(28.01.2024, 12:50)Skeptiker schrieb: "Man merkt die Absicht und man ist verstimmt" ~ Goethe.
Hier geht es doch nicht um eine rein akademische Kritik an der Entwicklung der gegenwärtigen Ökonomie, die im besten Interesse auf der Suche nach Wahrheit unternommen wird.
Wenn diese Aussage von der EBZ-Chefin kommt, dann sehe ich es ganz klar als Versuch damit die Kritik aus der Fachwelt zu delegitimieren.
Die EZB hat gesetzlich den Auftrag, die Währung zu stabilisieren. Dabei ist eine Inflationsrate von 2% vorgesehen.
Inzwischen sind wir über diesen Ziel.
Zudem lässt sich beobachten, dass die EZB von ihrem gesetzlichen Auftrag abweichende, zusätzliche Ziele verfolgt. Etwa Bekämpfung des Klimawandels, z. T., aber das ist kontrovers, auch Rettung von EURO-Staaten.
Dabei wird versucht, diese Ziele als logische Teilziele des gesetzlichen Auftrags abzuleiten. Einige Ökonomen wehren sich dagegen oder stellen die Modelle in Frage. Als Reaktion darauf wird die gesamte Fachrichtung als illegitim dargestellt.
Ich würde gerne etwas dazu schreiben. Aber darf ich zuerst mal nachfragen wie du die Klimaproblematik und CO2-Emmission siehst?
Glaubst du es gibt da keinen markanten Zusammenhang oder glaubst du das schon, siehst aber jede Maßnahme dagegen als sinnlos an, weil du glaubst dass sich global die Verbrennung von Fossilem nicht aufhalten lässt?
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.