(29.09.2019, 17:14)Lancelot schrieb: Wissenschaft beobachtet Phänomene, stellt Hypothesen auf um diese zu erklären, und versucht dann, diese Hypothesen zu widerlegen. [...]Das ist der Grundstein des empirischen Arbeitens. Die Hypothese lautet eben "der Einfluss dess Menschen auf das Klima ist null".
Es stellt sich allerdings die Frage, ob dieses Modell oder Ideal der realen Arbeit von Wissenschaftlern entspricht. Stichwort Kuhn usw.
Führt hier aber zu weit.
Lancelot schrieb:Aber keines deiner Beispiele stammt aus dem Feld des Engineering und/oder der Naturwissenschaften.
Es gibt auch im Bereich Naturwissenschaften solche Beispiele. Sogar in Geographie gab es, soweit ich weiß, beispielsweise einen Fluss im Westen der USA, der gar nicht existierte.
Lancelot schrieb:Die haben das nicht umsonst versucht zu vertuschen.
Ich gehe davon aus, dass da Lobbyarbeit in beide Richtungen erfolgt.
Das ändert ja nichts an der empirischen Frage: Hat sich das Wetter geändert? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Änderung und den Handlungen der Menschen?
Und dann gibt es natürlich noch die nicht-empirische Frage: Was sollen wir in Anbetracht der Klimaveränderung tun?
Selbst der hartgesottenste Klimaskeptiker muss zugeben, dass Hände in den Schoss legen uns nicht weiterhelfen wird. Leider sind die vorgeschlagenen Änderungen irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei.