selbstständig ist (und ich bin das seit gut 10 Jahren), wird das schnell zum "Selbstläufer". Man macht einfach weiter, auch wenn es kaufmännisch keinen Sinn macht. Ich muss auch Ende des Jahres schaun: lohnt sich der Mehraufwand? Oder gehe ich wieder einfach nur als Freiberufler arbeiten (das wird bei mir in der Regel sehr gut bezahlt)? Macht mir die zusätzliche Verantwortung im Durchschnitt noch Spaß?
Also erstmal: ernsthafter Blick in die Bücher und lieber etwas zu pessimistisch sein.
Und jetzt kein Geld in Einzelaktien stecken! In deiner Situation ist cash leider wichtig.
Vergiss nicht: wir haben hier einen survivorship-bias. Und nicht alle Erfolgsgeschichten hier sind reproduzierbar.
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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist