(02.10.2019, 15:51)Ste Fan schrieb: Meanwhile in China:
https://www.bbc.com/news/science-environment-45640706
Gutes Beispiel! Die Deutschen haben noch vor einiger Zeit moderne Kohlekraftwerkstechnologie nach China gebracht:
Zitat:KOHLE 03.10.2003, 18:26 Uhr
Chinesen puzzeln Kokerei auseinander
Die hochmoderne Kokerei Kaiserstuhl in Dortmund wird zerlegt, verladen und verschifft, um in Jining City in der ostchinesischen Provinz Shandong wieder aufgebaut zu werden. Schon vor dem offiziellen Start ist die über 100 m lange Anlage weit gehend filetiert.
https://www.ingenieur.de/technik/fachber...seinander/
Damals wurde bestimmt auch gesagt, wie man es heute ja auch noch behauptet, dass mit dem Kraftwerk in China eine alte Dreckschleuder ersetzt werden kann und dies würde der Umwelt dienen. In Wirklichkeit hat man geholfen die Kohlestromproduktion in China attraktiver zu machen. Das ist wie "Frieden schaffen mit Waffen". Es gibt ja auch heute noch genügend Leute die genau so etwas mit CO2-Gutschriften belohnen lassen wollen. Allen ernstes wird behauptet, dass dies helfen werden das globale CO2-Problem zu lösen.
Das zeigt nach meiner Meinung, dass dieses "Eigennutz hilft letztlich dem Allgemeinwohl" einfach nicht mehr passen will, zumindest nicht immer. Wenn z.B. ein Flughafen ausgebaut wird (mal CO2 außen vor gelassen), dann kann man die kleine Gruppe der Gegner von der Polizei räumen lassen und geschädigte Anwohner mehr oder weniger ignorieren. Das ging so lange die Geschädigten eine Minderheit sind immer. Aber bei den globalen Problemen steht nun dieses ganze Konzept auf dem Prüfstand.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.