(24.09.2019, 23:02)Skeptiker schrieb: Ich sehe eine laute Minderheit, die von entsprechend polarisierten Medien zu den Sprechern "der Jugend" aufgebaut wird. Allerdings würden selbst diese Medien niemals so weit gehen und das so explizit machen, das wäre dann lächerlich.
Das kaum was durch die Gesetze aufgezwungen wird, sehe ich ebenfalls anders. Die jüngeren Generationen werden an den Folgen der Fehl- und Überregulierung länger zu knabbern haben als die ältere Generation.
Das, was du hier mit dem Wort "Aufklärung" umschreibst, konfroniert die Kinder schon in einer Zeit, in welcher der kritsche Verstand noch lange nicht eingesetzt hat, mit einem Szenario, das sie zum handeln drängt. Die Reaktion ist verständlich. Rational ist sie nicht.
Mag sein, dass die Ausnahmesituation des Klimawandels das rechtfertigt oder dergleichen, aber die Waffen eines Rationalisten sind das nicht. Der würde sich an ein kritisches Auditorium von Erwachsenen richten, mit Argumenten.
Dass es einzelne Leute gibt, die für Argumente nicht zugänglich sind, war schon immer so.
Die wirst du aber bekommen und das kann ich sogar ein Stück weit nachvollziehen.
Die Frage stellt sich so nicht. Der Staat braucht das Geld. Es ist quasi schon verplant und da die Konjunktur nun nachgibt, sieht man das als leichtestes Mittel.
Der Klimawandel ist ein willkommener Anlass, das sieht man leider allzu deutlich. Die ersten Theoretiker kommen schon mit ihren Visionen hergelaufen.
Liegst es an mir oder sieht da noch jemand einen Zusammenhang zum Absturtz des DAX?
Brauchen sie doch auch nicht. Ein Skeptiker ist, wie der Name schon sagt, ein Zweifler. Der hat genau dann gewonnen, wenn es keine klare Antwort gibt.
Das Problem ist natürlich, dass es ganz viele Leute gibt, die nicht an den Klimawandel glauben wollen, weil es ihnen nicht in den Kram passt. Umgekehrt gibt es aber auch genug Leute, die den Wandel als willkommenen Anlass nehmen, längst gescheiterte Projekte wieder auszupacken.
Ich persönlich denke, die einzig rationale Vorgehensweise ist es, das zunächst zu ignorieren und bei den Fakten zu bleiben und da sieht es nun mal so aus, dass die Mehrheit der Experten sich für einen menschengemachten Klimawandeln ausspricht.
Natürlich darf man jetzt gern glauben, dass die Experten sich irren. Das wäre nicht das erste Mal. Aber würde man echt das Überleben der menschlichen Zivilisation, wie wir sie kennen, darauf verwetten?
Die Diskussion fängt für mich immer an, spanennd zu werden, wenn über Maßnahmen gesprochen wird.
Über die mathematischen Klimamodelle können meist Skeptiker und Gläubige nicht wirklich mitreden, aber den Erfolg und Misserfolg von Maßnahmen zur Reduktion von CO2, den kann man durchaus empirisch prüfen und das erfordert nicht viel höhere Mathematik.
Bei diesen "alte weiße Männer"-Kram bekomme ich persönlich immer ein flaues Gefühl im Magen.
Das Gefühl wird nicht besser, wenn ich dann solche pseudoreligiösen Aussagen höre wie, dass eine gewisse Aktivistin das CO2 sehen könnte. Hier geht es doch um etwas völlig anderes, oder?
Bei aller Skepsis - bisher war es so, daß "wer" sich nicht anpaßt, ausstirbt.
Da wäre der Mensch auch nur eine Spezies.
Quasi "Der dritte Schimpanse" Jared Diamond.
Reduziert formuliert, ist die Vernunft über die Wupper gegangen.
Soziale Medien haben das Denken "übernommen" - ein persönlicher Erkenntnisgewinn durch Denken - Fehlanzeige.
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Alles ist Zahl - die Vollkommenen --> 6; 28; 496; 8128; 33550336; 8589869056
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